Ein Gedanke auf den mich MoinMoin mal in der Diskussion um die Tarifverhandlungen brachte: Man kann die erzielten Tarifabschlüsse auch mit dem Durchschnittseinkommen zum Erlangen eines Rentenpunkt ins Verhältnis setzen, um zu sehen, ob gut oder schlecht abgeschlossen wurde.
Ich vergleiche mal die Durchschnittsentgelte 2021 mit 2024:
OST: 2021: 38.317 € / 2024: 45.358 € =
+18,4% WEST: 2021: 40.463 € / 2024: 45.358 € =
+12,1 %TVL-Steigerungen im Mittel: 1,3% * 2,8% * 4,76% (als "umgerechneter Sockel") =
+ 9,1% im MittelKlingt für WEST nicht so schlimm --> 3% weniger. Für den Bereich OST ist es mehr.
In der E 14/6 sind es dank Sockelbeträgen beispielsweise jedoch nur 1,3% * 2,8% * 3,11% (als "umgerechneter Sockel") =
+ 7,4 % In der E 11/6 sind es 1,3% * 2,8% * 3,72% (als "umgerechneter Sockel") =
+ 8,0 % Dafür bei E 6/6 1,3% * 2,8% * 5,95 % (als "umgerechneter Sockel") =
+ 10,3 % Es ist also klar wo die AG und die Gewerkschaften ihre Prioritäten setzen...
Daten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelthttps://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/tr/2023/