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Jahressonderzahlung bei Übergang ins Beamtenverhältnis am 01.12.

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clarion:
Wer am 01.12. nicht beschäftigt ist,  bekommt  nach TV-L aber eh keine  Jahressonderzahlung.

OEDangb:
Genau, das ist mir klar. Ich bin dann ab 01.12. im Beamtenverhältnis, also grundsätzlich kein Anspruch auf die Zahlung. Ich las nur hier im Forum von einem Fall, in dem das in einem analogen Fall außertariflich doch gezahlt wurde und wollte nachhören, ob andere anekdotische Berichte sich damit decken oder ob das eine Ausnahme war.

Organisator:

--- Zitat von: OEDangb am 30.10.2023 22:26 ---Genau, das ist mir klar. Ich bin dann ab 01.12. im Beamtenverhältnis, also grundsätzlich kein Anspruch auf die Zahlung. Ich las nur hier im Forum von einem Fall, in dem das in einem analogen Fall außertariflich doch gezahlt wurde und wollte nachhören, ob andere anekdotische Berichte sich damit decken oder ob das eine Ausnahme war.

--- End quote ---

Eine außertarifliche Zahlung ist selbstverständlich möglich. Du musst nur den Arbeitgeber davon überzeugen, dass es auch in seinem Interesse ist. z.B. wenn du sagst, dass du ohne diese außertarifliche Leistung den AG zum 01.12. verlassen würdest und auch keine Verbeamtung annehmen würdest.
Voraussetzung ist nur, dass dein AG auch Interesse daran hat, dich zu halten.

Umlauf:

--- Zitat von: clarion am 30.10.2023 21:16 ---Mich hat es seinerzeit getroffen. ich bin zum 1.12. aus einer Tarifbeschäftigung heraus verbeamtet worden.

Das Schlimme dabei ist, dass auf die Sonderzahlung auch Sozialabgaben gelistet wurden. Und diese Beiträge für GKV und RV habe ich nicht wieder bekommen. Da half auch kein Widerspruch. Die gezahlten Steuern konnte ich mit der Steuererklärung glatt ziehen.


--- End quote ---

Das hört sich nach krimineller Inkompetenz an.
Solche Sachen werden eigentlich zurückgerechnet.

Wenn diese Zahlung vollständig auf die Besoldung rückgerechnet wurde, fehlt die Grundlage zur Sozialabgabe.
Glaube kaum, dass das Sozialgericht da mitgegangen wäre.
Oder es fehlen noch weitere Fakten.

clarion:
So ganz genau, bekomme ich es nicht mehr zusammen wie es genau war. Es hatte auch mit dem Jahreswechsel zu tun. Ich hatte mich bei der NLBV mich erst gemeldet als im Januar die Abrechnung für Dezember kam. Für Dezember hatte ich ja nur einen Abschlag, der durch die Jahressonderzahlung kräftig reduziert war und Ende Dezember dann den Januarsold bekommen.

Das Problem war auch, dass die NLBV dem Finanzamt auch falsche Zahlen gemeldet hatte, nämlich die Tarifbeschäftigung von Januar bis November einschließlich Jahresssonderzahlung und den Sold für Dezember und Januar in voller Höhe, obwohl der Dezembersold um die Jahressonderzahlung gekürzt war. Selbst da musste ich ewig Druck machen, dass ich eine Bescheinigung mit einer Richtigstellung für das Finanzamt bekommen habe.

Ich hatte seinerzeit die Gewerkschaft konsultiert, ide meinten es hätte seine Richtigkeit. Ich bin aber definitiv auf den Sozialabgaben sitzen geblieben, und ich hatte und habe immer das Gefühl, dass man mich über den Tisch gezogen hat. Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich den BTB im Jahr weit über 100 Euro in den Rachen schmeiße.

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