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Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion

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cyrix42:
Wer hat denn von "gleichziehen" im Sinne gleicher Tabelle gesprochen? Nicht einmal die Gewerkschaften; da ging es nur darum, dass man auch das gleiche Ergebnis anpeilen wollte -- und das hat man ja auch fast geschafft... (Ansonsten ging es um spezielle Berufsgruppen, die in den Stadtstaaten kommunale Aufgaben übernehmen. Und dort gibt es ja entsprechende Zulagen, sodass sie zum TVöD aufschließen.)

MDB:

--- Zitat von: DirtyDeedsDoneDirtCheap am 10.12.2023 10:16 ---
--- Zitat von: MDB am 10.12.2023 10:13 ---Also um nochmal auf das Thema mit dem Bund gleichziehen zu kommen: In E13 Stufe 2 werde ich im nächsten Jahr (LstKlasse 1) einen Netto Unterschied von über 2000€ haben, die 120€ Prämie schon mit eingerechnet. Wo sind da die großen Töne von wegen: "Es gibt keinen Grund, warum Landesmitarbeiter weniger verdienen sollten"?. Wie gesagt die höheren egs werden von Verdi systematisch ignoriert und dann wird gemeckert, warum diese nicht In die Gewerkschaft eintreten. Von den fehlenden Rentenbeträgen, dem Vergleich 2025, wo der Bund eine weitere Erhöhung in unbekannter Höhe bekommt etc. Will ich gar nicht erst anfangen aber netto ca. 6% mehr beim Bund ist für mich kein "gleichziehen"

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Kann mal jemand eine Rechnung aufstellen, in der aufgeschlüsselt wird, wie gravierend die Einbusse in der Rente sein werden, da die Erhöhung mit einem Jahr Verzögerung kommt?

Ich rechne so mit ~1€

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Da zählt jedes Jahr, wenn man über seine gesamte Beschäftigungszeit "nur ein Jahr" hinterher hinkt, dass aber 5% ausmacht, dann wirkt sich das doch deutlich aus

cyrix42:

--- Zitat von: DirtyDeedsDoneDirtCheap am 10.12.2023 10:16 ---Kann mal jemand eine Rechnung aufstellen, in der aufgeschlüsselt wird, wie gravierend die Einbusse in der Rente sein werden, da die Erhöhung mit einem Jahr Verzögerung kommt?

Ich rechne so mit ~1€

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Das vorläufige Durchschnittsentgelt 2023 für die Rentenversicherung beträgt 43.142€. Wäre die Inflationsausgleichszahlung von 3k€ rentenversicherungspflichtig, erhielte man dafür also ca. 0,07 Rentenpunkte. Diese würden derzeit zu einem Rentenanspruch von 2,61€/Monat führen, welcher aber natürlich mit den zukünftigen Rentenerhöhungen noch ansteigen würde.

Wäre der Betrag ausschließlich rentenversicherungspflichtig, hätte man davon den Beitragssatz von 9,3% (AN-Anteil) abführen müssen, dafür u.A. aber auch den entsprechend höheren Rentenanspruch gehabt. Um dies wieder hereinzuholen, benötigt es dann einen Rentenbezug von mindestens 9 Jahren. Allerdings wären neben der Renten- wahrscheinlich auch die Arbeitslosen- und ggf. Kranken- und Pflegeversicherung fällig gewesen. Da landet man dann schon bei einem Break-Even-Point von (je nach Konstellation) bis zu 18 Jahren Rentenbezug.

Umlauf:

--- Zitat von: thesisko am 10.12.2023 08:24 ---Frage zum Fahrradleasing.
Ich finde dort nichts, was auf einen Arbeitgeberzuschuss hinweist?
Nichteinmal die eingesparten Arbeitgeberabgaben?
Oder wird sowas dann von den jeweiligen Ländern festgelegt?

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Jetzt wurde nur die Grundlage geschaffen, dass statt Entgelt in Euro ein Teil des Entgelts ins Fahrrad fließen kann.
Ohne solch einer Grundlage wäre es ein Verstoß gegen die TV-L-Auszahlungspflicht des Entgelts in Euro.

Nach der Vereinbarung müssen die genauen Modalitäten auf landesbezirklicher Ebenen geregelt werden. Die Länder sind dazu nur verpflichtet, wenn sie es auch den jeweiligen Beamten zugestehen.

Einfach mal das Einigungspapier lesen.

Zinc:
Also so langsam macht sich doch die Ernüchterung breit. Die Ergebnisse für den Sozial- und Erziehungsdienst kann ich absolut nicht nachvollziehen. So wie ich das verstanden habe, gelten die verkürzten Stufenlaufzeiten nun doch nur für die S 4 und S 8b, so ein Schwachsinn! Im TVÖD gilt das für ALLE Entgeltgruppen der S-Tabelle und damit alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. Wieso werden wir hier wieder so benachteiligt? Auch die Zulagen von 120 und 180 Euro bekommen im TVÖD alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst und bei uns nur in den Stadtstaaten. Aber in den Medien großartig von Wertschätzung reden. Ich dachte, dass gerade in diesem Bereich viele in der Gewerkschaft sind, wie können die bei so einer Benachteiligung- wo doch offenkundig ein gleiches Ergebnis wie beim TVÖD publiziert wird, zustimmen??

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