Autor Thema: Lohnt sich Arbeit noch?  (Read 128505 times)

Bauernopfer

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #270 am: 17.11.2023 14:34 »
Realität: Die beiden dargestellten Gruppen: Deutsch vs. Nicht-Deutsch lassen die Anzahl der Nicht-Deutschen steigen, da "Doppelstaatler" statistisch zu den Deutschen zählen!

https://www.focus.de/finanzen/news/deutsche-vs-auslaendische-bezieher-in-wahrheit-ist-das-buergergeld-laengst-ein-migrantengeld_id_246059699.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-politik&fbc=facebook-focus-online-politik&ts=202311151346&cid=15112023&fbclid=IwAR2A6WdhCUwbgEiuZEuNxHXG7N1MzffZNS33UyTvQOcBUxyyW-J2j3wqNmU
Mir liegt es fern, gegen irgendeine Migrantengruppe zu hetzen oder gar wie "Alice Weidel klingen zu wollen", aber ich verändere mal die Ausgangsfrage des eigentlichen Themas und stelle die Frage:
Lohnt sich Arbeit in Deutschland für alle Bürgergeldempfänger?
Stand Juli 2023 lebten laut Migrationsmonitor der Bundesagentur für Arbeit insgesamt ca. 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger in Deutschland, davon 2,9 Millionen Deutsche und 2,6 Millionen Nichtdeutsche. Von letzteren haben ca. 700.000 die ukrainische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind aus meiner Sicht logisch, da es viele unverschuldete Hemnisse gibt, die Migranten hindern, einenen Arbeitsplatz zu erhalten. Auch die relativ hohe Anzahl von Ukrainern ist erklärbar, da sie einen vereinfachten Zugang zum Bürgergeld erhalten und sie auf Grund der kurzen Verweildauer bisher weniger Chancen hatten, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Was jedoch bemerkenswert ist, dass laut Bundesagentur für Arbeit ca. 19 Prozent der erwerbsfähigen Schutzsuchenden aus der Ukraine einer Beschäftigung in Deutschland nachgehen. Wohingegen andere Länder deutlich höhere Quoten als Deutschland aufweisen:
In Dänemark beispielsweise sind 75 Prozent der erwerbsfähigen Ukrainerinnen und Ukrainer in Arbeit, in den Niederlanden sind es 46 Prozent. Laut einer Analyse des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR waren mit Stand Juni 2023 43 Prozent der geflüchteten Ukrainer in Nachbarstaaten der Ukraine und anderen Gastländern in Europa erwerbstätig.
Und dies lässt mich wieder zu meiner obigen Eingangsfrage zurückkehren.

Da Korellation und Kausalität zwei Verschiedene Dinge sind ist die Frage ob überhaupt ein Zusammenhang zwischen Höhe des Bürgergeldes und Anteil Sozialversicht beschäftiger Ukrainischen geflüchteten besteht.

Der vereinfachte Zugang zum Bürgergeld dürfte ja auch vergleichbare Sozialsysteme in den Niederlanden und Dänemark zutreffen, da die Ursache ja die Massenzustromrichtlinie der EU die nunmal für alle EU Staaten gilt.

Es kann ja noch diverse andere Gründe geben warum die Quote in DE niedriger ist als anderswo --> Bürokratie, sprachliche Barierrien, gegebenfalls gibt es in DE auch mehr Probleme Personen einzustellen die vielleicht erstmal nur Englisch sprechen und Deutsch erst mit der Zeit lernen.
Sprachbarrieren waren bei den ab den 60er Jahren einreisenden italienischen, jugoslawischen oder türkischen Gastarbeiter kein Hemmnis um für uns in Deutschland gute Arbeit zu verrichten, obwohl seinerzeit weder bei ihnen noch bei den deutschen (Arbeitgebern und Kollegen) Englischkenntnisse so ausgeprägt vorhanden waren wie bei den Betroffenen heutzutage. Was die Bürokratie betrifft, so denke ich, daß gerade für die Eingliederung von Bürgergeldempfängern in die Arbeitswelt bereits festgelegte, durchgetaktete Abläufe bestehen. Ansonsten stimme ich dir zu, dass es noch diverse andere Gründe gibt.

