Um den Kunde-Dienstleister- Gedanke weiter zu verfolgen.
Kunde zahlt Mitgliedsbeiträge um eine Dienstleistung zu erhalten. Er erwartet für seine Beiträge dass seine Interessen verfolgt werden.
Nun kommt das Problem, dass der Dienstleister nicht alle seine Kunden gleich vertritt bzw. sogar offen kommuniziert, gegen die Interessen von Ekko (Ingenieur) zu handeln.
Gleichzeitig wundert sich der Dienstleister dass Ekko und andere Kunden, deren Interessen er nicht mehr vertritt, nicht mehr Kunde dieses Dienstleisters sein wollen bzw. gar nicht auf die Idee kommen den Dienstleister zu wählen.
Somit schadet sich der Dienstleister selbst, da seine Kunden immer weniger werden.
Außerdem werden viele der Bereiche welcher der Dienstleister überproportional besser stellt, immer weiter outgesorct, da diese Bereiche deutlich höhere Vergütet werden als in der PW. Somit schadet sich der Dienstleister erneut selbst.
Lange Rede, kurzer Sinn, dem Dienstleister mangelt es an guter Führung und realitätsfremden Sozialismusgedanken.
Bei Ihrem Beispiel betrachten Sie leider nicht die Geschichte hinter der Geschichte: Sie vergessen zu erwähnen, dass der "Dienstleister" auch die Nichtkunden für lau versorgt. Und diese bringen dann ihre besondere Wertschätzung damit zum Ausdruck, dass sie den Dienstleoster noch beschimpfen.
Ich beschimpfe den Dienstleister weil er behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Das ist nicht meine Behauptung, sondern die des Dienstleisters.
Gleichzeitig werden die Forderungen zu Ungunsten einiger Angestellten gestellt und Angleichungen als unsozial bezeichnet. Wohl gemerkt Angleichungen (Reduzierungen der letzten Tarifverhandlungen) und nicht on Top Erhöhungen.
Dieses Verhalten und diese Denkweise ist für mich absurd und nicht akzeptabel.
Warum sollte einem Dienstleister zugejubelt werden, welcher bewusst gegen eine Gruppe verhandelt?
Mir persönlich ist es ziemlich egal, was verhandelt wird. Ich habe mein Gehalt AT verhandelt.
Als Führungskraft sehe ich allerdings tagtäglich die Probleme mit unbesetzten Stellen, Fachkräftemangel usw. und diese sind hauptsächlich dem Tarifvertrag geschuldet.
Der angesprochene Fachkräftemangel, ist nun mal hauptsächlich in den höheren Gruppen zu finden und nicht so extrem in den von der Gewerkschaft gepuschten unteren Gruppen.
By the way bin ich absolut dafür dass jeder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes eine angemessene Vergütung erhalten muss!
Allerdings darf nicht ständig bei einzelnen Gruppen gekürzt werden um andere Gruppen überproportional zu bevorteilen. Dieser sozialistische Gedanke ist einfach Blödsinn.