Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 239373 times)

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #540 am: 11.12.2023 17:44 »

Zitat
Für diese 11 Monate wird jetzt aber ein riesiges Fass aufgemacht, weil die Spanne zu groß ist?
In diesen 11 Monaten wechseln jetzt dermaßen viele Leute?
...
Zitat
Die Länder haben sich ja gerade abgespalten, um NICHT das selbe zu zahlen.
Ich verstehe die Logik hier scheinbar nicht. Beim TVöD sitzen nunmal die besseren AG.

Du beantwortest dir deine Frage doch eigentlich selbst oder? Die Leute wechseln, wenn, dann nicht wegen der 11 Monate...  ;)

Folgelogik: Dann hätten sie auch schon vorher gewechselt.

Oli80

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #541 am: 11.12.2023 17:52 »
Wie schaut es mit der Inflationsprämie und Elternzeit aus? Vermutlich eher eine ungünstige Situation, oder?
Folgende Situation: Hat man Anspruch, wenn man seit Mitte November in Elternzeit ist? Die Einmalzahlung sollte passen, jedoch die monatlichen Zahlungen sehen schlecht aus, oder? Das wäre echt ärgerlich... Gibt es doch irgendwelche Möglichkeiten noch in den Genuss zu kommen? Danke :)

Entscheidend für den Anspruch auf die Einmalzahlung-IAP ist primär, ob am heutigen 09.12.2023 ein Arbeitsverhältnis besteht. Sekundäre Voraussetzung ist, dass im Zeitraum 01.08.2023 bis 08.12.2023 an wenigstens einem Tag Anspruch auf Entgelt bestanden hat. Da die Elternzeit an sich keine Auswirkungen auf das Bestehen des Arbeitsverhältnisses hat (maximal ruht es, was im Fall der Einmalzahlung-IAP unschädlich wäre) und du scheinbar im November Entgelt erhalten hast, solltest du die Einmalzahlung-IAP bekommen. Die monatlichen Stückelungen gibt es nur, wenn in dem jeweiligen Monat mindestens ein Tag mit Anspruch auf Entgelt bestanden hat. (Ohne Anspruch auf Gewähr...)

und was wäre, wenn man 1 Stunde monatlich arbeiten würde? Dann würde man die Prämie erhalten, richtig? Ist nur die Frage, ob sich der Arbeitgeber darauf einlässt  ;D

Hat darauf wer einen Antwort? Oder eine Idee?  ;D

Grandia

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #542 am: 11.12.2023 17:54 »
Ich hab den sehr wohl verstanden. Es gibt aber nunmal keine, wenn Sockel auf % oder Sockel auf Sockel kommen.
Es gibt insbesondere keine Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt.

Eins noch dazu:
Verarschen lässt sich hier keiner, es gibt aber Menschen, die können Zahlen ohne Emotionen darlegen und ohne um sich zu schlagen.
Was meinst du mit "Zinseffekte auf 0 laut Nullprodukt."?

Davon abgesehen: Der Zinseszins-Effekt ist das eine. Tabellenwirksame 3000€, die "für ewig" in der Tabelle stehen sind das andere. Was sind da im Vergleich einmalige, schäbige 3000€?

Mein Beispiel mit noch 10 Jahren bis zur Rente kann man ja auch weiterspinnen: 30 Jahre statt 10, dann sind es 3000€x30 = 90000€ zzgl. Zinseszins-Effekt. Und der erreicht bei 30 Jahren Laufzeit ganz andere Dimension im Vergleich mit nur 10 Jahren!

Es wird auch in Zukunft überwiegend lineare Tariferhöhungen geben und weniger Sockel oder Festbeträge. Andernfalls würde die Tabelle immer weiter gestaucht und der EG15 Abteilungsleiter könnte sich gegenüber dem EG1 Gemüseputzer von seinem "höheren" Brutto bzw. dem daraus resultierenden Netto gerade mal den Gegenwert eines zusätzlichen Abendessen im Monat leisten (aber nur bei Mäckes und ohne Familie ;))
Dazu wird es selbst die TdL nicht annähernd kommen lassen...

Die IAP ist nur für diejenigen interessant, die in Kürze in Rente gehen, sich deshalb um Langzeitwirkungen keine Gedanken machen müssen und nur den "Brutto = Netto Effekt" genießen wollen (das soll übrigens kein Vorwurf sein! Ginge ich Ende nächsten Jahres in Rente, würde mich die IAP auch sehr begeistern...).

Besonders nett ist die Einmalzahlung von 1.800 € auch für diejenigen, die zum 31.12.23 ausscheiden.
Aber es gibt sicher auch Angestellte, die erst zum 01.01.24 eingestellt werden und für diese gibt es dann tatsächlich nur die 120€ monatlich.

