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Lohnt sich Arbeit noch?

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Bauernopfer:

--- Zitat von: Opa am 01.12.2023 09:39 ---Und die 57%, die in Deutschland Sprachkurse oder andere Bildungseinrichtungen besuchen, sind ebenfalls ein Faktor. Andere europäische Länder machen es halt nicht so wie wir. Ob man das gut oder schlecht findet, ist eine Frage der freien Meinungsäußerung. Die 19% undifferenziert aufzurufen, um damit eine negative Kritik direkt auf die Geflüchteten zu projizieren, ist Populismus.

--- End quote ---
Ich wollte mit dem Hinweis der 19%-Quote lediglich die von dir genannten 143.000 sozialversicherungspflichtig arbeitenden Geflüchteten relativieren, ansonsten wäre die von dir aufgerufene Zahl zumindest genauso undifferenziert.
Im übrigen muss die vergleichsweise schlechte 19%-Quote nicht unbedingt als Kritik an den Geflüchteten verstanden werden. Die Frage ist doch, was läuft in Deutschland im Vergleich zu anderen Länderrn diesbezüglich anders, was machen diese besser, effektiver, unbürokratischer oder zielgerichteter?

Bauernopfer:

--- Zitat von: Opa am 01.12.2023 08:02 ---
--- Zitat von: Opa am 30.11.2023 20:04 ---Warum muss man eigentlich eine Meinung vertreten, wenn es eine öffentlich zugängliche, verlässliche Faktenlage gibt, die diese Meinung widerlegt?

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Hier die aktualisierte Meinung des Bundesarbeitsministers. Er will nun mit einem JOB-Turbo den Übergang zur Selbständigkeit unterstützen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-10/ukraine-gefluechtete-arbeitsmarkt-buergergeld-sanktionen

tina92:
Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird. Jeder der das will, kann doch unbegrenzt nach seinen Möglichkeiten Unterstützung leisten. Dadurch wäre doch der Staat entlastet und die ablehnende Haltung würde abnehmen.

Warnstreik:

--- Zitat von: tina92 am 01.12.2023 13:10 ---Ich verstehe nicht, warum den Kriegsflüchtlingen privat nicht mehr geholfen wird. Jeder der das will, kann doch unbegrenzt nach seinen Möglichkeiten Unterstützung leisten. Dadurch wäre doch der Staat entlastet und die ablehnende Haltung würde abnehmen.

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Und alle, die keinen privaten Sponsor finden landen dann auf der Straße? Ich denke, dass es genug Menschen gibt, die sich hier in der Hilfe engagieren - gerade bei der Unterkunft gibt es viele private Helfer (ich selbst kenne zwei), die damit auch die Haushalte entlasten.

Opa:
Richtig. Ich nehme aber durchaus wahr, dass sich Menschen -teilweise frustriert- aus ihrem ehrenamtlichen Engagement zurückziehen. Die Motivation derer, die ich kennengelernt habe, ist aber ganz sicher nicht, die Staatshaushalte zu entlasten. Das würde als Motivator auch kaum funktionieren, spätestens dann nicht, wenn du 2 geflüchtete Menschen kostenlos aufgenommen hast und die Stadt zum nächsten Jahreswechsel den Grundsteuerhebesatz um 35% anhebt, da käme sich sicherlich jeder verarscht vor.
Die ablehnende Haltung wird nicht abnehmen, egal was getan wird. Denn sie basiert wie man schon hier im Forum sehr genau sieht, auf Vorurteilen, Verallgemeinerungen, nachgeplapperten oder selbst erfundenen Lügenmärchen und nicht auf Tatsachen.

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