Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 527246 times)

Oliver1976

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1080 am: 30.12.2023 21:53 »
Ich habe keine IAP für die Dezember 2023 Gehaltsabrechnung bekommen. Habt ihr?

Das wird technisch und logisch bei den meisten Bundesländern auch kaum anders umsetzbar sein. Sie sollten mal auf Ihre aktuelle Bezügemitteilung schauen wann die erstellt worden ist.

Meine in HH wird meist um den 13. (+- ein paar Tage) eines Monats erstellt.

Verstehe sowieso nicht wieso hier so ein Drama gemacht wird. Das Geld wird schon kommen. Ob nun in 1 oder 3 Monaten ist doch egal?!?

Weil 1800 € dann keine 1800 € mehr sind! P U N K T!

Oliver1976

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1081 am: 30.12.2023 22:04 »
Davon red ich. Die Sharepics und Pressemitteilungen der Gewerkschaften sprechen aber von Dezember 2023 … check mal die Verdi Facebook-Seite. Den Zeitpunkt muss man halt (wie beim Oed) in der Einigung festlegen. Entweder war das aber egal, oder halt fahrlässig. Dass die Länder so agieren wundert ja niemanden …
Ich weiß nicht, welche Vorstellungen manche vom programmtechnischen Ablauf einer Bezügeänderung haben.
Glaubst du, da sitzen ein paar Leute z. B. im Landesamt für Besoldung und warten auf den Anruf von "ganz oben", auf Grund dessen dann mit einer kleinen "technischen Änderung" der neue Tarifvertrag "umgesetzt" wird bzw. "oben" sitzt jemand, reibt sich die Hände und sagt sich "da lasse ich die Deppen da unten mal bis März 2024 auf die IAP warten?
Also wer glaubte, dass mit der IAP-Auszahlung bereits Ende 2023 begonnen wird, hat wohl zum ersten Mal das Procedere einer Vergütungserhöhung erlebt.

Zeigt halt auch wieder, wieso wir als Landesangestellten alle über einen Kamm geschert werden und weswegen man so einen schlechten Ruf hat.

Wenn wir so arbeiten würden.... dann wären x Projekte an die Wand gefahren. Ist doch völlig normal, dass freitags gegen 15 Uhr noch Änderungen für ein wichtiges Projektmeeting am Montag eintrudeln und bis Montag die Änderungen natürlich umgesetzt sind.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1082 am: 30.12.2023 22:12 »
Ich habe keine IAP für die Dezember 2023 Gehaltsabrechnung bekommen. Habt ihr?

Das wird technisch und logisch bei den meisten Bundesländern auch kaum anders umsetzbar sein. Sie sollten mal auf Ihre aktuelle Bezügemitteilung schauen wann die erstellt worden ist.

Meine in HH wird meist um den 13. (+- ein paar Tage) eines Monats erstellt.

Verstehe sowieso nicht wieso hier so ein Drama gemacht wird. Das Geld wird schon kommen. Ob nun in 1 oder 3 Monaten ist doch egal?!?

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1800 € sind 1800 € sind 1800 €. P U N K T


Der musste jetzt sein …

Muschebubu

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1083 am: 30.12.2023 22:27 »
Ich resümiere mal, dass verdi alles richtig gemacht hat. Statt sich über das Ergebnis aufzuregen, insbesondere mit Blick auf jüngste direkte oder indirekte Steuererhöhungen und die wohl wieder anziehende Inflation, regt man sich hier über den Zahltermin auf. Seit der Erfindung von Tarifverträgen gab es noch nie eine sofortige Auszahlung. Warum sollte es diesmal anders sein? Wer das gedacht hat, wohl auch verdi, hat wohl von den Abläufen im ÖD genau keine Ahnung.

