Wir sitzen gerade im Ruheraum und sind gelinde ausgedrückt sehr belustigt!
Da werden Familienplanungs-Überlegungen für den Sozialarbeiter, Stellen-Angebote mit 100 Euro mehr angeboten. Die Ausrufungszeichen gezählt! Andere schlagen vor Wohngeld zu beantragen. Über ein paar hundert Euro "mehr" dankbar zu sein. Und machen damit deutlich, dass ein Akademiker seine Familie nicht ohne staatl. Leistungen unterhalten kann!
Korrekt.
Selbst ein Akademiker kann sich als Alleinverdiener eine 5 köpfige Familie nicht mehr leisten ohne staatliche Zuwendungen.
(und kommt er dank der Zuwendungen auf 10Mille mehr als der BGler)
Vor wenigen Minuten ist einer der besagten Sozialarbeiter (von einer zu betreuenden Familie kommend) zu uns in den Raum gekommen.
Er las ein paar Kommentare und meinte: Es geht doch darum zu verstehen, sich damit auseinander zusetzen, welche Summen Familien (warum auch immer) als Transferleistung erhalten!
Ganz ohne Neid und Entwertung.
Und ja, die Frage muss gestellt sein, ob sich Arbeit lohnt.
Und erfreulicherweise: Selbst für den nicht Akademiker lohnt es sich als Alleinverdiener und einer 5 köpfigen Familie zu arbeiten, dank der staatliche Zuwendungen.
Denn selbst der S2er hat überraschenderweise mehr Geld als der BGler.
(und dank der zukünftig stärkeren staatlichen Unterstützung für Kinder wird der minimale Gap größer, von der Rente reden wir ja aktuell noch nicht)
Das ist doch eine erfreuliche Erkenntnis, die du hier eingebracht hast.Unser Dienstgeber muss seit Jahren erleben, dass die Bewerberzahlen auf ausgeschriebene Stellen sehr übersichtlich bleiben; einige Stellen nicht besetzt werden könne. Vor allem im Bereich keiner E 9!
Ja, bei uns auch, muss an der Anzahl der ausgebildeten Personen liegen, da alle doch jetzt Akademiker werden wollen.
Oder Influencer.
Oder was ist deine These, woran es liegt?