Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
2. Amtsarzt, evtl. Entlassung?
herbstsonne83:
Hallo,
aufgrund von Depressionen war ich jetzt 5 Monate am Stück krank. 2021 auf 2022 auch bereits 8 Monate, wo ich dann auch im Mai zum Amtsarzt geschickt wurde. Nun muss ich wieder zum Amtsarzt und habe die Befürchtung, dass ich kurz vor der Entlassung stehe. Einerseits verstehe ich das, andererseits weiß ich, das meine Behörde die mittleren Dienste loswerden will, weil wir zu viele sind und zu wenig Beschäftigung haben. Und das ist auch der Grund meiner Depression, die ständige doofe Rumsitzerei. Hin und wieder bekommt man mal kleine Projekte aber ansonsten kommt da nicht viel. Das kann ich aber niemanden sagen, weil es alle wissen, aber keiner zugeben würde. Seit 2 Jahren ist unsere Behörde auch angehalten, da härter durchzugreifen, wenn es um längere Abwesenheiten geht. Seit 8 Jahren abzgl. Schwangerschaft und Elternzeit sitz ich mir den Hintern fett. Seit ich bei meiner Behörde vor 15 Jahren angefangen habe, ging es gesundheitlich bergab. 50kg zugenommen, dauerdepressiv, Diabetes, zweieinhalb Organe verloren. Ich habe vor einem Monat einen Antrag auf Feststellung einer Schwerbehinderung gestellt, allerdings glaube ich fast, das mir das nicht helfen wird.
Ich gehe seit Jahren zum Psychiater, mach ne Therapie, wollte ne Magen-OP machen. Die Beihilfe hat das abgelehnt, ging dann vors Gericht und jetzt nach2 Jahren kam die Absage. Es ist nicht so, dass ich gar nichts mache um gesund zu werden.
Ich bin jetzt 40 Jahre, mit Mann und Kleinkind... gehen wollte ich eigentlich nicht. Hat jemand Erfahrung mit dieser Thematik? In 4 Wochen hab ich ein BEM Gespräch, aber ich weiß nicht was ich den groß erzählen soll. Es ist mehr als frustrierend...
Amtsschimmel:
Eine Trennung zwischen Dir und deinem Dienstherren dürfte für beide Parteien die bessere Lösung darstellen.
--- Zitat von: herbstsonne83 am 19.10.2023 20:36 ---Hallo,
aufgrund von Depressionen war ich jetzt 5 Monate am Stück krank. 2021 auf 2022 auch bereits 8 Monate, wo ich dann auch im Mai zum Amtsarzt geschickt wurde. Nun muss ich wieder zum Amtsarzt und habe die Befürchtung, dass ich kurz vor der Entlassung stehe. Einerseits verstehe ich das, andererseits weiß ich, das meine Behörde die mittleren Dienste loswerden will, weil wir zu viele sind und zu wenig Beschäftigung haben. Und das ist auch der Grund meiner Depression, die ständige doofe Rumsitzerei. Hin und wieder bekommt man mal kleine Projekte aber ansonsten kommt da nicht viel. Das kann ich aber niemanden sagen, weil es alle wissen, aber keiner zugeben würde. Seit 2 Jahren ist unsere Behörde auch angehalten, da härter durchzugreifen, wenn es um längere Abwesenheiten geht. Seit 8 Jahren abzgl. Schwangerschaft und Elternzeit sitz ich mir den Hintern fett. Seit ich bei meiner Behörde vor 15 Jahren angefangen habe, ging es gesundheitlich bergab. 50kg zugenommen, dauerdepressiv, Diabetes, zweieinhalb Organe verloren. Ich habe vor einem Monat einen Antrag auf Feststellung einer Schwerbehinderung gestellt, allerdings glaube ich fast, das mir das nicht helfen wird.
Ich gehe seit Jahren zum Psychiater, mach ne Therapie, wollte ne Magen-OP machen. Die Beihilfe hat das abgelehnt, ging dann vors Gericht und jetzt nach2 Jahren kam die Absage. Es ist nicht so, dass ich gar nichts mache um gesund zu werden.
Ich bin jetzt 40 Jahre, mit Mann und Kleinkind... gehen wollte ich eigentlich nicht. Hat jemand Erfahrung mit dieser Thematik? In 4 Wochen hab ich ein BEM Gespräch, aber ich weiß nicht was ich den groß erzählen soll. Es ist mehr als frustrierend...
--- End quote ---
flip:
Eine Schwerbehinderung hindert den Dienstherren nicht, dich dienstunfähig in den Ruhestand zu schicken.
Geh dienstunfähig mit Mindestruhegehalt, was besseres kann Dir nicht passieren.
Dann hast Du alle Zeit, dich um deine Familie, deine Gesundheit und dich selbst zu kümmern.
Falls Du nicht ausgelastet wärst, steht Dir frei dich ehrenamtlich zu betätigen oder auch
eine sinnvolle Tätigkeit gegen Bezahlung auszuüben.
clarion:
Wenn Du erst 40 bist, wirst du eh befristet dienstunfähig geschrieben. Dann kannst Du Dich um Dich selbst kümmern. Wenn es Dir besser geht, wird man Dich ganz oder in Teilzeit reaktivieren.
Mit welcher Begründung wird die Magen OP abgelehnt? Vielleicht kümmerst Du Dich um die Beseitigung der Hindernisse und stellst einen neuen Antrag. Vergiss nicht, das Zusammensein mit dem Kind zu genießen.
Murat:
das wäre mein Traum mit der Entlassung bei derzeit erreichten Bezügen. ich würde direkt auswandern nach Sizilien. I love it. Dann wird es dir bestimmt schnell wieder besser gehen !
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
Go to full version