Ich betone noch einmal: selbst erarbeitetes. Auch der 23-Jährige, den du beschreibst, hatte nicht das Vermögen (und auch nicht das Einkommen), was es für die Finanzierung eines Hausbaus bedurft hätte. Klar, wenn man den Spaß selbst hochzieht und nur die Materialkosten ansetzt, fährt man deutlich billiger. Nur: Wenn ich Häuser eigenhändig bauen wollen würde, wäre ich wohl zum Bau gegangen...
ich habe mit 26 meine erste ETW zur Vermietung gekauft. Komplett cash, weil ichs nicht besser wusste. Das geht schon. Dafür hatte ich halt bis zu meinem 30ten einen 20 Jahre alten Audi A4 und auf unnötigen Konsum völlig verzichtet.
Wenn du halt bis 28 studierst und sonst nichts groß arbeitest.. ja dann geht das nicht.
Naja whatever. Ich wollte damit nur sagen, dass es finanziell besser ist zu vermieten und dann, wenn man genug Kohle hat -> dann darfs ja auch ein Haus sein oder sonstwas.
Am besten dann aber nicht am Arsch der Welt. Das Ding ist dann nämlich auch nix wert und man zahlt das dann in Form von Sprit, Strom oder sonstwas (zB dass man einen Job nicht annehmen kann, weil zu weit weg).
Beispiel damals:
Bude 50.000€
Renovierung waren damals 7000€. Ich hab ne Küche in FFM abgeholt, eingebaut. Den Parkettboden abgeschliffen, neu lackiert, Wände alle neu angelegt. WC getauscht, Duschkabine eingebaut.
Die 7000 konnte ich dann bei der Steuer direkt abziehen. Heute hat die Wohnung eine Mietrendite von knapp 10%. Damals waren es 6%. Bald sind die 10 Jahre rum und ich kann die Wohnung für ca 100.000€ verkaufen. Steuerfrei. Das macht dann knapp 17% pro Jahr.
Denke es größer, meine letzte ETW hat mich 30.000 an Sanierungskosten "gekostet" und ist teilsaniert. Davon habe ich knapp 16.000 über die Steuer wiederbekommen.
Als Selbstnutzer bekommst du zurück? nichts. Kannst keine Zinsen ansetzen, keine großen Renovierungskosten usw. Die 20% der Handwerkerleistung ist lächerlich.
@Edit: Das hätte auch als EK für ein kleines Haus gereicht