Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 238491 times)

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #375 am: 11.12.2023 08:03 »
Ich hab den sehr wohl verstanden. Es gibt aber nunmal keine, wenn Sockel auf % oder Sockel auf Sockel kommen.
Es gibt insbesondere keine Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt.

Eins noch dazu:
Verarschen lässt sich hier keiner, es gibt aber Menschen, die können Zahlen ohne Emotionen darlegen und ohne um sich zu schlagen.
Was meinst du mit "Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt."?

Davon abgesehen: Der Zinseszins-Effekt ist das eine. Tabellenwirksame 3000€, die "für ewig" in der Tabelle stehen sind das andere. Was sind da im Vergleich einmalige, schäbige 3000€?

Mein Beispiel mit noch 10 Jahren bis zur Rente kann man ja auch weiterspinnen: 30 Jahre statt 10, dann sind es 3000€x30 = 90000€ zzgl. Zinseszins-Effekt. Und der erreicht bei 30 Jahren Laufzeit ganz andere Dimension im Vergleich mit nur 10 Jahren!

Es wird auch in Zukunft überwiegend lineare Tariferhöhungen geben und weniger Sockel oder Festbeträge. Andernfalls würde die Tabelle immer weiter gestaucht und der EG15 Abteilungsleiter könnte sich gegenüber dem EG1 Gemüseputzer von seinem "höheren" Brutto bzw. dem daraus resultierenden Netto gerade mal den Gegenwert eines zusätzlichen Abendessen im Monat leisten (aber nur bei Mäckes und ohne Familie ;))
Dazu wird es selbst die TdL nicht annähernd kommen lassen...

Die IAP ist nur für diejenigen interessant, die in Kürze in Rente gehen, sich deshalb um Langzeitwirkungen keine Gedanken machen müssen und nur den "Brutto = Netto Effekt" genießen wollen (das soll übrigens kein Vorwurf sein! Ginge ich Ende nächsten Jahres in Rente, würde mich die IAP auch sehr begeistern...).

Was du möchtest ist statt der IAP eine Lineare Erhöhung. Und ich stelle doch nur in Frage, ob es dann überhaupt etwas gegeben hätte, gäbe es die IAP nicht.
Jeder hätte sich über monatlich 120€ Brutto bis zum November 24 gefreut. Bei einigen drückt aber der Schuh und die Auszahlung der IAP noch in diesem Jahr hilft.
Auf mindestens mittlere Sicht sind die 120€ natürlich besser aber ich wette mit dir, dass dann genauso viele die fehlende IAP angeprangert hätten.
Der Zeigeist ist seltsam geworden: Lieber jetzt viel aufm Kopf hauen statt nach vorne zu planen. Noch perverser: Man kann jetzt schon das Geld von übermorgen ausgeben. Zahlen nach xx Tagen.

Mich nervt eine Sache gehörig an der Logik der Länder. Für 24 ist zu wenig Geld da aber man schafft es noch aus dem Haushalt von 23 1800€ für jeden breit zu schlagen. Wird wohl mit der Schuldenbremse und Nachtragshsushslten hinkommen?

Umlauf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #376 am: 11.12.2023 08:04 »
ich bin gehobener Dienst und für mich bedeutet die 0 Runde mit Inflationsprämie keine Einzahlung in die Sozialversicherung. D.h. Krankenversicherung wird mit Zusatzbeiträge teurer, für die Rente zahlt man nichts ein, d.h. hier wirkt sich das negativ aus.  Bei einem Jahresgehalt von rund 49000 ließt sich zwar 3000 Euro für das eine Jahr gut. Doch jede weitere Lohnerhöhung ist von dieser 0 Runde abhängig. Und das ohne Sozialversicherung. Die 200 Euro mehr (2400 Euro aufs Jahr gerechnet) sind für den gehobenen Dienst ebenfalls nicht mal 5%. Also wer was verdienen will wird am besten Pflegekraft oder GDL Lokführer oder Beamter der für die gleiche Arbeit höherwertig eingestuft wird.  Normalerweise würde ich sagen, dass jeder das Recht hat sich einen anderen Job zu suchen. Sicherheit, Homeoffice und gute Arbeitszeiten beim einem versus Leistung und Gehalt beim anderen.

Diese Rechnung funktioniert nur, wenn es ohne IAP ein entsprechendes Ergebnis gegeben hätte. Nur wäre die AG-Kosten um einiges teurer gewesen.

