Hallo,
heute Morgen mit der Hauspost eine Abmahnung erhalten.
Ich war die letzten 6 Wochen krank und ich wurde von meinem Vorgesetzten nach 2 Wochen aufgefordert, Mails, die bei mir eingingen an ihn weiterzuleiten, damit dieser diese entsprechend an die Vertreter weiterleiten kann.
Der Abwesenheitsassistent war zwar aktiv, sodass jeder Absender wusste, dass ich nicht im Hause bin und sein Anliegen an den entsprechenden Vertreter adressieren kann.
Ich dachte mir nichts dabei und leitete die bis dato eingegangenen und einmal wöchentlich die neuen Mails an den Vorgesetzten weiter.
Nun heißt es in der Abmahnung, dass ich trotz krank sein, 1. dienstliche Mails weitergeleitet habe, somit gearbeitet habe, was man entsprechend dokumentieren konnte und 2. ich jeweils mit Verlängerung der AU den Abwesenheitsassistenten im HO verlängert habe.
In beiden Fällen würde Arbeit(szeit) vorliegen - trotz krank sein und ich bin aber dennoch nicht an die Arbeit gekommen und weiterhin zu Hause geblieben.
Beide Fälle wären als Gesundmeldung meinerseits zu werten.
Wenn ich nun überlege, scheint das wohl leider korrekt zu sein und ich fühle mich vom Vorgesetzten und von meinem AG ein wenig gef.ckt (Sorry!).
Der AG wies mich in der Abmahnung darauf hin, dass meinerseits ein so gravierender Verstoß vorliegen würde, sodass sogar eine fristlose Kündigung möglich gewesen wäre, man aber aufgrund Kulanz sozusagen nur eine Abmahnung erteilt.
Tja, hoffe, dass war meinerseits kein Eigentor.
Hätte mich der Vorgesetzte eigentlich aufgrund seiner Fürsorgepflicht dazu bringen dürfen, die Mails weiterzuleiten?
Danke.
Grüße