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[BY] Besoldungsrunde 2023-2025 Bayern
Meierheim:
--- Zitat von: ChrBY am 12.02.2024 19:01 ---Endergebnis ist da:
Nach 35 Dienstjahren in A 13 hat der Beamte nach den Tabellenwerten Stand Dezember 2024 ...
... in Bayern: 2.515.819,71 € brutto
... in Sachsen: 2.450.456,06 € brutto
Mein geschätzter Kippunkt bei einem Lebensalter von 80 Jahren dürfte ungefähr hinkommen.
--- End quote ---
Tja, ich habe die ersten 11 Dienstjahre mit 20% Ost-Abschlag in Thüringen und jetzt 16 Dienstjahre in Bayern...
ChrBY:
Weiteres Ergebnis:
Annahme: Der A-13-Beamte geht im Alter von 67 Jahren nach 40 Dienstjahren in Pension.
Bis dahin aufgelaufenes Brutto:
In Bayern: 2.892.328,01 €
In Sachsen: 2.842.451,11 €
Der bayerische Beamte geht also mit einem Vorsprung von 49.876,90 € in Pension.
Ruhegehalt Bayern: 52.252,75 € + 2391,79 € (abgesenkte Sonderzahlung von 56 %) = 54.644,54 €
Ruhegehalt Sachsen: 56.251,29 €
Pensionsvorsprung Sachsen: 1606,75 € jährlich.
Damit steht das Endergebnis fest: Der sächsische A-13-Beamte überholt den bayerischen im Lebensalter von 98,04 Jahren.
Wer vor seinem 98. Geburtstag stirbt, fährt nach wie vor in Bayern besser. Von »weit voraus in Sachsen« kann tatsächlich nicht die Rede sein.
Ich hoffe, die Rechnung war präzise genug.
lotsch:
Regt euch nicht auf, das ist sowieso alles verfassungswidrig, und somit nur Abschläge. ;D
Bastel:
Wenn Sachsen noch ein wenig an der Grundbesoldung schraubt sieht die Welt bald anders aus. Bekommt man dort nicht auch mehr für die Familie?
Bayern ist mit dem fiktiven Partnereinkommen einfach ein Witz.
Angelsaxe:
--- Zitat von: superdash am 12.02.2024 16:22 ---
--- Zitat von: Angelsaxe am 12.02.2024 14:04 ---
--- Zitat von: superdash am 12.02.2024 10:51 ---Ist den Bayern hier eigentlich bewusst, dass Sachsen in der Besoldung nun weit voraus ist? Wenn man die Lebenshaltungskosten noch mitnimmt, dann noch sehr viel stärker... Bayern könnte hier doch auch mal nachlegen und nicht nur schauen, dass es für Wasser und Brot reicht. Hmmm...
--- End quote ---
Die Lebenshaltungskosten zu vergleichen ist aber gewagt. Ein Dorf im Bayerischen Wald mit Leipzig oder Dresden? München mit einer Kleinstadt im Erzgebirge? ;D
--- End quote ---
Da es ja ein beliebtes Argument ist, gehe ich darauf ein: Bei den Kaltmieten ist Dresden so etwa mit dem bayr. Wald vergleichbar. München doppelt so teuer und andere Städte nicht ganz so. Quelle: Statista und Deutschland atlas (zB https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/040-Mieten.html)
Ich denke als Sachse leidet man extrem unter der Steigerung, aber es ist den meisten dort nicht klar, von welch enorm niedrigen Niveau man dort kommt. Meine Eltern vermieten je eine Wohnung in Dresden und Leipzig. Bis vor ein paar Jahren war dort die Kaltmiete in Leipzig bei 4,30€ für keine Bruchbude.
Was einfach nicht zusammenpasst: Länderfinanzausgleich+schlechtere Bezahlung+höhere Lebenskosten (in fast alle Regionen) (und dazu noch der Osten, der sich über Unfairness aufregt, obwohl Billionen dorthin geflossen sind, statt dankbar zu sein dann auch noch AfD wählen. Das geht mir nicht zusammen).
--- End quote ---
Es gibt tatsächlich einige Meinungen im Osten, die noch von günstigeren Grundbedarfskosten geprägt sind. Aber was die Mieten angeht bzw. worauf du einzugehen gedenkst: Da könnte man unzählige Gegenbeispiele bringen und es auch statistisch abbilden (was ich im Übrigen recht oft und zuverlässig tue :D)
Und der was bei dir nicht zusammen geht ist von der Aussagekraft ziemlich populistisch. Gut, dass du nicht Hubert heißt. ;D
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