Mich regt z.B. auf, dass wir ne faktische Nullrunde haben und z.B. die eigene Landesregierung in Anpassung an die allgemeine Lohnentwicklung automatisch zum Jahresbeginn um 4,9 Prozent steigt. Frage an die verdi-Fans hier. Warum setzt verdi nicht hier an und fordert so etwas als unterste Grenze? Da kann man doch wunderbar und öffentlichkeitswirksam ansetzen, warum die einen so eine Erhöhung bekommen (Abgeordnete) und bei den anderen das nicht geht (Beschäftigte). Und für Berlin war die Erhöhung schon vor dem Ergebnis im TV-L bekannt.

Oliver1976

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« Antwort #1084 am: 30.12.2023 23:02 »
Ich habe keine IAP für die Dezember 2023 Gehaltsabrechnung bekommen. Habt ihr?

Das wird technisch und logisch bei den meisten Bundesländern auch kaum anders umsetzbar sein. Sie sollten mal auf Ihre aktuelle Bezügemitteilung schauen wann die erstellt worden ist.

Meine in HH wird meist um den 13. (+- ein paar Tage) eines Monats erstellt.

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Sind es bei einer Inflation und sei es von 3 % halt dann nicht mehr. Dass das allen egal ist, wundert mich schon.

Darum sind wahrscheinlich auch alle dermaßen zufrieden mit dem Abschluss. Unser AG freut sich über den IQ seiner MA

Umlauf

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« Antwort #1085 am: 30.12.2023 23:14 »
Ich habe keine IAP für die Dezember 2023 Gehaltsabrechnung bekommen. Habt ihr?

Das wird technisch und logisch bei den meisten Bundesländern auch kaum anders umsetzbar sein. Sie sollten mal auf Ihre aktuelle Bezügemitteilung schauen wann die erstellt worden ist.

Meine in HH wird meist um den 13. (+- ein paar Tage) eines Monats erstellt.

Verstehe sowieso nicht wieso hier so ein Drama gemacht wird. Das Geld wird schon kommen. Ob nun in 1 oder 3 Monaten ist doch egal?!?

Weil 1800 € dann keine 1800 € mehr sind! P U N K T!

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Sind es bei einer Inflation und sei es von 3 % halt dann nicht mehr. Dass das allen egal ist, wundert mich schon.

Darum sind wahrscheinlich auch alle dermaßen zufrieden mit dem Abschluss. Unser AG freut sich über den IQ seiner MA

Ich verstehe schon, was gemeint war. Nur wurde es nicht geschrieben. Daher kann ich das mit dem IQ nur unterschreiben. Es wurde nichts von der Kaufkraft der 1800 € geschrieben. Nominal bleiben 1800 €  1800 €.

Praktisch besteht das Problem doch mit jeder Gehaltszahlung und der entsprechenden Inflation.


Da ich nach dem TVÖD-Bund bezahlt werde, bin ich eh nicht betroffen.
Nach 25 Jahren ÖD weiß ich aber, dass es noch nie eine Zahlung adhoc ohne Vorlauf gab. Da lagen immer ca. 2 bis 3 Monate dazwischen. Selbst das erste Gehalt war „nur“ eine Abschlagszahlung und wurde mit der zweiten Zahlung glattgezogen.

Meine Frau ist für den organisatorischen Ablauf der Prämienzahlung bei uns im Amt betraut. Wenn ich sehe, was da an Vorlauf notwendig ist …

Oliver1976

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« Antwort #1086 am: 30.12.2023 23:44 »
Ich habe keine IAP für die Dezember 2023 Gehaltsabrechnung bekommen. Habt ihr?

Das wird technisch und logisch bei den meisten Bundesländern auch kaum anders umsetzbar sein. Sie sollten mal auf Ihre aktuelle Bezügemitteilung schauen wann die erstellt worden ist.

Meine in HH wird meist um den 13. (+- ein paar Tage) eines Monats erstellt.

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Weil 1800 € dann keine 1800 € mehr sind! P U N K T!

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Sind es bei einer Inflation und sei es von 3 % halt dann nicht mehr. Dass das allen egal ist, wundert mich schon.

