Autor Thema: Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen  (Read 204822 times)

LehrerInNRW

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #495 am: 16.10.2024 16:56 »
@ Taigawolf und Lotsch

Worauf beziehen sich diese Aussagen auf den relativen oder den absoluten Anteil der CO2-Emissionen?

Relativ betrachtet emittiert Deutschland 2% des weltweiten CO2 Emissionen hat aber nur einen Anteil der Weltbevölkerung von (gerundet) 1%. Wir stossen also doppelt soviel CO2 pro Nase wie uns entsprechend unseren Weltbevölkerungsanteil zusteht.

Absolut betrachtet ist Deutschland der 6 größte Emittent und von der Bevölkerungszahl das 19. größte Land der Welt.

Davon abgesehen emittieren die G20 80% des CO2. Die anderen 19 werden natürlich klatschen und sagen macht ihr mal euer Ding, wir kümmern uns alleine darum.

LehrerInNRW

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #496 am: 16.10.2024 17:01 »
Wieso ist eine Politik, die anders als von Konservativen gewünscht ist, immer ideologisch?

Ist das Festhalten an der Schuldenbremse - obwohl dieses von vielen Ökonomen (klar die sind natürlich alle linke Ideologen) in Frage gestellt wird- keine Ideologie?

War die schwarze Null in Zeiten als Geld quasi umsonst war und man die Infrastruktur des Landes damit auf Vordermann hätte bringen können, keine Ideologie?

Und das wir uns dringend um den Klimawandel kümmern müssen, ist keine Ideologie sondern wissenschaftlicher Konsens. Also diese Sache mit Fakten und empirischer Überprüfbarkeit.

Der Kern des Klimaurteils war übrigens die problematischer Verlagerung des Klimaschutzes auf künftige Generationen.

« Last Edit: 16.10.2024 17:11 von LehrerInNRW »

SAS

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #497 am: 16.10.2024 17:14 »
Ich greife hier nur eine Formulierung auf: "Interesse des eigenen Volkes".
Diese nationalistische Formulierung sagt alles aus und Bedarf  keines weiteren Kommentars.

Das ist AfD Sprech und eines Beamten unwürdig.

Mal ganz Abseits davon. Es ist merkwürdig das der Ideologie Vorwurf immer nur beim Klimaschutz gemacht wird. Das alle Parteien Ideologisch handeln wird sehr häufig unter den Teppich gekärt.
Ich erinnere hier nur an die Schuldenbremse, die Ausländermaut, das Mantra keine Steuererhöhung, die Idee man müsse Unternehmen retten oder die Ansiedlung von Unternehmen mit Steuergeld finanzieren oder die super Idee des Heimatministeriums. Alles Ideologie. Mit einem Unterschied der Klimawandel und die Maßnahmen die dagegen getroffen werden müssen wird von wissenschaftlichen Fakten gestützt die anderen sind reine Ideologie die wissenschaftlich kritisiert werden.

Oberstudiendirektor

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #498 am: 16.10.2024 17:30 »
@ Taigawolf und Lotsch

Worauf beziehen sich diese Aussagen auf den relativen oder den absoluten Anteil der CO2-Emissionen?

Relativ betrachtet emittiert Deutschland 2% des weltweiten CO2 Emissionen hat aber nur einen Anteil der Weltbevölkerung von (gerundet) 1%. Wir stossen also doppelt soviel CO2 pro Nase wie uns entsprechend unseren Weltbevölkerungsanteil zusteht.

Absolut betrachtet ist Deutschland der 6 größte Emittent und von der Bevölkerungszahl das 19. größte Land der Welt.

Davon abgesehen emittieren die G20 80% des CO2. Die anderen 19 werden natürlich klatschen und sagen macht ihr mal euer Ding, wir kümmern uns alleine darum.

@LehrerInNRW: Für das Klima ist aber nur der absolute CO2-Ausstoß relevant und nicht der relative. Und 1,9% am absoluten CO2-Ausstoß bleiben 1,9%. Oder anders ausgedrückt: Der Einfluss des deutschen CO2-Ausstoß an der weltweiten Temperaturerhöhung ist nicht messbar, also mithin irrelevant. Das spielt es auch keine Rolle, dass Deutschland der sechsgrößte Emittent ist. Wenig bleibt wenig.

Wenn schon CO2-Einsparung, dann durch technischen Fortschritt und nicht durch die Wirtschaft und Industrie schädigende Zertifikate. Stärkere CO2-Reduzierung wäre durch den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken möglich gewesen und den technischen Fortschritt ließe sich durch den Bau neuerer Kernkraftwerksgenerationen wie z. B. dem Dual-Fluid-Reaktor erwirken. Welche Partei das nicht wollte, wissen wir alle.


Übrigens kann es in der Wissenschaft keinen Konsens geben, weil Wissenschaft von Widerspruch, von Versuch und Irrtum lebt. Jede „Wahrheit“ in der Wissenschaft ist vorläufig und zwar so lange, bis sie widerlegt wird und eine neue „Wahrheit“ gilt. Auch Galilei und Einstein wurde vorgehalten, es gäbe einen wissenschaftlichen Konsens und ihre Theorien seien falsch. Im Nachhinein haben sie sich trotz Konsens‘ als (bis jetzt) richtig erwiesen. Wissenschaftlicher Konsens ist Obskurantismus.
« Last Edit: 16.10.2024 17:39 von Oberstudiendirektor »

SAS

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #499 am: 16.10.2024 17:42 »
@ Taigawolf und Lotsch

Worauf beziehen sich diese Aussagen auf den relativen oder den absoluten Anteil der CO2-Emissionen?

