Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 238851 times)

Tarifi

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #270 am: 10.12.2023 00:45 »
Man sollte hier zwischen 2 Sachverhalten unterscheiden.

a) der finanzielle Tarifabschluss (aus meiner Sicht völlig in Ordnung)
b) zeitliche Umsetzung (ein No Go)


Korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte und die Gewerkschaft den Arbeitnehmern die versteckten Nachteile nicht kommuniziert haben sollten:

"Beschäftigte, die am 1. Dezember im Arbeitsverhältnis stehen, haben Anspruch auf eine Jahressonderzahlung (§ 20, Abs. 1 TV-L). Als Bemessungsgrundlage wird jedoch das durchschnittliche monatliche Entgelt der Monate Juli, August und September herangezogen. Bei Beschäftigten, die nach dem 31. August eingestellt werden, wird das erste volle Monatsentgelt zu Grund gelegt (§20, Abs. 3)."

D.h. alle Arbeitnehmer werden durch die erst im Oktober 2024 umgesetzte Tariferhöhung (+ 200 € Sockelbetrag) um die erhöhte Jahressonderzahlung im Dezember gebracht? Das wäre ein weiteres absolutes No Go und eine Unverschämtheit gegenüber allen Arbeitnehmern.

Ich freue mich am Montag auf den ersten Arbeitstag nach dem Tarifabschluss. Meine Mitarbeiter:innen werden nach diesem Tarifabschluss (Entgelt i.O., zeitliche Umsetzung ein No Go) sehr motiviert ihrer Arbeit nachgehen.

Jetzt wird es noch schwieriger werden qualifiziertes Personal zu finden. Die Message scheint bei der Gewerkschaft sowie auf der Arbeitgeberseite nicht angekommen zu sein.


Johann

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #271 am: 10.12.2023 01:06 »
Hey, vielleicht kann mir jemand helfen. Habe ich Anspruch auf irgendetwas als TV-L S 4 Stufe 1 auf 520€ Basis? Ich verstehe leider nur die Hälfte der Einigung.

Ich will dir nicht mit Garantie sagen, dass du davon profitieren wirst, aber im Grunde hast du einfach nur eine Teilzeitstelle mit ca. 20%. Das bedeutet, dass du eigentlich auch 20% der Inflationsausgleichsprämie bekommen müsstest. Kommt aber stark auf den genauen Wortlaut deines Arbeitsvertrages an.

Man sollte hier zwischen 2 Sachverhalten unterscheiden.

a) der finanzielle Tarifabschluss (aus meiner Sicht völlig in Ordnung)
b) zeitliche Umsetzung (ein No Go)


Korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte und die Gewerkschaft den Arbeitnehmern die versteckten Nachteile nicht kommuniziert haben sollten:

"Beschäftigte, die am 1. Dezember im Arbeitsverhältnis stehen, haben Anspruch auf eine Jahressonderzahlung (§ 20, Abs. 1 TV-L). Als Bemessungsgrundlage wird jedoch das durchschnittliche monatliche Entgelt der Monate Juli, August und September herangezogen. Bei Beschäftigten, die nach dem 31. August eingestellt werden, wird das erste volle Monatsentgelt zu Grund gelegt (§20, Abs. 3)."

D.h. alle Arbeitnehmer werden durch die erst im Oktober 2024 umgesetzte Tariferhöhung (+ 200 € Sockelbetrag) um die erhöhte Jahressonderzahlung im Dezember gebracht? Das wäre ein weiteres absolutes No Go und eine Unverschämtheit gegenüber allen Arbeitnehmern.

Ich freue mich am Montag auf den ersten Arbeitstag nach dem Tarifabschluss. Meine Mitarbeiter:innen werden nach diesem Tarifabschluss (Entgelt i.O., zeitliche Umsetzung ein No Go) sehr motiviert ihrer Arbeit nachgehen.

Jetzt wird es noch schwieriger werden qualifiziertes Personal zu finden. Die Message scheint bei der Gewerkschaft sowie auf der Arbeitgeberseite nicht angekommen zu sein.

Das dürfte tatsächlich einer der Gründe sein, wieso Erhöhungen meistens in den drei Monaten ab Oktober stattfinden und nicht im Juli. Weil Juli-September relevant für die Höhe der JSZ sind. Sind dann zwar in der Regel Pennies, aber die Länder sparen wo sie können.