Darum sind wahrscheinlich auch alle dermaßen zufrieden mit dem Abschluss. Unser AG freut sich über den IQ seiner MA

Ich verstehe schon, was gemeint war. Nur wurde es nicht geschrieben. Daher kann ich das mit dem IQ nur unterschreiben. Es wurde nichts von der Kaufkraft der 1800 € geschrieben. Nominal bleiben 1800 €  1800 €.

Praktisch besteht das Problem doch mit jeder Gehaltszahlung und der entsprechenden Inflation.


Da ich nach dem TVÖD-Bund bezahlt werde, bin ich eh nicht betroffen.
Nach 25 Jahren ÖD weiß ich aber, dass es noch nie eine Zahlung adhoc ohne Vorlauf gab. Da lagen immer ca. 2 bis 3 Monate dazwischen. Selbst das erste Gehalt war „nur“ eine Abschlagszahlung und wurde mit der zweiten Zahlung glattgezogen.

Meine Frau ist für den organisatorischen Ablauf der Prämienzahlung bei uns im Amt betraut. Wenn ich sehe, was da an Vorlauf notwendig ist …

Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn man will, geht vieles. Aber man will halt nicht, das ist das Problem.

Ich hatte in einem früheren Post von fahren auf Sicht geschrieben. Nach dem Abschluss des TvÖDs hätte man schon alles vorab programmieren können, da die Chance ja bestand, dass auch so etwas im TV-L kommen könnte. Gleiches gilt für alle Veränderungen. Man kann eine Software auch so gestalten, dass Gehaltsanpassungen per Knopfdruck möglich sind. Entsprechende Rechenmodelle hinterlegt etc.

3 Monate für eine Umsetzung einer Tarifveränderung sind schon mehr als lange. Das kann nicht an einer Software oder etwas anderem liegen, sondern an einer Vorgabe von oben oder was auch immer. So wie wahrscheinlich auch schon bei den Verhandlungen zuvor.

Wie gesagt, wo ein Wille, da auch ein Weg und sei es durch einige Nachtschichten der entstehenden MA.


Lämpel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1087 am: 31.12.2023 00:10 »
Das kann nicht an einer Software oder etwas anderem liegen, sondern an einer Vorgabe von oben oder was auch immer.

Und wie stellst du dir das praktisch vor? Sitzt da der Finanzminister und entscheidet "Nö, wir drücken erst in zwei Monaten auf den Knopf"?

Meierheim

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1088 am: 31.12.2023 09:50 »
"Alle Beschäftigten erhalten eine einmalige Inflationsprämie, die noch im Dezember 2023 ausbezahlt werden soll" (GEW) "Ein Teil der Inflationsausgleichprämie in Höhe von 1.800 Euro soll noch im Dezember fließen" (MDR) "Die Zahlung der einmaligen Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.800 € soll lt. Tarifabschluss noch im Dezember erfolgen" (GdP).

PunxsutawneyPhil

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1089 am: 31.12.2023 10:13 »
Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn man will, geht vieles. Aber man will halt nicht, das ist das Problem.

Bei 300.000 unbesetzten Stellen mit zunehmender Tendenz kommt der Öffentliche Dienst um einen Bürokratieabbau ohnehin nicht drumherum. Man hätte jetzt damit anfangen können. :)

Iunius

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1090 am: 31.12.2023 10:53 »

Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn man will, geht vieles. Aber man will halt nicht, das ist das Problem.

Ich hatte in einem früheren Post von fahren auf Sicht geschrieben. Nach dem Abschluss des TvÖDs hätte man schon alles vorab programmieren können, da die Chance ja bestand, dass auch so etwas im TV-L kommen könnte. Gleiches gilt für alle Veränderungen. Man kann eine Software auch so gestalten, dass Gehaltsanpassungen per Knopfdruck möglich sind. Entsprechende Rechenmodelle hinterlegt etc.

