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Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
Umlauf:
--- Zitat von: Tariflheini am 09.12.2023 16:40 ---Das ist wirklich gut, es müssen echt mal alle von ihrem hohen Ross runterkommen.
Das Jahr hat 12 Monate = 365 Tage, davon arbeiten wir effektiv ca. 220 Tage = also ungefähr 7 Monate
ERGO müsst ihr das Gehalt und die Erhöhung durch 7 teilen und nicht durch 12 und dann sollte es jedem reichen.
Übersehe ich was?
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Selten so eine Grütze gelesen.
Dann auch auf folgende verzichten:
Urlaub
5 Tagewoche (dafür 7 Tagewoche)
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Tagelöhner:
Du setzt unter der Arbeitnehmerschaft zu viel finanzielle Bildung voraus, das System lebt ja letztendlich davon, dass die Leute 40-45 Jahre im Hamsterrad strampeln und fleißig in die Sozialversicherungen einzahlen (ja liebe Beamtenschaft, das System funktioniert nicht getreu dem Motto "Augen auf bei der Berufswahl, es steht jedem der Weg ins Beamtenverhältnis offen und der Dienstherr muss mich und meine Liebsten halt irgendwie alimentieren, sein Problem wie er das amtsangemessen hinbekommt". Ist ja auch ok so, sonst bricht der Laden noch schneller zusammen ;D
Die meisten hier werden nicht mal wissen was ein ETF überhaupt ist, geschweige denn es ist ihnen zuwider ihr gefühlt hartverdientes Geld gefühlt zu verspekulieren ;D
TV-Ler:
--- Zitat von: dano455 am 09.12.2023 23:58 ---
--- Zitat von: DirtyDeedsDoneDirtCheap am 09.12.2023 23:39 ---
--- Zitat von: dano455 am 09.12.2023 23:29 ---Wie kann eine Gewerkschaft das Ergebnis in dieser Form annehme? Wer jetzt nicht vom Land Richtung Kommune oder PW wechselt, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Korrigiert mich als Vergleich TVöD 14 5 in 2024 84547 und mit dem aktuellen Ergebnis TV L 2024 14 5 76987 Euro. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit? @Verdi: Danke für nichts! Wer jetzt noch Mitglied ist, ist selber schuld! Was fordert die die Bahn nochmal?… Einfach nur noch ein Trauerspiel!
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wieso nicht TvöD 2024 und TVL 2025 vergleichen?
Wann stehen die Verhandlungen im TVöD wieder an?…
Alleine schon für den Abschluss eine Nettoerhöhung festzulegen ist ein Witz. 120 € netto in Steuerklasse 5 oder 3 ist schon ein dezenter Unterschied.
Was ein BILD Niveau hier
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Mit dem korrekten zitieren von Beiträgen scheint es nicht so recht zu klappen bei dir.
Und wie das mit der Inflationsausgleichszahlung funktioniert, scheint dir ebenfalls nicht bekannt zu sein...
Da sie keinerlei Abzügen unterliegt, ist die Steuerklasse irrelevant.
Nussacker:
Ach, gar nicht so schlecht (für manche). Klar, die Nebelkerze IAP ist schon "gelungen". Wie manche schreiben: schlau sein und das Geld investieren.
Weiter in diese Richtung und gut ist.
Besoldung von Leitungstätigkeiten und anderen Höherwertigen ist wie immer unattraktiv für Tarifangestellte, vor allem im TV-L S. Da bleiben nur Idealisten oder Deppen.
Ptrf:
--- Zitat von: Indian am 10.12.2023 04:25 ---
--- Zitat von: TZSteinbock am 09.12.2023 19:39 ---
--- Zitat von: Tariflheini am 09.12.2023 19:34 ---
--- Zitat von: TZSteinbock am 09.12.2023 18:53 ---
--- Zitat von: DirtyDeedsDoneDirtCheap am 09.12.2023 18:47 ---
--- Zitat von: Lämpel am 09.12.2023 18:45 ---
--- Zitat von: DirtyDeedsDoneDirtCheap am 09.12.2023 18:37 ---120€ netto monatlich finde ich mickrig und dass man 4 Monate zwischen Sockelbetrag und prozentualer Erhöhung hat, verwirrt. Wahrscheinlich mussten die IAP-Tranchen deshalb so niedrig sein, damit sich die Erhöhung zum 01.11.2023 auch wie eine Erhöhung anfühlt....
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Die 200 EUR Sockelbetrag sind brutto und damit netto gar nicht mehr sooo weit von den vorherigen 120 EUR IAP entfernt.
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ja, das ist auch so gedacht.