Ich würde gerne wissen, wie viele meiner Kollegen am Montag neben mir ein Zwischenzeugnis anfordern. Die Personalabteilung wird wahrscheinlich ganz gut zu tun haben.

koala

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #272 am: 10.12.2023 01:07 »
Vielen Dank an die Verhandler! Ich bin sehr zufrieden ! 🙏🏻

Admin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #273 am: 10.12.2023 02:02 »
„Das Ergebnis wird von den jeweiligen Ländern auf die Beamtinnen und Beamten, Richterinnen und Richter sowie die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger der Länder übertragen.“

Quelle: https://www.tdl-online.de/presse/detail/tdl-vorsitzender-dr-andreas-dressel-wir-stehen-vor-einer-aeusserst-schwierigen-tarifrunde-1
Ist Herr Dressel für eine derartige Zusage überhaupt autorisiert?

Wir gehen erst dann von einer wie auch immer gearteten Übertragung des Tarifabschlusses auf Landesbeamte aus, wenn der jeweilige Landesfürst oder sein Finanzminister dazu eine Aussage trifft.

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #274 am: 10.12.2023 02:53 »
Da einige hier ja meinen das Ergebnis wäre TVöD ähnlich möchte ich doch auch mal meinen Senf dazugeben.
Angenommen TVL und öD würden zeitgleich starten wäre das Ergebnis dennoch bei weitem schlechter.
Mit E 13-1 und vorherigen 4188 Brutto und etwa 39% Abgaben ergibt sich in den Monaten jeweils eine netto Erhöhung:

MonatTVöDTVL
11240                 1800
2-9220*8                 120*8
10-11(441B) 270 *2      120*2
12-14(441B) 270 *3      (200B) 120 *3
15-24(441B) 270 *10   (441B) 270 *10

Demnach liegen NETTO schon 750€ zwischen den Ergebnissen.
Dazu kommt natürlich noch das TVöD ein halbes Jahr früher neu verhandelt wird und da wieder Erhöhungen erwarten kann. Da von einem gleichwertigen Abschluss zu sprechen ist schon dreist und verkauft die eigenen Mitglieder für doof.

Dann noch ergänzen:
Wartezeit zwischen Laufzeitende der letzten Tarifrunde bis zur ersten IFP-Zahlung.
TVÖD: 6 Monate
TV-L: 3 Monate

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #275 am: 10.12.2023 03:20 »
Das ist wirklich gut, es müssen echt mal alle von ihrem hohen Ross runterkommen.

Das Jahr hat 12 Monate = 365 Tage, davon arbeiten wir effektiv ca. 220 Tage = also ungefähr 7 Monate

ERGO müsst ihr das Gehalt und die Erhöhung durch 7 teilen und nicht durch 12 und dann sollte es jedem reichen.

Übersehe ich was?

Selten so eine Grütze gelesen.

Dann auch auf folgende verzichten:
Urlaub
5 Tagewoche (dafür 7 Tagewoche)
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Tagelöhner

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #276 am: 10.12.2023 06:41 »
Du setzt unter der Arbeitnehmerschaft zu viel finanzielle Bildung voraus, das System lebt ja letztendlich davon, dass die Leute 40-45 Jahre im Hamsterrad strampeln und fleißig in die Sozialversicherungen einzahlen (ja liebe Beamtenschaft, das System funktioniert nicht getreu dem Motto "Augen auf bei der Berufswahl, es steht jedem der Weg ins Beamtenverhältnis offen und der Dienstherr muss mich und meine Liebsten halt irgendwie alimentieren, sein Problem wie er das amtsangemessen hinbekommt". Ist ja auch ok so, sonst bricht der Laden noch schneller zusammen  ;D

Die meisten hier werden nicht mal wissen was ein ETF überhaupt ist, geschweige denn es ist ihnen zuwider ihr gefühlt hartverdientes Geld gefühlt zu verspekulieren  ;D
« Last Edit: 10.12.2023 06:47 von Tagelöhner »

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #277 am: 10.12.2023 07:24 »
Wie kann eine Gewerkschaft das Ergebnis in dieser Form annehme? Wer jetzt nicht vom Land Richtung Kommune oder PW wechselt, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Korrigiert mich als Vergleich TVöD 14 5 in 2024 84547 und mit dem aktuellen Ergebnis TV L 2024 14 5 76987 Euro. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit? @Verdi: Danke für nichts! Wer jetzt noch Mitglied ist, ist selber schuld! Was fordert die die Bahn nochmal?… Einfach nur noch ein Trauerspiel!

wieso nicht TvöD 2024 und TVL 2025 vergleichen?


Wann stehen die Verhandlungen im TVöD wieder an?…
Alleine schon für den Abschluss eine Nettoerhöhung festzulegen ist ein Witz. 120 € netto in Steuerklasse 5 oder 3 ist schon ein dezenter Unterschied.