Opa

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #271 am: 17.11.2023 18:39 »
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#

Bob Kelso

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #272 am: 17.11.2023 18:50 »
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#
In den NL werden ruck zuck Arbeitsangebote vorgelegt! Und wehe.......

Admin2

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #273 am: 18.11.2023 01:22 »
Beitrag von Bob Kelso geloescht, wegen unbelegter Behauptungen bezueglich anderer Menschen/Kulturen.

BAT

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #274 am: 18.11.2023 10:25 »
Zumindest nach dieser Aufstellung erhält die durchschnittliche Sozialhilfe-Familie in den Niederlanden nicht viel weniger, als in Deutschland und der durchschnittliche Single sogar deutlich mehr:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236967449/grundsicherung-arbeitslosengeld-deutschland-eu-italien-spanien-ausland.html#

Schonvermögen NL: 5.920 €
Schonvermölgen D: 40.000 €

Opa

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #275 am: 18.11.2023 21:36 »
Ja, das war ein dümmlicher Fehler, diese Beträge mit dem Bürgergeld so hoch zu setzen. Zumal da noch ein PKW, ein Eigenheim und die Altersvorsorge hinzukommen können.
Vorher war es nach Alter gestaffelt, 200€ pro Lebensjahr wäre fair.

Ist aber kein tatsächliches Problem sondern in erster Linie einfach nur eine dämliche politische Entscheidung, Öl ins Feuer populistischer Attitüden. Die Leute im Bürgergeld, die tatsächlich fünfstelliges Barvermögen horten, kannste nämlich an einer Hand abzählen.

MoinMoin

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #276 am: 19.11.2023 09:36 »
Zitat
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Das ist kein Widerspruch und in dieser Totalität habe ich auch nicht so argumentiert. Preise sollen sich am Markt bilden. Der Staat darf dennoch Menschen, bei denen das Einkommen nicht zum leben reicht, unterstützen.

Ich sagte ja bereits, dass der Mindestlohn ein Zwang ist, der auch Mitarbeiter benachteiligt, die gern für weniger arbeiten würden und oder den Sprung 12 EUR in der Stunde zu erwirtschaften nicht schaffen.
Lustig die Vorstellung, dass jemand freiwillig für weniger Geld arbeiten möchte.
Aber wenn du meinst, dass es solche Menschen gibt, dann ist es in der Tat ein staatlicher Zwang mehr Geld verdienen zu müssen.
Und wenn ein Job nicht es nicht erwirtschaftet, dass ei  Mensch davon leben kann, dann ist er genau das vom Threadtitel:
Lohnt sich diese Arbeit noch? Nein, sie lohnt sich nicht, weil keiner will dafür bezahlen. Also wird sie am Markt auch nicht benötigt.
Alternative: Dieser Job lohnt sich nur, wenn ich 60h die Woche arbeite.
Aber das sich der Job in Vollzeit nur "lohnt", weil ich vom Staat einen Zuschuß (BG) erhalte ist halt eine staatliche Subvention.

Zitat
Ich habe Deinen Einwand vernommen. Arbeitsvermittlung, Deutschkurse, bezahlte Führerscheine etc. gibt es jetzt ja auch und zusätzlich 100% des Lebensunterhaltes vom Staat. Was spricht dagegen, dass die Person immerhin 50% selbst verdient und 50% vom Staat bekommt. Ist doch für alle Beteiligten ein besseres Geschäft als der status quo.
Nein, es ist nicht gut, Jobs zu fördern, die nicht ausreichen einen Single bei Vollzeit über Wasser zu halten. Das ist nicht marktwirtschaftlich!
Denn entweder der Job lohnt sich, weil jemand dafür bezahlt.
Oder es ist eine staatliche Subvention. Und das sollte man nicht pauschal bei allen Jobs machen, sondern nur bei denen, die entsprechende Aufgaben beinhalten (Ordungsamt, Pflege, ...)
 

BAT

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #277 am: 19.11.2023 10:11 »

Ist aber kein tatsächliches Problem sondern in erster Linie einfach nur eine dämliche politische Entscheidung, Öl ins Feuer populistischer Attitüden. Die Leute im Bürgergeld, die tatsächlich fünfstelliges Barvermögen horten, kannste nämlich an einer Hand abzählen.

