Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 527270 times)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #990 am: 21.12.2023 11:36 »
Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.

Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar  offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.

Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.

Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.

Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.



MoinMoin

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #991 am: 21.12.2023 12:43 »
Nochmal: Genau deswegen habe ich die Brutto- und Nettowerte des KALENDERJAHRES 2024 unter Berücksichtigung sämtlicher Tariferhöhungen und Einmalzahlungen verglichen. Wenn du meinst, es ist sinnvoller, die TVöD-Tabelle 2024 mit der TV-L-Tabelle 2025 zu vergleichen, wenn es im TVöD bereits die nächste Tariferhöhung geben wird, dann ist das schön für dich. Es ändert aber halt nichts an der Tatsache. Tut es wirklich so weh, das zu akzeptieren?

Meine Akzeptanz für deine Entscheidung habe ich doch geschrieben!
Ja darfst und sollst du ja auch vergleichen.
Und das ganze geraffel mit Netto Einmalzahlung etc. macht den Vergleich nicht einfacher und die unterschiedliche Laufzeiten Zeitpunkte der TVs wann wie wo was erhöht wurden ebenfalls nicht.

Und natürlich ist in 2024 da ein krasser Gap, insbesondere, wenn da der eine Zulage bezahlt und der andere zu dumm dafür ist!
(Bei uns würdest du im übrigen im TV-L 79T€ Brutto (also inkl. Zulage)  plus 1440 Netto bekommen, wenn du uns wichtig wärest.)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #992 am: 21.12.2023 13:39 »
Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.

Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar  offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.

Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.

Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.

Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.

Ich beschimpfe den Dienstleister weil er behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern die des Dienstleisters.
Gleichzeitig werden die Forderungen zu Ungunsten einiger Angestellten gestellt und Angleichungen als unsozial bezeichnet. Wohl gemerkt Angleichungen (Reduzierungen der letzten Tarifverhandlungen) und nicht on Top Erhöhungen.
Dieses Verhalten und diese Denkweise ist für mich absurd und nicht akzeptabel.
Warum sollte einem Dienstleister zugejubelt werden, welcher bewusst gegen eine Gruppe verhandelt?

Mir persönlich ist es ziemlich egal, was verhandelt wird. Ich habe mein Gehalt AT verhandelt.
Als Führungskraft sehe ich allerdings tagtäglich die Probleme mit unbesetzten Stellen, Fachkräftemangel usw. und diese sind hauptsächlich dem Tarifvertrag geschuldet.
Der angesprochene Fachkräftemangel, ist nun mal hauptsächlich in den höheren Gruppen zu finden und nicht so extrem in den von der Gewerkschaft gepuschten unteren Gruppen.

By the way bin ich absolut dafür dass jeder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eine angemessene Vergütung erhalten muss!
Allerdings darf nicht ständig bei einzelnen Gruppen gekürzt werden um andere Gruppen überproportional zu bevorteilen. Dieser sozialistische Gedanke ist einfach Blödsinn.

TV-Ler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #993 am: 21.12.2023 13:40 »
Sehr wohl ist eine Gewerkschaft ein Dienstleister. Sonst müsste man sich als Verdi (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) nicht so schimpfen ;-)

Zudem hat Verdi auch hauptamtliche MA und diese müssen Dienstleister für die an der Basis arbeitenden sein. So würde ja gar nichts funktionieren. Ich glaube das große Problem in Deutschland ist, dass wir in einer Service-Wüste leben. Viele sehen sich einfach nicht als den Dienstleister, der sie eigentlich aber doch sind.

Jeder MA auf einer Behörde ist Dienstleister gegenüber dem extern (Bürger) und internen (andere Abteilungen) Kunden. Häufig ist es allerdings so, dass man sich extern sowie intern teilweise als Bittsteller vorkommt. Einfach ein falscher Ansatz!
Verdi schimpft sich so, weil sie Arbeitnehmer aus Branchen vertritt, die im Dienstleistungssektor tätig sind.
Wäre es so, wie du sagt, stünden ja alle anderen Gewerkschaften im Regen, weil Verdi den Begriff monopolisiert hätte...  8)

Was den hauptamtlichen Apparat in Verdi angeht, so hast du natürlich recht - aber es ist müßig, über die intern wirkenden wunderlichen Mechanismen zwischen Hauptamtlichen auf der einen Seite und Ehrenamtlichen auf der anderen, zu diskutieren...
...immer im Hinterkopf behalten: Der gute Frank (wie auch der Vorgänger-Frank) wird auf Gewerkschaftstagen stets mit > 90% Zustimmung im Amte bestätigt, einfach weil er (wie es auch Vorgänger-Frank war) ein ganz toller Reißer ist  8)
Dem Außenstehenden kommt das aber möglicherweise etwas DDRisch vor - wie auch viele der sonstigen Aktivitäten der Verdi, abseits von gewerkschaftlichen Dingen im eigentlichen Sinn...darum geht es auch nicht unter 1% vom Brutto...  ;)

JahrhundertwerkTVÖD

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #994 am: 21.12.2023 13:53 »
Die Partei, die Partei, die hat immer Recht.....  :P

Alternativ geht auch "Messias Frank"

Umlauf

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Gerade lese ich ein Rundschreiben des BMI zum Thema Tarifeinigung im TVöD vom 22.04.23...