Das Konstrukt der IAP ist eine große AG-Subvention.
Er muss keine SV-Abgaben drauf zahlen, keine Unfallversicherung, keine U-Umlagen usw.
Ohne IAP, die ich selbst auch als unglückliche ansehe, wären diese Kosten alle einzupreisen gewesen.

Meierheim

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #377 am: 11.12.2023 08:37 »
ich bin gehobener Dienst und für mich bedeutet die 0 Runde mit Inflationsprämie keine Einzahlung in die Sozialversicherung. D.h. Krankenversicherung wird mit Zusatzbeiträge teurer, für die Rente zahlt man nichts ein, d.h. hier wirkt sich das negativ aus.  Bei einem Jahresgehalt von rund 49000 ließt sich zwar 3000 Euro für das eine Jahr gut. Doch jede weitere Lohnerhöhung ist von dieser 0 Runde abhängig. Und das ohne Sozialversicherung. Die 200 Euro mehr (2400 Euro aufs Jahr gerechnet) sind für den gehobenen Dienst ebenfalls nicht mal 5%. Also wer was verdienen will wird am besten Pflegekraft oder GDL Lokführer oder Beamter der für die gleiche Arbeit höherwertig eingestuft wird.  Normalerweise würde ich sagen, dass jeder das Recht hat sich einen anderen Job zu suchen. Sicherheit, Homeoffice und gute Arbeitszeiten beim einem versus Leistung und Gehalt beim anderen.

Diese Rechnung funktioniert nur, wenn es ohne IAP ein entsprechendes Ergebnis gegeben hätte. Nur wäre die AG-Kosten um einiges teurer gewesen.

Das Konstrukt der IAP ist eine große AG-Subvention.
Er muss keine SV-Abgaben drauf zahlen, keine Unfallversicherung, keine U-Umlagen usw.
Ohne IAP, die ich selbst auch als unglückliche ansehe, wären diese Kosten alle einzupreisen gewesen.
Bei 10,5% ab 1.10.2023 hätte das die AG bei E13/6 8560.- € gekostet. Jetzt kommt man mit 3000.- € aus.

Baldehemaliger

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #378 am: 11.12.2023 08:41 »
Guten Morgen zusammen.
Habe ich auch Anspruch auf die Einmalzahlung wenn ich zum 31.12.23 aus dem Unternehmen ausscheide? Und wenn ja, wie wird das realisiert, wenn die Auszahlung nicht wie geplant im Dezember stattfinden wird, sondern erst im Januar oder auch März? Ist mein NOCH-Arbeitgeber dann zu einer Nachzahlung verpflichtet?
Ich habe stark die Vermutung das ich (sofern ich Anspruch habe) nicht ohne weiteres an das Geld kommen werde

Sithlord

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #379 am: 11.12.2023 08:58 »
Ich gebe mal meinen Senf dazu. Bin gehörlos aber ich versuche gutes Deutsch schreiben.

Ich verstehe nicht wieso viele von hier sich über Tarifergebnis beschwert haben oder nicht mit diesem Einigung zufrieden sind. Bzw Rüge mit TVöD-Vergleich.

Wach auf, Denk mit. 80 % aller Angestellten oder Arbeiter in Deutschland bekommen keine Erhöhung nach Jahren von ihrem Arbeitgeber (ohne ÖD), kriegen auch kein Weihnachtsgeld oder nur teilweise. Immer nur selbe Gehälter trotz Inflation.

Wir können ja dankbar sein dass unsere Gehälter nach Jahren immer erhöht werden durch Tarifverhandlungen, plus Jahressonderzahlungen, etc mehr.



NelsonMuntz

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #380 am: 11.12.2023 09:07 »
Heute ist Arbeitstag 1 nach dem "besten Ergebnis aller Zeiten" ... Viele haben ja angekündigt, bei unzureichendem Abschluss 2 Gänge herunterzuschalten bzw. die Kündigung einzureichen. Da ich dem Forum wenig Jubilieren entnehme, frage ich mich:

Wie sieht's aus? Füße schon auf dem Tisch und/oder Kündigung schon formuliert?  ;)

Nussacker

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #381 am: 11.12.2023 09:17 »

Wie sieht's aus? Füße schon auf dem Tisch und/oder Kündigung schon formuliert?  ;)

Ne, hab heute meinen Antrag auf Nebentätigkeit eingereicht.

Modena

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #382 am: 11.12.2023 09:18 »
Auf der Übersichtsseite wurde folgender Link zu den neuen Stufenlaufzeiten im TV-L S angegeben:

https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/++co++f1913092-e185-11ec-828f-001a4a160129

Dazu eine Verständnisfrage: wenn ich nach 9 Jahren Betriebszugehörigkeit aktuell in Stufe 4 bin (10 Jahre ab Mitte 24), würde ich dann ab kommenden Jahr automatisch in Stufe 5 kommen? Weil da steht: ab Stufe 4 ändert sich nichts?!