Noch mal eine Vergleichsberechnung für diejenigen, die noch nicht gerallt haben, was hier gerade passiert:

Einkommen eines Beschäftigten in der EG 9a/Stufe 4 im Jahr 2024:

                                                TVöD (Kommune):          TV-L:                      Differenz:
RV-Brutto 2024:                    56.336,42 €                     46.935,84 €          minus >20% / ~800€ weniger/Monat
Netto auf's Konto:                33.154,12 €                     29.508,64 €          minus >12% / >300€ weniger/Monat

Da soll mal einer sagen, über 20% Brutto-Unterschied würden keine Auswirkungen auf die Rente haben ...

Ich rate und wünsche jedem TV-L-Beschäftigten von ganzem Herzen, dass er jetzt nur noch eines tut: Sich wegbewerben und zwar ganz schnell.  :)

Ich weiß gar nicht, wie man bei diesen Unterschieden ernsthaft von einem akzeptablen oder guten Ergebnis sprechen kann?

Bund und Länder sind fast identisch ab Februar 25, 5000€ Unterschied im Jahr weniger als die Kommunen. Es sollten alle zu den Kommunen.

MDB

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #543 am: 11.12.2023 18:00 »
Zitat
Bund und Länder sind fast identisch ab Februar 25, 5000€ Unterschied im Jahr weniger als die Kommunen. Es sollten alle zu den Kommunen.

Sag mal das kann doch nicht dein ernst sein oder? Der Vertrag vom Bund ist da schon ausgelaufen und die kriegen die nächste Erhöhung. Also liegen wir 5k + die nächste Erhöhung hinten (in den Oberen EGs noch mehr). Vollkommen unakzeptabel. Und als Uni Forscher noch mehr, da hier die PW mit nochmals deutlich höheren EGs lockt, weswegen auch so gut wie niemand als Postdoc bleibt.

Frank73

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #544 am: 11.12.2023 18:00 »
Wann wird bei Euch die Inflationsprämie in Höhe von 1800 € ausgezahlt? Hoffe auf den 31.12.2023 oder 31.01.2024 . Bin bei einer Uniklinik in NRW beschäftig. 

Frank73

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #545 am: 11.12.2023 18:03 »
Guten Morgen zusammen.
Habe ich auch Anspruch auf die Einmalzahlung wenn ich zum 31.12.23 aus dem Unternehmen ausscheide? Und wenn ja, wie wird das realisiert, wenn die Auszahlung nicht wie geplant im Dezember stattfinden wird, sondern erst im Januar oder auch März? Ist mein NOCH-Arbeitgeber dann zu einer Nachzahlung verpflichtet?
Ich habe stark die Vermutung das ich (sofern ich Anspruch habe) nicht ohne weiteres an das Geld kommen werde

Moin,

ja hast du.
Alle die am 9.12.2023 beschäftigt beim Land waren haben Anspruch auf bis zu 1800€ IAP.
Wir haben extra auch darauf geachtet das diese für Kolleg*innen in Elternzeit und Co. gilt. Jeder bekommt diese Zahlung solange er seit dem 1.8.23 mindestens 1 Tag Anspruch auf Entgelt erworben hat.

Die hier so beschimpften Gewerkschaften sind nämlich nicht so dumm wie ihr das hier viele da stellen.

Ich muss schon sagen das was man hier viel lesen kann als jemand der mit verhandelt hat, zeugt davon das viele hier absolut kein Sinn dafür haben wie stark oder nicht stark wir Beschäftigte Sinn.

Auf Grund unser stärke haben wir ein durch aus starkes Ergebnis erzielt. Im Schnitt steigen die Gehälter nachhaltig um 11%. Ja es gibt Schwächen wie die IPA und die Laufzeit. Leider sind es Verhandlungen und kein Wunschkonzert.

Der einzige Anspruch ist den wir haben können. Nach der Runde ist vor der nächsten Runde. Also lass uns nicht aufregen sondern sagen wenn wir noch stärker beim nächsten mal sind können wir noch mehr rausholen.

https://mitgliedwerden.verdi.de/

Denn wir haben uns schon sehr genau überlegt was wir da machen. Klar war auch wenn wir das Angebot den TVöD Abschluss zu übernehmen, ausgeschlagen hätte wäre diese Forum erst recht explodiert und es wäre auch fragwürdig ob man noch eine größere Steigerung an Kampfkraft im Januar auf die Straße hätte bringen können.