3 Monate für eine Umsetzung einer Tarifveränderung sind schon mehr als lange. Das kann nicht an einer Software oder etwas anderem liegen, sondern an einer Vorgabe von oben oder was auch immer. So wie wahrscheinlich auch schon bei den Verhandlungen zuvor.

Wie gesagt, wo ein Wille, da auch ein Weg und sei es durch einige Nachtschichten der entstehenden MA.

Das stimmt so jetzt nicht, ich kann zwar nur für BW sprechen, aber hier liegt das Problem bei der Dezentralität.

Unsere Zahlstellen werden im LBV BW gebündelt aber die Datenstruktur ist aus Sicherheitsgründen redundant und dazentral gehalten. Die einzelnen Systeme sind zwar vernetzt, bedürfen bei einem Datenabgleich aber einer umfassenden Kontrolle, außerdem wird das "neue" System erst getestet bevor es "online" geht.
Sie werden vom Netz genommen, Updates aufgespielt, dann das System neu gestartet (dauert 12 - 16 Stunden).
So sind Personalverwaltung DIPSY und das SAP System zur Auszahlung nur einmal monatlich im direkten Ablgeich (und in dieser Zeit auch nur über das Verwaltungsnetz) verbunden.

Um eine Sonderzahlung für alle Betroffenen Beschäftigten anzuweisen muss diese angelegt, verarbeitet und per Update versendet werden.
Diese Updates im DIPSY müssen dann von den Verwaltungen getätigt werden, Fehler müssen gesucht, gefunden und abgeglichen werden.
Dann erfolgt die Meldung an das LBV von welchem aus die Vorgänge zur Auszahlung angelegt werden. Aufgrund der Einspruchsfristen und des nur monatlich erfolgenden Updates sind wir (weil über Dezember und Neujahr keiner Arbeitet - also ein Monat wegfällt) im Februar mit den Eingaben fertig.
Dann folgt das LBV der Anweisung im Monat darauf(Informationsweitergabe ihr wisst schon) und dann sind wir im März.

Also kommt das Geld in BW im Monat März.

Wenn das System einfacher wäre, wäre es Störungsanfälliger und oder für Angriffe von Außen offen. Ich will gar nicht wissen wie laut ihr schreien würdet wenn das Geld vom konto der Landesoberkasse plötzlich geklaut würde.

Tagelöhner

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« Antwort #1091 am: 31.12.2023 11:04 »
Läuft im Länd...andere Bundesländer kriegen es ja auch schneller hin, scheinbar muss man dafür aber zum Nehmerland werden.  ;D

Bauernopfer

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« Antwort #1092 am: 31.12.2023 12:20 »

Wo ein Wille, da ein Weg. Wenn man will, geht vieles. Aber man will halt nicht, das ist das Problem.

Ich hatte in einem früheren Post von fahren auf Sicht geschrieben. Nach dem Abschluss des TvÖDs hätte man schon alles vorab programmieren können, da die Chance ja bestand, dass auch so etwas im TV-L kommen könnte. Gleiches gilt für alle Veränderungen. Man kann eine Software auch so gestalten, dass Gehaltsanpassungen per Knopfdruck möglich sind. Entsprechende Rechenmodelle hinterlegt etc.

3 Monate für eine Umsetzung einer Tarifveränderung sind schon mehr als lange. Das kann nicht an einer Software oder etwas anderem liegen, sondern an einer Vorgabe von oben oder was auch immer. So wie wahrscheinlich auch schon bei den Verhandlungen zuvor.

Wie gesagt, wo ein Wille, da auch ein Weg und sei es durch einige Nachtschichten der entstehenden MA.

Das stimmt so jetzt nicht, ich kann zwar nur für BW sprechen, aber hier liegt das Problem bei der Dezentralität.