Was ein BILD Niveau hier
Mit dem korrekten zitieren von Beiträgen scheint es nicht so recht zu klappen bei dir.
Und wie das mit der Inflationsausgleichszahlung funktioniert, scheint dir ebenfalls nicht bekannt zu sein...
Da sie keinerlei Abzügen unterliegt, ist die Steuerklasse irrelevant.

Nussacker

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #278 am: 10.12.2023 07:45 »
Ach, gar nicht so schlecht (für manche). Klar, die Nebelkerze IAP ist schon "gelungen". Wie manche schreiben: schlau sein und das Geld investieren.
Weiter in diese Richtung und gut ist.

Besoldung von Leitungstätigkeiten und anderen Höherwertigen ist wie immer unattraktiv für Tarifangestellte, vor allem im TV-L S. Da bleiben nur Idealisten oder Deppen.

Ptrf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #279 am: 10.12.2023 08:11 »
120€ netto monatlich finde ich mickrig und dass man 4 Monate zwischen Sockelbetrag und prozentualer Erhöhung hat, verwirrt. Wahrscheinlich mussten die IAP-Tranchen deshalb so niedrig sein, damit sich die Erhöhung zum 01.11.2023 auch wie eine Erhöhung anfühlt....

Die 200 EUR Sockelbetrag sind brutto und damit netto gar nicht mehr sooo weit von den vorherigen 120 EUR IAP entfernt.

ja, das ist auch so gedacht.

Es ist einfach eine vorgezogene Gehaltserhöhung

Falsch! vorgezogen wird hier gar nichts.. allenfalls verschleiert... Prämie ist kein Gehalt.   Da nicht dauerhaft und nicht sockelwirksam... Klassische Bauernfängerei eben...

Geld ist Geld ob das jetzt Prämie oder wie auch immer heißt. Das macht doch nicht viel aus in der Rente wird doch irgendwie in Punkte umgerechnet aber das ist glaub ganz wenig.
Genau die Strategie der Arbeitgeber.. der Arbeitnehmer glaubt...

Wobei ich die Rollen zwischen Ihnen und Ihrem Vorposter eher vertauscht sehe. Letzterer hatte ein paar Argumente und Sie nur Ihr ganz persönliches Glaubensbekenntnis als offensichtlich unzufriedener Arbeitnehmer:

"Falsch! vorgezogen wird hier gar nichts.. allenfalls verschleiert... Prämie ist kein Gehalt.  Da nicht dauerhaft und nicht sockelwirksam... Klassische Bauernfängerei eben..."

Wenn 3000 Euro NETTO (und 1800 davon unmittelbar) "klassische Bauernfängerei" sind, lasse ich mich auch künftig GERNE bescheissen!

Auf die 12 Monate (Ende des Tarifvertrags war ja 10/23) bis zur "sockelwirksamen" Erhöhung gerechnet, sind das mal eben 250 Euro mehr netto pro Monat und damit über alle Entgeltstufen hinweg die gleiche bzw. unterhalb von E12 gar (viel) bessere Nettogelderhöhung, als die sich daran anschliessenden Erhöhungen von insgesamt gemittelt ca. 11%.

Jaaa...natürlich fehlen dann für diese 12 Monate neben all den anderen Brutto-Abzügen, die wir so gerne leisten auch noch die Abzüge zur Rente - was wird uns da wohl am Ende für ein Batzen an Rente fehlen, wenn der Abschluss statt der 3000 Euro netto "Inflationsprämie" eine sofortige Erhöhung von 11% gebracht hätte?

So um die 4,14 Euro pro Monat?? (Rechenweg: Entgeltpunkt Rente momentan: 37,60 Euro -11% - tatsächlicher Wert der 4,14 Euro bei Renteneintritt durch Inflation...ähm...kaum mehr darstellbar.)

Ganz ehrlich: Da nehme ich zehnmal lieber die (wenn auch gestreckte) Netto-Einmalzahlung und lege die JETZT (also noch vor der Inflation des kommenden Jahres) entweder in (etwas spekulativeren) ETF´s oder (sicheren) Anleihen oder (gaaanz sicheren Tagesgeldkonten) an und habe damit in den Monaten bis zur "sockelwirksamen" Erhöhung noch mal eine Rendite von > 2,5% mitgenommen.

