https://www.gew.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=138463&token=dd3ac473fb7f3bfc9235ed4b230c2bb41fd51689&sdownload=&n=20231106-Tarifinfo-TV-L.2-2023-web.pdf"...TdL-Verhandlungsführer Andreas Dressel betonte in der zweiten Verhandlungsrunde am 2. und 3. Novemeber zwar, dass die Landesbeschäftigten eine kräftige Lohnerhöhung nötig und auch verdient hätten. Die
Forderungen der Gewerkschaften seien aber nicht finanzierbar. Mehr als Andeutungen, welche Lohnsteigerungen sich die Arbeitgeber vorstellen können, gab es nicht. Die einzige konkrete Aussage war, dass es weniger sein soll als der Abschluss vom Frühjahr 2023 für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen, für die der
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) gilt. Um diese Haltung zu begründen, verstiegen sich die Arbeitgeber in abenteuerliche Begründungen. Sie führten die hohen Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten an und beschworen eine „Tarifspirale“ herauf: Als sei es des Teufels, wenn die Lohnentwicklung in den Ländern mit der für die Kolleg*innen bei Bund und Kommunen Schritt hält. Ein Angebot legten die Arbeitgeber auch in der zweiten Verhandlungsrunde nicht vor. Stattdessen gossen sie weiter Öl ins Feuer und wiesen zentrale
gewerkschaftliche Forderungen komplett zurück. ...Auch zu anderen wichtigen Themen, die am Verhandlungstisch besprochen wurden, haben die Länder-Arbeitgeber sich nicht bewegt. Den von den Gewerkschaften geforderten Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV Stud) lehnen sie weiter rigoros ab...."
Ist zwar schon etwas älter, aber recht ausführlich.