Worin liegt mein Denkfehler?
Das Bürgergeld nur für kurzzeitige Probleme und der restliche SGB kram für die Langfristigen sind?
Ich denke darin dass du rechnest (wie viele andere hier), aber das Problem, der Unmut, bei vielen Leuten in Länge der Bezugsdauer liegt bzw. am Scheitern des Staates oder der Bezieher diese vorübergehende Situation zu beenden, insbesondere auch durch Überführung in den Rechtskreis des SGB XII.
Durch die Überführung in den Rechtskreis des SGB XII werden die hilflosen Looser diese vorübergehende Situation beenden?
Cool.
Oder werden dadurch die asozialen Sozialschmarotzer dann besser an die Kandare genommen?
Auch Cool.
Ich glaube der Unmut der Leute ist unter anderem dadurch geschürt, dass ihnen was falsches vorgerechnet (Merz und Co machen es ja, Welt macht es, ...) wird und das Bild des arbeitsfähigen faulen Biertrinker mit 5 Kinder vorherrscht und das behauptet wird, dass alle BGler arbeiten gehen könnten....
Hier im Thread haben wir doch schon aufgezeigt, dass man durch Arbeit mehr hat, als ohne.
Und das es ein Trauerspiel ist, dass man heutzutage als 5k Familie als Alleinverdiener Wohngeld bekommen muss, um über die Grundbedürfnisse zu kommen liegt woran?
An der Höhe des Wohngeldes?
An der Höhe des Bürgergeldes?
An der Unbezahlbarkeit als Alleinverdiener Kinder zu haben?
Wenn das Bürgergeld um 20% gekürzt wird, dann hat der s2s4ler mit Kind und Kegel trotz Arbeit nicht einen Cent mehr zur Verfügung, sondern eben auch viel weniger und der Gap wird dadurch auch nicht größer, lohnt sich dann für ihn die Arbeit plötzlich?