Also noch mal Klartext an all die Leute hier im Forum, die ob dieses ach so schlechten Tarifabschlusses rumheulen, Andersdenkenden Dummheit oder fehlende Rechenkünste unterstellen und/oder der Meinung sind, der Staat müsste nicht nur jegliche Inflation, sondern auch noch die krassen Defizite der Menschen in Sachen "betriebswirtschaftliches Denken/Geldanlage" ausgleichen: Ihr habt mit diesem Tarifabschluss RÜCKWIRKEND zum 01.10. 2023 eine effektive Entgelterhöhung von im Schnitt 11% PLUS einer Minimum 2,5% Rendite durch Geldanlage der steuerfreien 1800-3000 Euro!

Und bevor hier jemand mit der Mär um die Ecke kommt, dass die steuerfreien 3000 Euro zum "Überleben" notwendig sind, und also niemals irgend wo angelegt werden könnten: Die allermeisten Meckerer hier hätten bei einem Abschluss "durchschnittlich 11% Erhöhung rückwirkend ab 10/23; Laufzeit 25 Monate" wohl sehr viel gnädiger reagiert - weil es dann doch so schön "sockelwirksam" und viel, viel "dauerhafter" gewesen wäre.

So wenig das Ganze auch Sinn macht.

Es sei denn natürlich, man hat tatsächlich geglaubt, in einer Parallelwelt zu leben, wo so um die 20% Plus in zwei Jahren in einem öffentlichen Dienst jederzeit durchsetzbar wären.

Aber da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: "der Arbeitnehmer glaubt"...   

Amen. Mehr Schönrechnerei geht wohl nicht.

Wenn du bei dem gestrigen TV-L-Abschluss schon so abgehst, wie betrachtest du diesen Abschluss:
https://www.gds.info/bkk-tarifgemeinschaft-ueberraschend-schnelles-ergebnis/

Krankenkassen dürften übrigens keine bessere Haushaltslage haben, als die Länder.

Nussacker

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #280 am: 10.12.2023 08:21 »
Tja, die bekommen aber "unabhängige" Beiträge. BKKs sind auch recht gut aufgestellt, meine BKK hat in 2022  einen Überschuss erwirtschaftet.

Wir sind ja nur "Kosten" aka. KLR. ;)
Diese Vergleiche sind halt murks.

thesisko

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #281 am: 10.12.2023 08:24 »
Frage zum Fahrradleasing.
Ich finde dort nichts, was auf einen Arbeitgeberzuschuss hinweist?
Nichteinmal die eingesparten Arbeitgeberabgaben?
Oder wird sowas dann von den jeweiligen Ländern festgelegt?

Nussacker

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« Antwort #282 am: 10.12.2023 08:26 »
Frage zum Fahrradleasing.
Ich finde dort nichts, was auf einen Arbeitgeberzuschuss hinweist?
Nichteinmal die eingesparten Arbeitgeberabgaben?
Oder wird sowas dann von den jeweiligen Ländern festgelegt?

Ja, das wird spannend und wird die Attraktivität des Modells stark beeinflussen.
Das wird erst in den Ländern geregelt werden müssen, ich bin gespannt.

JPM

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« Antwort #283 am: 10.12.2023 08:37 »
Mal off topic an die Finanzgenies: Wenn die wichtigsten Indizes auf ihre Allzeithochs zusteuern, dies durch wenige Aktien getrieben ist, zudem noch nicht klar ist, ob es ein soft oder hard landing hinsichtlich Rezession in den USA geben wird und die Privat- und Staatsschulden gefühlt parabolisch steigen, dann geh ich sicherlich nicht neu in den Markt oder empfehle dies anderen Menschen, die ggf noch nie etwas von ETFs gehört haben und/oder nicht wissen was das ist.

Wie man es auch dreht, auch nach einer Nacht drüber schlafen, schaut das Ergebnis nicht besser aus. Die Erhöhung ist nicht das Hauptproblem, sondern der enorme Zeitverzug. Da wird man der Inflation doppelt hinterherlaufen. Den TVöD Angestellten geht's da tatsächlich besser. Wird sich im Geldbeutel stark bemerkbar machen, die Kosten werden nächstes auf vielen Ebenen steigen, u. a. weil die Bundesregierung ihre Prioritäten ganz woanders sieht.

Gockel

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #284 am: 10.12.2023 08:50 »
Hallo,
ich habe nichts zum Wechsel zwischen  TVL-S und TVL gelesen. Weiß jemand, ob das mitverhandelt würde und Ei Ergebnis gab?
Bisher war es ja so, dass z.B bei einem Wechsel von TVL-S (zB S17 Stufe 4) in TVL (zB E13), die Person in E 13 wieder bei der Stufe 1 anfangen musste.
Habe dazu nichts in den Papieren gefunden.