Hallo in die Runde,
ich habe bereits im Forum einige Beiträge zum Thema gelesen, trotzdem bleiben bei mir einige Fragezeichen, die ich gern klären würde. Folgende Situation:
Aktuelles Arbeitsverhältnis im Rahmen des TV-L als WiMi in E13/3 in 2024 Wechsel in 4. Nun gibt es zwei Angebote:
1) TVöD E14,1, 5 Jahre befristet: Eine höhere Einstufung lt. Personalservice nicht möglich, da anderer Tarifvertrag und andere Entgeltgruppe und kein Personalbeschaffungsproblem. Tatsächlich würde das eine finanzielle Verschlechterung bedeuten, wenn man nicht die 220 Euro Infliationsausgleich dazu nimmt, die bis 02/2024 im TVöD gezahlt werden. (TV-L steht ja aus)
2) TVöD E13,3, unbefristet: Stufenmitnahme ist wohl (doch) möglich, auch wenn hier ebenfalls von TV-L in TvöD gewechselt wird. Netto ist das ein Sprung von fast 400 Euro.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb E14 mit Tätigkeiten, die höher bewertet sind, "schlechter" bezahlt ist. Mir erschließt sich nicht, was dann die Motivation sein soll, mehr Verantwortung, komplexere Aufgaben etc. zu übernehmen, wenn man mit einem Minus rausgeht. Andererseits bin ich nicht sicher, was in E13 eigentlich das Ende vom Lied ist, wenn man alle Erfahrungsstufen durchlaufen hat. Sollte man doch zeitig in E14 wechseln, wenn der Gehaltunterschied zu E13/3 noch überschaubar ist? Würde es so sein, wenn man in E13/6 ist und man wechselt in E14, dass man massive Gehaltseinbußen hat, weil man automatisch in die E14/1 geht? Fragen über Fragen...
Ich würde mich über die ein oder andere Antwort freuen! Und natürlich fließt in die Entscheidung mehr ein als das Gehalt, aber inhaltlich sind beide Stellen ähnlich attraktiv.
Vielen Dank und viele Grüße!