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[BW] PKV: Rentner-Vater bei Pensionärs-Mutter mit Beihilfe mitversicherbar?

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Tomcat7:

--- Zitat von: Saxum am 02.09.2023 10:09 ---Zur Frage wegen dem Standardtarif oder dem Basistarif, ja dieser verringert bei mit Beihilfe sich entsprechend, da nur noch zB 30% abzusichern sind. Entsprechend § 8a Absatz 2 AVB Standardtarif (Link).

Allgemeine Informationen des PKV Verbands zum Standardtarif (Link).

Hier gibt es ein Infoblatt für den Arztbesuch nach dem Standardtarif (Link).

--- End quote ---

Danke für deine Antwort! Das heißt, mein Vater müsste bei 70 % Ehegattenbeihilfe nur noch 30 % des PKV-Beitrags monatlich bezahlen, würde aber im Standardtarif verbleiben und nicht in den qualitativ besseren Unisex-Tarif (dann für Männer?) meiner Mutter rutschen?

Ozymandias:
Hier ist viel erklärt:
https://www.kvbw.de/pb/site/KVBW-2017-pb/get/documents_E-305953541/kvbw/Datenquelle_2018/PDF-Dateien/Beihilfe/Merkblaetter/Landesbeihilfe/3_1_merkblatt_ehegatten.pdf

Gilt auch für Landesbeamte.

Ist eher Verwaltungsrecht als Steuerrecht, daher interessiert sich der Steuerberater und auch die PKV nicht sonderlich dafür. Muss man alles selber herausfinden. Der Versicherungsmakler falls es ein gibt, hätte darauf hinweisen können. Der kennt sich im Verwaltungsrecht aber auch nicht aus.

Der Vater bleibt in seinem eigenen Standardtarif, ist dann nur noch zu 30% privat versichert, zahlt also deutlich weniger.

Winni:

--- Zitat von: Ozymandias am 31.08.2023 19:48 ---
--- Zitat von: Winni am 31.08.2023 19:37 ---Moin,

was ist denn der Sinn hinter der möglichen Beihilfe. Beide sind im Ruhestand. Selbst wenn der Vater (Rentner, GKV) jetzt beihilfeberechtigt wird, dann werden die restlichen 30% bei einer PKV aber bzgl. der Kosten gut zuschlagen. Und was passiert, wenn er, z. B: durch Rentenerhöhung auf über 200000 Euronen springt? Wieder raus aus der Beihilfe und rein in die GKV, damit die Kosten nicht explodieren? Geht so ein Wechsel dann überhaupt noch?

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Der Mann zahlt dann statt ~700 Euro dann nur noch rund 200 Euro im Monat.

Der Zuschuss der DRV verringert sich entsprechend. Man spart dennoch ein Haufen Geld. In BW konnte man trotz ~2000 Euro Rente, was eine gute Rente ist, viele Jahre lang die Beihilfe im Ruhestand als Ehegatte bekommen. Weil nur 60-70% der Rente für die Grenze gezählt haben.

Bekommt man aber noch eine Betriebsrente ist man meistens drüber. Der Gesetzgeber hat wie im Text zu sehen, ebenfalls reagiert. Ab Rentenbeginn 2021 zählt der Jahresbetrag der Rente.

--- End quote ---


Wenn er als Rentner in die PKV mit 30% erst einsteigt, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es 200 € im Monat sind.

Ozymandias:
Steht doch, dass der Vater bereits in der PKV war. Als Angestellter vermutlich für längere Zeit.
Im Standardtarif dürfte sich die Einsparung übrigens fast gar nicht lohnen. Geht dann vielleicht von 400 auf 150 runter.

Tomcat7:
Danke für die Antworten! So ist es, er ist genauso seit Jahrzehnten in der PKV und seit der Rente im Standardtarif.

@ Ozymandias: Du schreibst, dass sich die Einsparung von 400 auf 150 € nicht lohne. Das sind im Jahr immerhin 3000 €, oder verrechne ich mich? Das kann man entweder zur Rücklagenbildung nutzen oder für 1-2 nette Urlaube.

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