Also: Wenn man Gewerkschaften ablehnt ( ich glaub , bei den Allermeisten ist es eher der Beitrag), ist doch Ok. Bedeutet dann aber auch: ich verhandele ausschließlich für mich selber und bin für mein Ergebnis auch selber verantwortlich.
Was ich insbesondere hier im Forum lese: Man ist nicht organisiert, erwartet aber, dass die Gewwerkschaften ein gutes Ergebnis herausholen. Und wenn das nicht passiert, macht man die Gewerkschaften dafür verantwortlich, um von seinem eigenen Versagen abzulenken. WIE KRANK IST DAS DENN ??
Pff…welchem eigenen Versagen?
Was ich der GEW schon in den Hals gestopft hab 🤬
Dafür gabs dann 2,8% für zwei Jahre bei der letzten Verhandlung als die Inflation bereits bei 5% lag.
Und man hat sich dem kampflos untergeordnet.
Wann war eigentlich der letzte Streik um mal eine angemessene Erhöhung zu erzwingen daseinsvorsorge?
Dieses mal ist sogar die Forderung mies und bedeutet massiven Reallohnverlust.
Aber Hauptsache der gottverdammte sozialistische Mindestbetrag ist dabei.
Von ner kämpferischen Gewerkschaft hätte ich mehr erwartet.
Als Beamter hoffe ich, dass unsere Gehaltssteigerungen endlich durch Karlsruhe festgelegt werden, denn auf die Gewerkschaften war und ist kein Verlass leider.
Lieber LehrerBW,
nochmal: Wenn ich nicht in einer Gewerkschaft bin, verhandele ich für mich selbst mit meinem AG und bin auch für mein Ergenis verantortlich. Was verstehen Sie daran nicht ? Und für Sie als Beamter gibt´s auch keine Tarifverhandlungen.Wenn doch-klären Sie ich auf.
Na ja- und die Gewerkschaften sind so kämpferisch wie Ihre Mitglieder/AN insgesamt. Wesselsky kann direkt mit Streik drohen, weil hoher O.grad+ Streikbereitschaft besteht. Weil dies im ÖD aber nicht so ist, gibt´s eben nur Abschlüsse wie von Ihnen genannt. Erstaunlich dabei, dass die AN im ÖD trotzdem auf gdl etc verweisen.
Ich gehe mal davon aus, dass Sie mit " Streik um mal eine angemessene Erhöhung zu erzwingen" tatsächliche Erzwingungsstreiks meinen, denen aber imer auch eine Urabstimmung vorausgehen muss. Diese Karte können die Gewerkschaften u.a. nur dann ziehen, wenn auch gesichert ist, dass dann auch eine hohe Anzahl der AN - wie bei Wesselsky - auch wirklich streiken und nicht brav am Arbeitsplatz sind, wie im ÖD insgesamt und insbesondere beim TVL .
Und deshalb sind Erzwingungsstreiks im ÖD sehr sehr selten- wenn überhaupt nur bei bestimmten Berufsgruppen .Es gab in den letzten 10 Jahren zwei Erzwingungsstreiks beim TVÖD ; in 2015 SuE = (ca. 4 Wochen) und 2022 bei Pflege Uniklinken /= 79 Tage) mit unterschiedlichen Ergebnissen. Aus dem Bereich des TVL sind mir keine Erzwingungsgtreiks bekannt. Denn die AGs im TVL konnten und können sich bislang auf Ihre AN "verlassen", dass diese nicht wirklich ausreichend streiken. Deshalb gibt´s auch immer diese mickrigen Abschlüsse.
Wenn es anders werden soll,müssen die AN was tun und nicht nur Kommentare schreiben und auf die "Einsicht" der AGs hoffen und vielleicht dafür noch beten. Oder man schaut sich nach anderen Arbeitsplätzen um- geht auch. Aber immer nur jammerm ist jämmerlich.