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[Allg] Keine Übernahme Beamtenverhältnis Lebenszeit - Rückkehr in GKV schwierig?

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SilentFeather:
Hallo ihr netten Menschen :D

ich überlege derzeit, nächsten Sommer nach meinem Abitur eine Beamtenlaufbahn anzustreben, also zunächst Duales Studium als BaW, dann hoffentlich Übernahme in Probe und irgendwann Lebenszeit.
In meinem Kopf hat sich da bei mir gerade allerdings noch so ein kleines Horrorszenario aufgebaut, bei dem mich mal interessieren würde, ob das wirklich so eintreten könnte oder ob ich was übersehe.

Wegen der scheinbar erheblichen finanziellen Vorteile würde ich nämlich dann gerne gleich zu Beginn des Studiums in eine PKV wechseln. Falls ich aber nach meinem Studium nicht in ein Beamtenverhältnis auf Probe oder nach meiner Probezeit nicht in die Lebenszeit übernommen würde, hätte ich doch dann das Problem, dass ich nicht so ohne weiteres zurück in die GKV komme, oder?

Weil so wie ich das sehe hätte ich ja keinen Anspruch auf ALG I, da ich in meiner Zeit als Beamtin keine Beiträge zahle. Stattdessen würde ich gleich ins ALG II fallen, hätte da erst mal keinen Weg zur Wiederaufnahme in die GKV und müsste fürs erste einen erheblichen Teil meiner Versicherungskosten irgendwie selber stemmen?

Damit würde man dann doch als "gescheiterter" Beamter deutlich schlechter stehen als jemand, der das selbe Problem in einem privaten Ausbildungsverhältnis hatte oder nach einem "normalen" Studium keine Beschäftigung findet, oder?

Übersehe ich da irgendeinen Auffangschirm, oder ist das einfach eine Möglichkeit, die man als angehender Beamter so hinnimmt, weil die Wahrscheinlichkeit recht gering ist?

Sorry, ich denke mir schon, dass ich mir da ein paar zu viele Gedanken mache, aber ich möchte einfach nichts übersehen und bin bei sowas immer sehr besorgt  :(

Wäre euch sehr dankbar, wenn jemand ein paar Tipps geben könnte!
Danke und noch einen schönen Abend :)

flip:
Um in die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln darf man noch nicht 55 Jahre alt sein und versicherungpflichtig beschäftigt sein.  Also vorübergehend irgendeinen Job annehmen und gut ist. Ferienjob reicht.

SilentFeather:
Ahh super, das ist ja schon mal sehr beruhigend, dass da auch was kurzfristiges ausreicht. Hatte irgendwie im Kopf, dass man erst 12 Monate beschäftigt sein muss oder so. Vielen Dank!

flip:
Alternative:
PKV Versicherte können während des Bürgergeldbezugs in ihrem bisherigen Versicherungstarif versichert bleiben oder in den Basistarif wechseln, der von jedem privaten Krankenversicherungsunternehmen angeboten werden muss. Der Beitrag in diesem Basistarif wird für die Dauer des Bezugs von Bürgergeld halbiert und bis zu dieser Höhe als Zuschuss von der Arbeitstagentur übernommen. Die Leistungen im Basistarif sind vergleichbar mit denen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Gewerbler:
Du solltest bei der Sache auch Bedenken, dass "finanzielle Vorteile" nicht der (Haupt-)Grund für einen Wechsel in die PKV sein sollten, sondern es um deine Gesundheit geht.
Also du solltest dich etwas intensiver mit der Thematik beschäftigen, am Besten auch einen Makler oder unabhängigen Berater hinzuziehen und nicht das erstbeste/billigste Angebot nehmen. Im schlimmsten Fall hast du sonst den Rest deines Lebens mit der Entscheidung zu leben und kommst nicht mehr in einen anderen Tarif.

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