Baldehemaliger

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #383 am: 11.12.2023 09:19 »
Guten Morgen zusammen.
Habe ich auch Anspruch auf die Einmalzahlung wenn ich zum 31.12.23 aus dem Unternehmen ausscheide? Und wenn ja, wie wird das realisiert, wenn die Auszahlung nicht wie geplant im Dezember stattfinden wird, sondern erst im Januar oder auch März? Ist mein NOCH-Arbeitgeber dann zu einer Nachzahlung verpflichtet?
Ich habe stark die Vermutung das ich (sofern ich Anspruch habe) nicht ohne weiteres an das Geld kommen werde

Ich Antworte mir mal selbst, das habe ich beim Vertrag von Bund und kommunen gefunden:

Habe ich auch Anspruch auf das Inflationsausgleichsgeld im Falle einer Kündigung?
"Für die Auszahlung ist ein ungekündigtes Arbeitsverhältnis keine Voraussetzung. Maßgeblich ist, dass in dem Bezugsmonat ein Arbeitsverhältnis besteht und an mindestens einem Tag im Bezugsmonat Anspruch auf Entgelt bestanden hat."

Da würde es mich doch nicht wundern, wenn die Auszahlung diesen Monat "leider" nicht mehr umsetzbar ist (birgt eine Menge Einsparpotential).
Da werden dann wohl einige, die ihren Vertrag zum 31.12.23 gekündigt haben, in die Röhre gucken

hugodehippo

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #384 am: 11.12.2023 09:23 »
Ich finde das Ergebnis nicht so schlecht, habe Schlimmeres erwartet.

Btw... Es gab in den vergangenen Jahren einige Krisen, welche den Staat ( und das sind auch wir) richtig Geld gekostet haben. Einen 1:1 Inflationsausgleich habe ich daher nie erwartet. Was meint ihr denn wer den ganzen Spaß so bezahlt? Wird wohl der gemeine Arbeitnehmer/ Steuerzahler sein.....

Nussacker

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #385 am: 11.12.2023 09:26 »
Ich finde das Ergebnis nicht so schlecht, habe Schlimmeres erwartet.

Btw... Es gab in den vergangenen Jahren einige Krisen, welche den Staat ( und das sind auch wir) richtig Geld gekostet haben. Einen 1:1 Inflationsausgleich habe ich daher nie erwartet. Was meint ihr denn wer den ganzen Spaß so bezahlt? Wird wohl der gemeine Arbeitnehmer/ Steuerzahler sein.....

Ja, blubb. Das Geld fließt doch nichts Vakuum.. ;)

Ausgaben des Staates fleißen zum Teil über Steuern sogar zurück in die Kasse..

ellie

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #386 am: 11.12.2023 09:30 »
Ich hab den sehr wohl verstanden. Es gibt aber nunmal keine, wenn Sockel auf % oder Sockel auf Sockel kommen.
Es gibt insbesondere keine Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt.

Eins noch dazu:
Verarschen lässt sich hier keiner, es gibt aber Menschen, die können Zahlen ohne Emotionen darlegen und ohne um sich zu schlagen.
Was meinst du mit "Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt."?

Davon abgesehen: Der Zinseszins-Effekt ist das eine. Tabellenwirksame 3000€, die "für ewig" in der Tabelle stehen sind das andere. Was sind da im Vergleich einmalige, schäbige 3000€?

Mein Beispiel mit noch 10 Jahren bis zur Rente kann man ja auch weiterspinnen: 30 Jahre statt 10, dann sind es 3000€x30 = 90000€ zzgl. Zinseszins-Effekt. Und der erreicht bei 30 Jahren Laufzeit ganz andere Dimension im Vergleich mit nur 10 Jahren!

Es wird auch in Zukunft überwiegend lineare Tariferhöhungen geben und weniger Sockel oder Festbeträge. Andernfalls würde die Tabelle immer weiter gestaucht und der EG15 Abteilungsleiter könnte sich gegenüber dem EG1 Gemüseputzer von seinem "höheren" Brutto bzw. dem daraus resultierenden Netto gerade mal den Gegenwert eines zusätzlichen Abendessen im Monat leisten (aber nur bei Mäckes und ohne Familie ;))
Dazu wird es selbst die TdL nicht annähernd kommen lassen...