Es ist einfach eine vorgezogene Gehaltserhöhung
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Falsch! vorgezogen wird hier gar nichts.. allenfalls verschleiert... Prämie ist kein Gehalt. Da nicht dauerhaft und nicht sockelwirksam... Klassische Bauernfängerei eben...
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Geld ist Geld ob das jetzt Prämie oder wie auch immer heißt. Das macht doch nicht viel aus in der Rente wird doch irgendwie in Punkte umgerechnet aber das ist glaub ganz wenig.
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Genau die Strategie der Arbeitgeber.. der Arbeitnehmer glaubt...
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Wobei ich die Rollen zwischen Ihnen und Ihrem Vorposter eher vertauscht sehe. Letzterer hatte ein paar Argumente und Sie nur Ihr ganz persönliches Glaubensbekenntnis als offensichtlich unzufriedener Arbeitnehmer:
"Falsch! vorgezogen wird hier gar nichts.. allenfalls verschleiert... Prämie ist kein Gehalt. Da nicht dauerhaft und nicht sockelwirksam... Klassische Bauernfängerei eben..."
Wenn 3000 Euro NETTO (und 1800 davon unmittelbar) "klassische Bauernfängerei" sind, lasse ich mich auch künftig GERNE bescheissen!
Auf die 12 Monate (Ende des Tarifvertrags war ja 10/23) bis zur "sockelwirksamen" Erhöhung gerechnet, sind das mal eben 250 Euro mehr netto pro Monat und damit über alle Entgeltstufen hinweg die gleiche bzw. unterhalb von E12 gar (viel) bessere Nettogelderhöhung, als die sich daran anschliessenden Erhöhungen von insgesamt gemittelt ca. 11%.
Jaaa...natürlich fehlen dann für diese 12 Monate neben all den anderen Brutto-Abzügen, die wir so gerne leisten auch noch die Abzüge zur Rente - was wird uns da wohl am Ende für ein Batzen an Rente fehlen, wenn der Abschluss statt der 3000 Euro netto "Inflationsprämie" eine sofortige Erhöhung von 11% gebracht hätte?
So um die 4,14 Euro pro Monat?? (Rechenweg: Entgeltpunkt Rente momentan: 37,60 Euro -11% - tatsächlicher Wert der 4,14 Euro bei Renteneintritt durch Inflation...ähm...kaum mehr darstellbar.)
Ganz ehrlich: Da nehme ich zehnmal lieber die (wenn auch gestreckte) Netto-Einmalzahlung und lege die JETZT (also noch vor der Inflation des kommenden Jahres) entweder in (etwas spekulativeren) ETF´s oder (sicheren) Anleihen oder (gaaanz sicheren Tagesgeldkonten) an und habe damit in den Monaten bis zur "sockelwirksamen" Erhöhung noch mal eine Rendite von > 2,5% mitgenommen.
Also noch mal Klartext an all die Leute hier im Forum, die ob dieses ach so schlechten Tarifabschlusses rumheulen, Andersdenkenden Dummheit oder fehlende Rechenkünste unterstellen und/oder der Meinung sind, der Staat müsste nicht nur jegliche Inflation, sondern auch noch die krassen Defizite der Menschen in Sachen "betriebswirtschaftliches Denken/Geldanlage" ausgleichen: Ihr habt mit diesem Tarifabschluss RÜCKWIRKEND zum 01.10. 2023 eine effektive Entgelterhöhung von im Schnitt 11% PLUS einer Minimum 2,5% Rendite durch Geldanlage der steuerfreien 1800-3000 Euro!
Und bevor hier jemand mit der Mär um die Ecke kommt, dass die steuerfreien 3000 Euro zum "Überleben" notwendig sind, und also niemals irgend wo angelegt werden könnten: Die allermeisten Meckerer hier hätten bei einem Abschluss "durchschnittlich 11% Erhöhung rückwirkend ab 10/23; Laufzeit 25 Monate" wohl sehr viel gnädiger reagiert - weil es dann doch so schön "sockelwirksam" und viel, viel "dauerhafter" gewesen wäre.
So wenig das Ganze auch Sinn macht.
Es sei denn natürlich, man hat tatsächlich geglaubt, in einer Parallelwelt zu leben, wo so um die 20% Plus in zwei Jahren in einem öffentlichen Dienst jederzeit durchsetzbar wären.
Aber da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: "der Arbeitnehmer glaubt"...
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Amen. Mehr Schönrechnerei geht wohl nicht.
Wenn du bei dem gestrigen TV-L-Abschluss schon so abgehst, wie betrachtest du diesen Abschluss:
https://www.gds.info/bkk-tarifgemeinschaft-ueberraschend-schnelles-ergebnis/
Krankenkassen dürften übrigens keine bessere Haushaltslage haben, als die Länder.
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