Bei einer 4 Runde hätte es auch schlechter werden können. Im besonderen da das Ziel der Arbeitgeber den Abschluss auf 3 Haushaltsjahre zu verteilen nicht mehr möglich gewesen wäre für sie.

Ich bitte euch mal in eure Debatten ein bisschen weniger Unterstellungen ein zubauen und dafür ein bisschen mehr Sinn für die Realität.


Hilfreicher wäre wohl ein Link für einen schnellen Austritt aus der "Gewerkschaft" Verdi

Oliver1976

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #546 am: 11.12.2023 18:13 »
in BaWü existiert nicht einmal eine digitale Signatur auf Universitätsebene...

@cyrix42: [...] "Das liegt eher in der Fachkräftegewinnung und -bindung, wie du es auch formulierst."

Und da passiert halt so leider gar nichts. Wir sind einfach nicht attraktiv und das ist Fakt! Auch wenn meine Stichprobe mit 55 Masterabsolvierenden vielleicht klein ist, das niedrigste Einstiegsgehalt lag bei 59.000 €, das höchste bei knapp 100k €. Im Schnitt bei 65.000 - 85.000 €




EINSTIEGSGEHALT???

Da interessiert mich dannn doch um welchen Fachbereich es sich handelt...


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183075/umfrage/einstiegsgehaelter-fuer-hochschulabsolventen-nach-studienrichtung/

Studiengang Technologiemanagement Master Universität Stuttgart
« Last Edit: 11.12.2023 18:21 von Oliver1976 »

Oliver1976

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #547 am: 11.12.2023 18:25 »
Wenn man übrigens einfach einmal ganz nüchtern die monatlichen Brutto-Gehälter, ohne JSZ und IAP von 01/23 - Annahme 03/25 der TV-L EG14/6 mit TVöD EG 14/6 vergleicht, dann kommen kurz Mal brutto über 9.000 € als Unterschied für den TVöD raus. Das tun Thema Angleichung. Und dabei habe ich für die ersten 3 Monate in 25 eine Nullrunde beim TVöD hinterlegt.

hugodehippo

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #548 am: 11.12.2023 18:26 »
Wenn dem so ist dann herzlichen Glückwunsch.


Sollten ggf. keine anderen Benefits Deiner Kündigung als Lehrkraft ebenjener Jungakademiker entgegenstehen empfehle ich den Wechsel in die pW.

Ein solch exorbitant hohes Gehalt wir der öD niemals zahlen.
Muss man nicht gut finden, ist aber so und wird  aller Voraussicht nach so bleiben.

Ich sehe durchaus, dass "High Potentials" im öD nicht angemessen entlohnt werden, aber dann müssen sich ebenjene umorientieren. Solange es den berühmten Doofen gibt der den Job macht werden sicch die öffentlichen Arbeitgeber nicht auf at- Vereinbarungen usw. einlassen.

Oliver1976

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« Antwort #549 am: 11.12.2023 18:31 »
Ich bilde junge Menschen aus, ein toller Job. Ich kann Einfluss auf die Zukunft unseres Landes nehmen, ich finde das hat was und etwas Vergleichbares existiert nun einmal in der PW nicht. Schade ist, dass dies von meinem Arbeitgeber so nicht honoriert wird und dieser hier zu kurzfristig denkt. Das ist das was ich anprangere.

Grandia

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« Antwort #550 am: 11.12.2023 18:40 »
Zitat
Bund und Länder sind fast identisch ab Februar 25, 5000€ Unterschied im Jahr weniger als die Kommunen. Es sollten alle zu den Kommunen.

Sag mal das kann doch nicht dein ernst sein oder? Der Vertrag vom Bund ist da schon ausgelaufen und die kriegen die nächste Erhöhung. Also liegen wir 5k + die nächste Erhöhung hinten (in den Oberen EGs noch mehr). Vollkommen unakzeptabel. Und als Uni Forscher noch mehr, da hier die PW mit nochmals deutlich höheren EGs lockt, weswegen auch so gut wie niemand als Postdoc bleibt.

Geht nicht in eure Köpfe...
Das wird immer so sein, weil wir zuletzt verhandeln. Der TVöD wird nicht auf uns warten.

Zinc

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« Antwort #551 am: 11.12.2023 18:59 »
Zitat
Bund und Länder sind fast identisch ab Februar 25, 5000€ Unterschied im Jahr weniger als die Kommunen. Es sollten alle zu den Kommunen.

Sag mal das kann doch nicht dein ernst sein oder? Der Vertrag vom Bund ist da schon ausgelaufen und die kriegen die nächste Erhöhung. Also liegen wir 5k + die nächste Erhöhung hinten (in den Oberen EGs noch mehr). Vollkommen unakzeptabel. Und als Uni Forscher noch mehr, da hier die PW mit nochmals deutlich höheren EGs lockt, weswegen auch so gut wie niemand als Postdoc bleibt.