Das ist es ja, ich denke kommt nicht oft vor, macht aber solch Konstruktionen argumentativ und politisch/ populistisch unnötig angreifbar.


Hugo Stieglitz

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #278 am: 20.11.2023 12:07 »
Zitat
Das ist in sich ein Widerspruch: Wenn sich die Löhne auf dem Markt bilden sollen, dann darf der Staat da auch nicht eingreifen, in dem er das Überleben eines Vollzeitarbeitenden Singles durch die Unterstützung des Staates sichert.
Denn dadurch greift er ja in den Markt ein!
Also ist ein Mindestlohn in der Höhe absolut sinnvoll und kein anderer Eingriff in den Markt, als das was du forderst, wenn der Vollzeit-Lohnempfänger damit auf/über Unterstützungsniveau kommt.
Das ist kein Widerspruch und in dieser Totalität habe ich auch nicht so argumentiert. Preise sollen sich am Markt bilden. Der Staat darf dennoch Menschen, bei denen das Einkommen nicht zum leben reicht, unterstützen.

Ich sagte ja bereits, dass der Mindestlohn ein Zwang ist, der auch Mitarbeiter benachteiligt, die gern für weniger arbeiten würden und oder den Sprung 12 EUR in der Stunde zu erwirtschaften nicht schaffen.
Lustig die Vorstellung, dass jemand freiwillig für weniger Geld arbeiten möchte.
Aber wenn du meinst, dass es solche Menschen gibt, dann ist es in der Tat ein staatlicher Zwang mehr Geld verdienen zu müssen.
Und wenn ein Job nicht es nicht erwirtschaftet, dass ei  Mensch davon leben kann, dann ist er genau das vom Threadtitel:
Lohnt sich diese Arbeit noch? Nein, sie lohnt sich nicht, weil keiner will dafür bezahlen. Also wird sie am Markt auch nicht benötigt.
Alternative: Dieser Job lohnt sich nur, wenn ich 60h die Woche arbeite.
Aber das sich der Job in Vollzeit nur "lohnt", weil ich vom Staat einen Zuschuß (BG) erhalte ist halt eine staatliche Subvention.
Der staatliche Zwang besteht nicht darin mehr Geld verdienen zu müssen, sondern darin, dass Menschen ohne Qualifikation sich nicht über den Preis Zugang zu Arbeit verschaffen können und sich so perspektivisch hocharbeiten können. Soll auch Leute geben, die gänzlich ohne Lohn arbeiten. Habe ich gehört. Stattdessen werden halt die eingestellt, die eine Qualifikation haben, die die Zahlung des Mindestlohns rechtfertigt. Der Rest bleibt auf der Strecke.

Wenn jemand Geld erhält in Form von BG ist es auch eine Subvention. Wenn ich jemanden zu 100% subventioniere ist es in Ordnung nur wenn ich ihn zu 50, 40 oder 70% subventioniere und er noch zusätzlich arbeitet, dann lohnt es nicht.

Zitat
Ich habe Deinen Einwand vernommen. Arbeitsvermittlung, Deutschkurse, bezahlte Führerscheine etc. gibt es jetzt ja auch und zusätzlich 100% des Lebensunterhaltes vom Staat. Was spricht dagegen, dass die Person immerhin 50% selbst verdient und 50% vom Staat bekommt. Ist doch für alle Beteiligten ein besseres Geschäft als der status quo.
Nein, es ist nicht gut, Jobs zu fördern, die nicht ausreichen einen Single bei Vollzeit über Wasser zu halten. Das ist nicht marktwirtschaftlich!
Denn entweder der Job lohnt sich, weil jemand dafür bezahlt.
Oder es ist eine staatliche Subvention. Und das sollte man nicht pauschal bei allen Jobs machen, sondern nur bei denen, die entsprechende Aufgaben beinhalten (Ordungsamt, Pflege, ...)
[/quote]
Es sollen ja nicht die Jobs gefördert werden, sondern die Menschen. Das würde auch nicht pauschal bei allen Jobs geschehen, sondern bei denen, die unterhalb der willkürlich durch den Staat gesetzten Grenze liegen. Das ist nämlich nicht marktwirtschaftlich. Der Staat könnte ja einfach einen Mindestlohn von 100 EUR die Stunde beschließen, dann wären alle sozialen Probleme gelöst.

