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[NW] Verbeamtung ja oder nein

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Opa:
Falls das Finanzielle eine große Bedeutung für dich hat, solltest du eventuell noch berücksichtigen, dass im Tarifentgelt bereits eine überdurchschnittliche Erhöhung enthalten ist, während die Verhandlungen der Länder und die mutmaßliche (Teil-) Übertragung des Ergebnis auf die kommunalen Beamten noch aussteht.
Die Beamtenbesoldung wird also wohl 2024 im Verhältnis noch deutlich steigen.

smiteme:
Da hilft tatsächlich nur eine Vergleichsrechnung (in Excel bis zur Pension) bei der Annahme das alle Tarifsteigerungen 1:1 weitergereicht werden.
Die Kv steigt jährlich immer mal wieder um 100 Euro im Jahr.

Für die Pension berücksichtigen, das man 71,35% erreichen kann auf 40 Jahre = 1,79% pro Jahr. Bei den meisten Bundesländern kann man sich dienliche Vordienstzeiten und Studium anrechnen lassen. In NRW glaube ich so um die 855 Tage Studium und halt für die verbeamtung dienlich Zeiten.

Thomber:

--- Zitat ---1) Fehlende Flexibilität bei einem gewünschten Wechsel (der über kurz oder lang sehr wahrscheinlich ist, möchte man große Projekte bearbeiten muss man von Kommune zu Kommune gehen), eine Verbeamtung, erst Recht im hD ist im technischen Bereich absolut ungewöhnlich. Ich bin mir für die Zukunft recht sicher im ÖD bleiben zu wollen, allerdings ziemlich sicher verbunden mit mehreren Wechseln.
--- End quote ---


Das kann ein sehr wichtiger Punkt werden.
Ein Wechsel, eine Versetzung kann vom Dienstherrn abgelehnt werden. Da man i.d.R. keinen neuen Dienstherrn findet, der einen per Handschlag nimmt, bleibt meist nur der Weg über Abordnung und Versetzung, aber wie gesagt - dieser Weg hat eine Tür und die kann auch geschlossen bleiben.

Saxum:

--- Zitat von: smiteme am 07.11.2023 21:00 ---Die Kv steigt jährlich immer mal wieder um 100 Euro im Jahr.

--- End quote ---

Nein, wenn dann wären derzeit durchschnittlich 4% jährlich eine realistische Annahme.

Berücksichtigen würde ich zudem, dass die Wahlleistungs- und Beihilfeergänzungstarife mEn nicht so signifikant mit steigen und man kann die ja immer noch kündigen / gff. auch ruhend stellen. Auf den Grundtarif kommt es letztendlich dann lebenslang an, da dieser zusammen 100% mit der Beihilfe ergibt, bzw. diese spiegeln sollte. Auf den Wahltarif und den Beihilfeergänzungstarif kann man bei Bedarf verzichten.

Zudem ist zu berücksichtigen, dass man dann später auch immer mit § 204 VVG dann einen Wechsel in Tarifen mit zumindest gleichwertigen Leistungen prüfen lassen kann die dann gegebenenfalls Beitragsmäßíg besser sind, das ist auch mehrmals hintereinander möglich.

100 € im Jahr ist mEn tatsächlich eine übertriebene Darstellung.

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