Geht nicht in eure Köpfe...
Das wird immer so sein, weil wir zuletzt verhandeln. Der TVöD wird nicht auf uns warten.

Nö, stimmt nicht. Einfach eine kürzere Laufzeit verhandeln.

hugodehippo

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« Antwort #552 am: 11.12.2023 19:00 »
@Oliver1976

Das kann ich verstehen, in meinem Job ( Studentenwerk) ist die Arbeitsmotivation ähnlich.

Die Entgeltvorstellung des AG ist aber eine andere als meine eigene( gefühlte).

Da ich den Job aber sehr gerne mache und dieser für mich auch äußerst sinnstiftend ist und das Entgelt auskömmlich ist mache ich das weiter.

Wir gehen d´accord dass die Wertschätzung arbeitgeberseitig besser sein könnte.
Ist sie aber leider nicht ( Rückzug auf TV-Entgelt, ehrlicherweise in meinem Fall auch Blockade durchs MWK, kann mein AG nix für).

Den Abschluß empfinde ich als "ok", kein großer Wurf, insbesondere die Prämie stößt sauer auf, finde den aber auch angesichts der Rahmenbedingungen akzeptabel. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

ellie

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« Antwort #553 am: 11.12.2023 19:24 »
Wie schaut es mit der Inflationsprämie und Elternzeit aus? Vermutlich eher eine ungünstige Situation, oder?
Folgende Situation: Hat man Anspruch, wenn man seit Mitte November in Elternzeit ist? Die Einmalzahlung sollte passen, jedoch die monatlichen Zahlungen sehen schlecht aus, oder? Das wäre echt ärgerlich... Gibt es doch irgendwelche Möglichkeiten noch in den Genuss zu kommen? Danke :)

Entscheidend für den Anspruch auf die Einmalzahlung-IAP ist primär, ob am heutigen 09.12.2023 ein Arbeitsverhältnis besteht. Sekundäre Voraussetzung ist, dass im Zeitraum 01.08.2023 bis 08.12.2023 an wenigstens einem Tag Anspruch auf Entgelt bestanden hat. Da die Elternzeit an sich keine Auswirkungen auf das Bestehen des Arbeitsverhältnisses hat (maximal ruht es, was im Fall der Einmalzahlung-IAP unschädlich wäre) und du scheinbar im November Entgelt erhalten hast, solltest du die Einmalzahlung-IAP bekommen. Die monatlichen Stückelungen gibt es nur, wenn in dem jeweiligen Monat mindestens ein Tag mit Anspruch auf Entgelt bestanden hat. (Ohne Anspruch auf Gewähr...)

und was wäre, wenn man 1 Stunde monatlich arbeiten würde? Dann würde man die Prämie erhalten, richtig? Ist nur die Frage, ob sich der Arbeitgeber darauf einlässt  ;D

Hat darauf wer einen Antwort? Oder eine Idee?  ;D
Teilzeitkräfte bekommen anteilig

Grandia

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« Antwort #554 am: 11.12.2023 19:44 »
Zitat
Bund und Länder sind fast identisch ab Februar 25, 5000€ Unterschied im Jahr weniger als die Kommunen. Es sollten alle zu den Kommunen.

Sag mal das kann doch nicht dein ernst sein oder? Der Vertrag vom Bund ist da schon ausgelaufen und die kriegen die nächste Erhöhung. Also liegen wir 5k + die nächste Erhöhung hinten (in den Oberen EGs noch mehr). Vollkommen unakzeptabel. Und als Uni Forscher noch mehr, da hier die PW mit nochmals deutlich höheren EGs lockt, weswegen auch so gut wie niemand als Postdoc bleibt.

Geht nicht in eure Köpfe...
Das wird immer so sein, weil wir zuletzt verhandeln. Der TVöD wird nicht auf uns warten.

Nö, stimmt nicht. Einfach eine kürzere Laufzeit verhandeln.

Bei gleichem Abschluss wahrscheinlich noch. Realitätsfern. Bei so geringer Laufzeit wäre da niemals um diese Erhöhungen gegangen und dann hätten wir zwar zeitgleiche Verhandlungen aber in jeder EG ein Gefälle zu TVL.

Das ist alles Wunschdenken und entspricht weder jetziger Realität noch zukünftiger.
Es gibt keine Verhandlungen zusammen bei gleicher Tabelle. Das ist ja so gewollt.
Dann ärgert man sich eben 30 Jahre lang.