Die IAP ist nur für diejenigen interessant, die in Kürze in Rente gehen, sich deshalb um Langzeitwirkungen keine Gedanken machen müssen und nur den "Brutto = Netto Effekt" genießen wollen (das soll übrigens kein Vorwurf sein! Ginge ich Ende nächsten Jahres in Rente, würde mich die IAP auch sehr begeistern...).

Was du möchtest ist statt der IAP eine Lineare Erhöhung. Und ich stelle doch nur in Frage, ob es dann überhaupt etwas gegeben hätte, gäbe es die IAP nicht.
Jeder hätte sich über monatlich 120€ Brutto bis zum November 24 gefreut. Bei einigen drückt aber der Schuh und die Auszahlung der IAP noch in diesem Jahr hilft.
Auf mindestens mittlere Sicht sind die 120€ natürlich besser aber ich wette mit dir, dass dann genauso viele die fehlende IAP angeprangert hätten.
Der Zeigeist ist seltsam geworden: Lieber jetzt viel aufm Kopf hauen statt nach vorne zu planen. Noch perverser: Man kann jetzt schon das Geld von übermorgen ausgeben. Zahlen nach xx Tagen.

Mich nervt eine Sache gehörig an der Logik der Länder. Für 24 ist zu wenig Geld da aber man schafft es noch aus dem Haushalt von 23 1800€ für jeden breit zu schlagen. Wird wohl mit der Schuldenbremse und Nachtragshsushslten hinkommen?


Ja, für den Haushalt 2023 wurde definitiv Geld eingeplant, daher macht es Sinn, in 2023 auszuzahlen!
Und die IAP ist doch ohne Nebenkosten für die Länder, wieso sieht denn niemand, dass der AN nie einen Gegenwert von 2000€ netto bekommen hätte, wenn es nicht diese Möglichkeit gegeben hätte?

cyrix42

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #387 am: 11.12.2023 09:31 »
Da würde es mich doch nicht wundern, wenn die Auszahlung diesen Monat "leider" nicht mehr umsetzbar ist (birgt eine Menge Einsparpotential).
Da werden dann wohl einige, die ihren Vertrag zum 31.12.23 gekündigt haben, in die Röhre gucken

Wenn die Auszahlung der Dezember-Tranche der Inflationsausgleichsprämie (wie zu erwarten) nicht bis Ende des Jahres umsetzbar ist, gäbe es im Fall eines gekündigten Arbeitsverhältnisses (wie für alle anderen auch) halt später noch eine Nachzahlung. Man sollte halt nur nicht das alte Gehaltskonto kündigen bzw. der alten Bezügestelle ggf. die  neue Kontoverbindung mitteilen, damit diese auch das Geld sinnvoll überweisen kann.

InfoPLS

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« Antwort #388 am: 11.12.2023 09:32 »
Ich gebe mal meinen Senf dazu. Bin gehörlos aber ich versuche gutes Deutsch schreiben.

Ich verstehe nicht wieso viele von hier sich über Tarifergebnis beschwert haben oder nicht mit diesem Einigung zufrieden sind. Bzw Rüge mit TVöD-Vergleich.

Wach auf, Denk mit. 80 % aller Angestellten oder Arbeiter in Deutschland bekommen keine Erhöhung nach Jahren von ihrem Arbeitgeber (ohne ÖD), kriegen auch kein Weihnachtsgeld oder nur teilweise. Immer nur selbe Gehälter trotz Inflation.

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Sehe ich genauso.
Meine Frau, angestellt in der Wirtschaft fasst sich nur an den Kopf, bei dem was ich alles bekomme.
Und nein, man muss nicht immer direkt den Job wechseln, denn es soll auch Menschen geben, die Ihren Job gerne machen, trotz Unterbezahlung!

Lo sa

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« Antwort #389 am: 11.12.2023 09:36 »
Inflationsausgleichs-Einmalzahlung
 Personen, die unter den Geltungsbereich dieses Tarifvertrags fallen, erhalten eine einmalige Sonderzahlung (Inflationsausgleichs-Einmalzahlung), die zum frühestmöglichen Zeitpunkt ausgezahlt wird, wenn ihr Arbeits-, Ausbildungs-, Studien- oder Praktikantenverhältnis am 9. Dezember 2023 besteht und sie in der Zeit vom 1. August 2023 bis zum 8. Dezember 2023 an mindestens einem Tag Anspruch auf Entgelt hatten.


Wenn also zum Stichtag ein Arbeitsverhältnis bestand, erhalten diese Leute auch die Einmalzahlung - nur eben nicht mehr im Dezember....