"Berlin, 20. Dezember 2023
Seite 1 von 1

Mit Rundschreiben vom 26. Juli 2023 wurden die Entwürfe der Tarifvertragstexte zur Tarifeinigung vom 22. April 2023 bekannt gegeben, auf die sich die Tarifvertragsparteien in den sog. Redaktionsverhandlungen verständigt haben. Das Rundschreiben enthielt zudem den Hinweis, dass die rechtswirksame Schlusszeichnung i. S. d. Tarifvertragsgesetzes zu diesem Zeitpunkt noch ausstand.

Soweit der Bund betroffen ist, erfolgte diese Schlusszeichnung am 17. November 2023. Für den
Bereich des Bundes hat es keine Änderungen gegenüber den bereits veröffentlichen Fassungen
gegeben. Die Änderungstarifverträge sowie die aktuellen Lesefassungen sind auf der Internetseite
des Bundesministeriums des Innern und für Heimat abrufbar."


Wie wir sehen, geht auch auf der viel, viel grüneren TVöD-Wiese alles seinen geregelten sozialistischen Gang  ;)
Welch schöner, besinnlicher Kontrast (gerade jetzt in der Weihnachtszeit  ;D) zu der Hektik hier im Forum bzgl. der Umsetzung der Tarifeinigung im TV-L...  8)

Nur, dass wir im Bund seit Juni die Kohle auch sehen.

IchWärDannSoweit

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #996 am: 21.12.2023 14:19 »
Wann wird bei Euch die Inflationsprämie in Höhe von 1800 € ausgezahlt? Hoffe auf den 31.12.2023 oder 31.01.2024 . Bin bei einer Uniklinik in NRW beschäftig.

Uns wurde gestern mitgeteilt, dass wir die Prämie mit dem Dezemberlohn erhalten. Und bei uns wird immer Mitte des jeweiligen Monats gezahlt. Ergo am Freitag ist es auf meinem Konto.

Das glaubst du doch selber nicht.

Doch. Eigentlich schon. Denn wenn dem nicht so sein sollte, ist der Mitarbeiterärger groß. Wir sind nur ca. 40 Mitarbeiter. Man wird sich hüten, die gegen sich aufzubringen.

Die Einigung wird doch aber erst noch diskutiert (Mitgliederbefragung) und dann entscheidet erst die BTK final. Zumindest wurde uns das so mitgeteilt. Uns wurde auch gesagt, dass wir mit der Zahlung nicht vor Ende Januar rechnen sollen, eher bis Ende März. Dezember wäre natürlich schön gewesen.

Ich kann natürlich nur mit der Info arbeiten, die wir bekommen haben. Und da steht u.a. folgender Satz drin: "(...) Damit werden auch bei uns noch im Dezember 1.800,00 Euro Einmalzahlung steuer- und SV-frei gewährt. (...)".


Wir haben heut übrigens die 1.800€ ausgezahlt bekommen.

maulwurf

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #997 am: 21.12.2023 14:51 »
In BaWü soll die Auszahlung erst mit dem März Gehalt kommen  :-[

Faunus

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #998 am: 21.12.2023 15:36 »
In BaWü soll die Auszahlung erst mit dem März Gehalt kommen  :-[

Bayern hält auch Winterschlaf ;)

TVOEDAnwender

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #999 am: 21.12.2023 15:50 »
Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.

Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar  offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.

Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.

Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.

Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.

Ich beschimpfe den Dienstleister weil er behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern die des Dienstleisters.
Gleichzeitig werden die Forderungen zu Ungunsten einiger Angestellten gestellt und Angleichungen als unsozial bezeichnet. Wohl gemerkt Angleichungen (Reduzierungen der letzten Tarifverhandlungen) und nicht on Top Erhöhungen.
Dieses Verhalten und diese Denkweise ist für mich absurd und nicht akzeptabel.
Warum sollte einem Dienstleister zugejubelt werden, welcher bewusst gegen eine Gruppe verhandelt?

