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Absage ohne Vorstellungsgespräch

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E15TVL:
Warum nicht?  ;)
Ist doch kein (Betriebs-)Geheimnis und letztlich deine Sache uns hier die Behörde mitzuteilen.

FearOfTheDuck:
Eben. Die Ausschreibung war doch sicherlich auch öffentlich?

VFA West:
In der Zwischenzeit hatte sich allerdings noch etwas getan:

Ich hatte irgendwann - wie erwartet - für die zweite Stelle auch eine Absage erhalten. Ziemlich genau zur selben Zeit erfolgte für genau diesen Bereich eine weitere Ausschreibung - diesmal befristet bis Ende 2029. Hierauf hatte ich mich dann natürlich nicht mehr beworben. Evtl. hatte man hier tatsächlich bereits intern jemanden für die unbefristete Stelle, für die ich nicht zum Gespräch eingeladen wurde. Da ich nichts zu verlieren hatte, fragte ich per Mail nach, ob ich ein ehrliches Feedback erhalten könne. Bis heute warte ich vergeblich auf eine Antwort. Hier wäre m.M.n. wenigstens ein 0815-Text angebracht gewesen, statt meine E-Mail einfach zu ignorieren. Wo doch in dieser Behörde vor allem auch das soziale Miteinander so großgeschrieben wird.

clarion:
Hallo,

Als ich vor 10 Jahren auf der Suche nach einem Job im ÖD war, habe ich auch ein paar Absagen kassiert. Der Fachkräftemangel war damals noch nicht da, zeichnete sich am Horizont aber schon als Zukunftsproblem ab.

Ehrliche Feedbacks habe ich nur Einziges bekommen,  dieses auch nur ganz vorsichtig formuliert.  Aber es war doch so hilfreich,  dass es beim nächsten Mal geklappt hat. Alle Anderen haben mich mit der Plattitüde abgespeist, dass jemand anders besser war als ich. Offenbar hält man sich aus Angst vor Konkurrentenklageverfahren bewusst bedeckt.

Johann:

--- Zitat von: clarion am 11.01.2024 06:50 ---Ehrliche Feedbacks habe ich nur Einziges bekommen,  dieses auch nur ganz vorsichtig formuliert.  Aber es war doch so hilfreich,  dass es beim nächsten Mal geklappt hat. Alle Anderen haben mich mit der Plattitüde abgespeist, dass jemand anders besser war als ich. Offenbar hält man sich aus Angst vor Konkurrentenklageverfahren bewusst bedeckt.

--- End quote ---

Aus Sicht von Arbeitgebern ist es absolut verständlich, dass man sich da aus Angst vor irgendwelchen Klagen zurückhält und kein Wort darüber verliert, wieso es mit der Stelle nicht geklappt hat. Da kann man als Bewerber immer nur mutmaßen, ob man zu viel Geld gefordert hat, die Bewerbung einfach scheiße war, der Lebenslauf nicht passte oder es dem verantwortlichen Personaler einfach nicht gepasst hat, dass kein Foto eingereicht wurde.

Irgendwie wäre es ganz nett, wenn es eine Art Standardformular gäbe mit Ankreuzmöglichkeiten, bei denen egal ist, was man ankreuzt, weil man dann als Arbeitgeber nicht angreifbar wäre, es aber dem Bewerber weiterhilft.
"Gehaltswunsch passt nicht: Ja/Nein", "Bewerbung nicht aussagekräftig: Ja/Nein", "Lebenslauf passt nicht: Ja/Nein", "Fähigkeiten nicht ausreichend: Ja/Nein", "Passt nicht ins Team: Ja/Nein" - als Beispiele.

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