Im hiesigen Bezirk in Berlin gibt es keine Telearbeit, sondern nur mobiles Arbeiten. Mit aktueller DV an 2 Tagen pro Woche möglich. Technische Ausstattung liegt lediglich bei einem Laptop. Telearbeit wird wegen des enormen technischen Aufwands und Kosten abgelehnt.
Welcher technische Aufwand? Bei uns hat es nur eine VPN-Software gebraucht.
Daneben muss für den Fall, dass der Arbeitnehmer keine zumindest der im Büro vorzufindenden ähnlichen Ausstattung von sich aus vorweisen kann, der Arbeitgeber anbieten, Büromöbel und Monitore anzuschaffen. So weit mir bekannt, nutzen die meisten aber lieber einfach ihre bereits vorhandenen privaten Sachen. Nur einige wenige waren der Meinung, dass sie für dienstliche Belange nicht ihre privat angeschafften Sachen benutzen wollen und haben sich lieber einen zweiten Arbeitsplatz ins heimische Büro liefern lassen.
Dazu muss bei uns auch eine gewisse Grundausstattung vorhanden sein. Je nachdem bemisst sich auch, wie viele Tage pro Woche man im Homeoffice verbringen darf. Hat man bspw. nur einen Küchentisch und einen Hocker zuhause, sind es 1 oder 2 Tage pro Woche.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass es meinen Arbeitgeber wesentlich günstiger kommt, für ein paar wenige Leute eine neue Büroausstattung nach Hause zu liefern, als die Miete für ein weiteres Gebäude zu zahlen. Vor Corona hatten wir noch Puffer für 50-100 neue Mitarbeiter in den angemieteten Gebäuden. Seit 2020 sind etwa 300 Mitarbeiter neu dazu gekommen, aber es wurde nicht ein einziges Büro zusätzlich angemietet.