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Wie sich genau und richtig vorstellen?

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pfaffe:
Hallo,

ich bin grad ein wenig irritiert sozusagen.

Hatte letzte Woche von einem Personaler aus der Privaten gehört, der quasi von unserem AG teuer eingekauft wurde, dass man sich beim Vorstellen im Vorstellungsgespräch auf das Hier und Jetzt bzw. auf die Zukunft beschränken sollte oder muss. Also von sich aus sagen, was einem so an der Stelle gefallen hat, was man für die mitbringt.

Und nicht beim Vorstellen nochmal die Stationen aus der Vergangenheit und was man grad aktuell macht runterleiern, weil das kennt ja der AG anhand des Anschreibens und des Lebenslaufs - selbst dann nicht, wenn es für die ausgeschriebene Stellen relevante Stellen waren.

Aber warum wird dann immer wieder, auch bei uns, die Aufforderung gemacht, dass man sich vorstellen soll und was zu seinem Lebenslauf sagen soll.

Heute hatte ich ein internes Vorstellungsgespräch und es kam wieder "Bitte stellen Sie sich vor und sagen Sie was zu Ihrem Lebenslauf". Und dann sagte ich, dass ich aktuell in der Abteilung XYZ angstellt bin und ich mich auf die ausgeschriebene Stelle beworben habe, weil ich dies und jenes kann, und will ...

Dann kamen allerdings Nachfragen bzgl. meines Lebenslaufs. Nicht, dass ich den nicht im Koppe habe, aber hätte ich nun gewusst oder mind. geahnt, dass dann doch Fragen bzgl. meines Lebenslaufs kommen, hätte ich dem proaktiv entgegenwirken können sozusagen.

Was meint ihr bitte?

Was ist da vielleicht richtiger?

Wie wird das bei euch gehandlet?

Was wollt ihr hören, wenn sich ein Bewerber vorstellt?

Sollte oder muss man sich eigentlich nochmal so vorstellen: "Ich bin Fra ..., x Jahre jung, wohne mit Mann und Kindern in ..."?

Danke euch.

LG

bbdhs:
Einfach beides verbinden:
"Vor 10 Jahren habe ich in Abteilung X gearbeitet, mein Fokus lag auf ...Bearbeitung, was auch gut zur ausgeschriebene  Stelle passt, in der ich dieses Wissen und meine Fähigkeiten einbringen/vertiefen könnte...".

Schmitti:

--- Zitat von: pfaffe am 26.07.2023 09:47 ---Aber warum wird dann immer wieder, auch bei uns, die Aufforderung gemacht, dass man sich vorstellen soll und was zu seinem Lebenslauf sagen soll.
--- End quote ---
Das wäre für mich als Bewerber eher ein Zeichen, dass sich die Gegenseite nicht mit meinen Bewerbungsunterlagen beschäftigt hat. Gerade bei einem "internen" Vorstellungsgespräch würde mich diese Frage sehr erstaunen.

Ganz allgemein kamen in den letzten Wochen hier vermehrt Fragen zu Vorstellungsgesprächen, wo man aus dem Staunen nur noch schwer raus kommt. Wie hat das eigentlich früher funktioniert?

MoinMoin:
Sein Lebenslauf nochmal zu erzählen ist natürlich Blödsinn, hat jeder gelesen

Seinen Lebensweg so zu erzählen, dass man darlegt, welche die Anforderungen aus dem Stellenprofil mit einem persönlichen wo, wann, wie diese man Anforderungen erlernt / vertieft hat, ist eine sinnvollere Sache, sollte aber im Anschreiben stehen.

Organisator:
Inhaltlich alles soweit zutreffend. Manche AG, gerade bei nervösen Berufsanfängern, nutzen aber einfache Fragen wie z.B. zum Lebenslauf, um den Bewerber zu beruhigen und easy ins Interview zu starten.

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