Unsere Zahlstellen werden im LBV BW gebündelt aber die Datenstruktur ist aus Sicherheitsgründen redundant und dazentral gehalten. Die einzelnen Systeme sind zwar vernetzt, bedürfen bei einem Datenabgleich aber einer umfassenden Kontrolle, außerdem wird das "neue" System erst getestet bevor es "online" geht.
Sie werden vom Netz genommen, Updates aufgespielt, dann das System neu gestartet (dauert 12 - 16 Stunden).
So sind Personalverwaltung DIPSY und das SAP System zur Auszahlung nur einmal monatlich im direkten Ablgeich (und in dieser Zeit auch nur über das Verwaltungsnetz) verbunden.

Um eine Sonderzahlung für alle Betroffenen Beschäftigten anzuweisen muss diese angelegt, verarbeitet und per Update versendet werden.
Diese Updates im DIPSY müssen dann von den Verwaltungen getätigt werden, Fehler müssen gesucht, gefunden und abgeglichen werden.
Dann erfolgt die Meldung an das LBV von welchem aus die Vorgänge zur Auszahlung angelegt werden. Aufgrund der Einspruchsfristen und des nur monatlich erfolgenden Updates sind wir (weil über Dezember und Neujahr keiner Arbeitet - also ein Monat wegfällt) im Februar mit den Eingaben fertig.
Dann folgt das LBV der Anweisung im Monat darauf(Informationsweitergabe ihr wisst schon) und dann sind wir im März.

Also kommt das Geld in BW im Monat März.

Wenn das System einfacher wäre, wäre es Störungsanfälliger und oder für Angriffe von Außen offen. Ich will gar nicht wissen wie laut ihr schreien würdet wenn das Geld vom konto der Landesoberkasse plötzlich geklaut würde.
Stellt "Oliver Wo ein Wille ist 1976" ein, der ist ein richtiger Projektexperte, arbeitet Freitags auch nach 15.00 Uhr, gern übers Wochende und vorzugsweise über Weihnachten bis zum Dreikönigfeiertag. Und er hat übrigens schon die Programmierung für das Ergebnis der nächsten Tarifrunde in seiner Schublade, er wartet nur noch auf das o. k. von Herrn Bayaz.
@lunius
LBV BaWü, EDFin oder LOK?

Oliver1976

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« Antwort #1093 am: 31.12.2023 12:26 »
Bei uns am Institut arbeiten alle freitags normal bis mindestens. 17 Uhr und wenn es sein muss, auch am Wochenende. Gehört bei Forschungs- und Industrieprojekten einfach dazu. Im universitären Bereich in BaWü ist das was völlig Normales. Wir passen uns natürlich dem Industriepartner an. Geht ja immerhin teilweise um Millionen. Darum sind wir auch äußerst unzufrieden mit dem Tarifergebnis. Ich hatte auch schon erwähnt, dass die ersten Kündigungen auf dem Tisch liegen.

Iunius

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1094 am: 31.12.2023 13:07 »
Stellt "Oliver Wo ein Wille ist 1976" ein, der ist ein richtiger Projektexperte, arbeitet Freitags auch nach 15.00 Uhr, gern übers Wochende und vorzugsweise über Weihnachten bis zum Dreikönigfeiertag. Und er hat übrigens schon die Programmierung für das Ergebnis der nächsten Tarifrunde in seiner Schublade, er wartet nur noch auf das o. k. von Herrn Bayaz.
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LBV BaWü, EDFin oder LOK?

Bei uns wird 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr gearbeitet. Auch in der Verwaltung - hilft aber nichts wenn das nötige Update aus Sicherheitsgründen getestet wird und im Anschluss nur einmal pro Monat in den Abgleich kommt.
Dass andere Bundesländer störungsanfälligere Systeme nutzen stelle ich nicht in Abrede - unseres dauert länger, ist aber sicherer.

Weder noch, ich bin nur personalverantwortlich tätg an einer Klinik mit insgesammt 14.000 Beschäftigten (also ich nur für einen Teil davon), man eignet sich dann doch einiges an wenns drauf ankommt.