MoinMoin

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #279 am: 20.11.2023 12:17 »
Higo du scheinst nicht zu begreifen, dass 12€ Jobs ungelernte Tätigkeiten sind (sein sollten) und wenn sich diese Arbeit nicht für einen AG lohnt, weil er damit keinen Gewinn erwirtschaften kann, dann sollten sie nicht lohneswert als Geschäftsmodel gemacht werden, indem die An vom Staat unterstütz werden und damit einen Teil des Gewinns subventioniert.
Da sollte dann der Staat lieber solche Tätigkeiten als Ag anbieten.
Wenn jemand unentgeltlich arbeiten möchte kann er ehrenamtliche Tätigkeiten machen und sich so qualifizieren.

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #280 am: 20.11.2023 12:21 »
@Hugo
Ich kann viele Meinungen nachvollziehen - aber hier fehlt mir die Phantasie: Der Mindestlohn in Deutschland ist (bisher) ein absolutes Erfolgsmodell. Menschen - gerade die ohne mit wenig Qualifikationen - erhalten endlich ein auskömmliches Gehalt. Seit der Einführung ist die Arbeitlosen-/Erwerbslosenquote gesunken und hat sich auf sehr niedrigem Niveau  -  trotz Corona und Energiekrise - eingependelt. Vielen müssen nicht mehr aufs Amt und sich Stütze abholen. Durch den Mindestlohn haben viele jetzt eine Chance den Job zu wechseln ohne direkt wieder in die Job-Subventionsmaschinerie zu kommen.

Und wenn du dich ehrlich machst: Wie viele Menschen (ohne körperliche oder geistige Beeinträchtigungen) gibt es denn, die ihren Mindestlohn nicht wieder einspielen können? In den meisten Städten, in denen ich so unterwegs bin kann man als Ungelernter sogar über Mindestlohn verdienen UND könnte morgen anfangen. Das gilt im übrigen auch für alle Geflüchteten, sobald sie die Sprache beherrschen. Das ist also in meinen Augen eine Scheindebatte.

BAT

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #282 am: 20.11.2023 13:25 »
Um Gottes Willen, natürlich ist und kann der Mindestlohn kein Erfolgsmodell sein, weil damit nachgewiesen ist, dass die Tarifautonomie versagt hat.

Häh? Ein Teil eine Institution bzw. eines Rechts funktioniert nachweislich nicht und wird (absolut Grundgesetzkonform) durch ein Gesetz nachgebessert. Wieso sollte also die "Heilung" nicht funktionieren? Gerade bei den prekären Jobs gab es nie die Augenhöhe, die es für eine funktionierende Tarifautonomie bräuchte. Frag doch mal die Zimmermädchen, Paketzusteller oder Schlachter.

Gerade weil es dort hilft wo die Tarifautonomie nicht funktioniert ist es ein Erfolgsmodell - übrigens fast Flächendeckend in Europa.

BAT

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #283 am: 20.11.2023 13:36 »

Gerade weil es dort hilft wo die Tarifautonomie nicht funktioniert ist es ein Erfolgsmodell - übrigens fast Flächendeckend in Europa.

Nein, auch dann ist es technisch kein Erfolgsmodell, weil auch innerhalb der Einführung des Mindestlohns die Automie der feststellenden Kommission außer Kraft gesetzt wurde. Strukturell ist das Mist und völlig unzuverlässig.

Du denkst wahrscheinlich zunächst an Geld, das ist aber doch eher sekundär.

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Antw:Lohnt sich Arbeit noch?
« Antwort #284 am: 20.11.2023 13:49 »
Du denkst wahrscheinlich zunächst an Geld, das ist aber doch eher sekundär.

Ich denke nicht an Geld - die Betroffenen aber sicher. Was wäre denn ein primäres Kriterium um die Wirksamkeit zu bewerten?