Mir persönlich ist es ziemlich egal, was verhandelt wird. Ich habe mein Gehalt AT verhandelt.
Als Führungskraft sehe ich allerdings tagtäglich die Probleme mit unbesetzten Stellen, Fachkräftemangel usw. und diese sind hauptsächlich dem Tarifvertrag geschuldet.
Der angesprochene Fachkräftemangel, ist nun mal hauptsächlich in den höheren Gruppen zu finden und nicht so extrem in den von der Gewerkschaft gepuschten unteren Gruppen.

By the way bin ich absolut dafür dass jeder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eine angemessene Vergütung erhalten muss!
Allerdings darf nicht ständig bei einzelnen Gruppen gekürzt werden um andere Gruppen überproportional zu bevorteilen. Dieser sozialistische Gedanke ist einfach Blödsinn.
Du vergisst aber, dass dieser Dienstleister den Tarifvertrag nicht alleine verhandelt und auch nicht einseitig Forderungen durchsetzen kann. Wenn es dem anderen Dienstleister (=Arbeitgeber) wirklich um den Fachkräftemangel gehen würde, könnte er ja auf die Forderungen der Gewerkschaften freiwillig (!) für diese Gruppen was oben drauf legen.

m4ck

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1000 am: 21.12.2023 15:55 »
In BaWü soll die Auszahlung erst mit dem März Gehalt kommen  :-[

Bayern hält auch Winterschlaf ;)

Gibt es hier von den Gewerkschaften aus Bayern Einspruch? Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.

daseinsvorsorge

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« Antwort #1001 am: 21.12.2023 17:16 »
Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.

Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar  offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.

Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.

Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.

Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.

Ich beschimpfe den Dienstleister weil er behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern die des Dienstleisters.
Gleichzeitig werden die Forderungen zu Ungunsten einiger Angestellten gestellt und Angleichungen als unsozial bezeichnet. Wohl gemerkt Angleichungen (Reduzierungen der letzten Tarifverhandlungen) und nicht on Top Erhöhungen.
Dieses Verhalten und diese Denkweise ist für mich absurd und nicht akzeptabel.
Warum sollte einem Dienstleister zugejubelt werden, welcher bewusst gegen eine Gruppe verhandelt?


Wenn das so ist; warum treten die Benachteiligten denn dann keiner anderen Gewerkschaft bei, die dagegen angeht ?

MoinMoin

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« Antwort #1002 am: 21.12.2023 17:21 »
Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.

Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar  offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.

Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.

Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.

Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.

Ich beschimpfe den Dienstleister weil er behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern die des Dienstleisters.
Gleichzeitig werden die Forderungen zu Ungunsten einiger Angestellten gestellt und Angleichungen als unsozial bezeichnet. Wohl gemerkt Angleichungen (Reduzierungen der letzten Tarifverhandlungen) und nicht on Top Erhöhungen.
Dieses Verhalten und diese Denkweise ist für mich absurd und nicht akzeptabel.
Warum sollte einem Dienstleister zugejubelt werden, welcher bewusst gegen eine Gruppe verhandelt?


Wenn das so ist; warum treten die Benachteiligten denn dann keiner anderen Gewerkschaft bei, die dagegen angeht ?
Ganz einfach! diese gibt es im öD nicht!
Und warum eine Gründen, wenn es schneller und einfacher ist, einen AG zu suchen, der ein andere Politik vertritt, bzw. wo die zuständige Gewerkschaft eine andere Politik betreibt.

Meierheim

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« Antwort #1003 am: 21.12.2023 18:17 »
In BaWü soll die Auszahlung erst mit dem März Gehalt kommen  :-[

Bayern hält auch Winterschlaf ;)

Gibt es hier von den Gewerkschaften aus Bayern Einspruch? Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.
Auf der Facebook-Seite von Verdi findet von Verdi-Mitarbeitern die Aussage "uns wurde eine Auszahlung im Dezember zugesichert". Man hat aber offenbar vergessen, das auch in den Tarifvertrag aufzunehmen und jetzt will man sich keine Arbeit machen.

m4ck

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« Antwort #1004 am: 21.12.2023 18:57 »
In BaWü soll die Auszahlung erst mit dem März Gehalt kommen  :-[

Bayern hält auch Winterschlaf ;)

Gibt es hier von den Gewerkschaften aus Bayern Einspruch? Das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.
Auf der Facebook-Seite von Verdi findet von Verdi-Mitarbeitern die Aussage "uns wurde eine Auszahlung im Dezember zugesichert". Man hat aber offenbar vergessen, das auch in den Tarifvertrag aufzunehmen und jetzt will man sich keine Arbeit machen.

Da bleibt einem doch das Lachen im Hals stecken. Glaub, mein Gewerkschaftsbeitrag wird sich ähnlich verzögern ...