Hallo,
aufgrund von Depressionen war ich jetzt 5 Monate am Stück krank. 2021 auf 2022 auch bereits 8 Monate, wo ich dann auch im Mai zum Amtsarzt geschickt wurde. Nun muss ich wieder zum Amtsarzt und habe die Befürchtung, dass ich kurz vor der Entlassung stehe. Einerseits verstehe ich das, andererseits weiß ich, das meine Behörde die mittleren Dienste loswerden will, weil wir zu viele sind und zu wenig Beschäftigung haben. Und das ist auch der Grund meiner Depression, die ständige doofe Rumsitzerei. Hin und wieder bekommt man mal kleine Projekte aber ansonsten kommt da nicht viel. Das kann ich aber niemanden sagen, weil es alle wissen, aber keiner zugeben würde. Seit 2 Jahren ist unsere Behörde auch angehalten, da härter durchzugreifen, wenn es um längere Abwesenheiten geht. Seit 8 Jahren abzgl. Schwangerschaft und Elternzeit sitz ich mir den Hintern fett. Seit ich bei meiner Behörde vor 15 Jahren angefangen habe, ging es gesundheitlich bergab. 50kg zugenommen, dauerdepressiv, Diabetes, zweieinhalb Organe verloren. Ich habe vor einem Monat einen Antrag auf Feststellung einer Schwerbehinderung gestellt, allerdings glaube ich fast, das mir das nicht helfen wird.
Ich gehe seit Jahren zum Psychiater, mach ne Therapie, wollte ne Magen-OP machen. Die Beihilfe hat das abgelehnt, ging dann vors Gericht und jetzt nach2 Jahren kam die Absage. Es ist nicht so, dass ich gar nichts mache um gesund zu werden.
Ich bin jetzt 40 Jahre, mit Mann und Kleinkind... gehen wollte ich eigentlich nicht. Hat jemand Erfahrung mit dieser Thematik? In 4 Wochen hab ich ein BEM Gespräch, aber ich weiß nicht was ich den groß erzählen soll. Es ist mehr als frustrierend...