Relativ betrachtet emittiert Deutschland 2% des weltweiten CO2 Emissionen hat aber nur einen Anteil der Weltbevölkerung von (gerundet) 1%. Wir stossen also doppelt soviel CO2 pro Nase wie uns entsprechend unseren Weltbevölkerungsanteil zusteht.

Absolut betrachtet ist Deutschland der 6 größte Emittent und von der Bevölkerungszahl das 19. größte Land der Welt.

Davon abgesehen emittieren die G20 80% des CO2. Die anderen 19 werden natürlich klatschen und sagen macht ihr mal euer Ding, wir kümmern uns alleine darum.

@LehrerInNRW: Für das Klima ist aber nur der absolute CO2-Ausstoß relevant und nicht der relative. Und 1,9% am absoluten CO2-Ausstoß bleiben 1,9%. Oder anders ausgedrückt: Der Einfluss des deutschen CO2-Ausstoß an der weltweiten Temperaturerhöhung ist nicht messbar, also mithin irrelevant. Das spielt es auch keine Rolle, dass Deutschland der sechsgrößte Emittent ist. Wenig bleibt wenig.

Wenn schon CO2-Einsparung, dann durch technischen Fortschritt und nicht durch die Wirtschaft und Industrie schädigende Zertifikate. Stärkere CO2-Reduzierung wäre durch den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken möglich gewesen und den technischen Fortschritt ließe sich durch den Bau neuerer Kernkraftwerksgenerationen wie z. B. dem Dual-Fluid-Reaktor erwirken. Welche Partei das nicht wollte, wissen wir alle.


Übrigens kann es in der Wissenschaft keinen Konsens geben, weil Wissenschaft von Widerspruch, von Versuch und Irrtum lebt. Jede „Wahrheit“ in der Wissenschaft ist vorläufig und zwar so lange, bis sie widerlegt wird und eine neue „Wahrheit“ gilt. Auch Galilei und Einstein wurde vorgehalten, es gäbe einen wissenschaftlichen Konsens und ihre Theorien seien falsch. Im Nachhinein haben sie sich trotz Konsens‘ als (bis jetzt) richtig erwiesen. Wissenschaftlicher Konsens ist Obskurantismus.

Um das Argument auf den Punkt zu bringen: Wenn jeder an sich denkt dann ist an alle gedacht.

Ach ja und Atomkraft ist echt dufte und so vollkommen unproblematisch Blablabla. Können wir zurück zum Thema kommen ich ertrage dieses Geschwurbel nicht mehr. Und wenn ich mir vorstelle das solche Personen in Verantwortung als Beamte in Deutschland sind wird mir einfach nur noch schlecht.

Oberstudiendirektor

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« Antwort #500 am: 16.10.2024 17:45 »
Ich greife hier nur eine Formulierung auf: "Interesse des eigenen Volkes".
Diese nationalistische Formulierung sagt alles aus und Bedarf  keines weiteren Kommentars.

Das ist AfD Sprech und eines Beamten unwürdig.

Mal ganz Abseits davon. Es ist merkwürdig das der Ideologie Vorwurf immer nur beim Klimaschutz gemacht wird. Das alle Parteien Ideologisch handeln wird sehr häufig unter den Teppich gekärt.
Ich erinnere hier nur an die Schuldenbremse, die Ausländermaut, das Mantra keine Steuererhöhung, die Idee man müsse Unternehmen retten oder die Ansiedlung von Unternehmen mit Steuergeld finanzieren oder die super Idee des Heimatministeriums. Alles Ideologie. Mit einem Unterschied der Klimawandel und die Maßnahmen die dagegen getroffen werden müssen wird von wissenschaftlichen Fakten gestützt die anderen sind reine Ideologie die wissenschaftlich kritisiert werden.

@SAS: Was ist denn am „Interesse des eigenen Volkes“ nationalistisch, AfD-Sprech und eines Beamten unwürdig. Über dem Reichstag steht in großen Lettern „Dem deutschen Volke“ Auch Afd-Sprech und eines Beamten unwürdig?

Schön, dass einige hier genau zu wissen glauben, dass natürlich immer der andere schwurbelt. Statt Argumenten kommt viel Moral. Wenn Ihnen schlecht wird, dass Beamte auch eine andere Meinung vertreten als die Ihre, haben Sie Demokratie und Pluralismus wohl nicht verstanden.

lotsch

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« Antwort #501 am: 16.10.2024 17:48 »
@ Taigawolf und Lotsch

Worauf beziehen sich diese Aussagen auf den relativen oder den absoluten Anteil der CO2-Emissionen?

Relativ betrachtet emittiert Deutschland 2% des weltweiten CO2 Emissionen hat aber nur einen Anteil der Weltbevölkerung von (gerundet) 1%. Wir stossen also doppelt soviel CO2 pro Nase wie uns entsprechend unseren Weltbevölkerungsanteil zusteht.

Absolut betrachtet ist Deutschland der 6 größte Emittent und von der Bevölkerungszahl das 19. größte Land der Welt.

Davon abgesehen emittieren die G20 80% des CO2. Die anderen 19 werden natürlich klatschen und sagen macht ihr mal euer Ding, wir kümmern uns alleine darum.

Meine Gedanken sind folgende: Wenn Unternehmen ihre Produktion in Deutschland einstellen oder teilweise verlagern (z.B. BASF, Thyssen, usw., nach USA oder China), sinkt zwar der Co2-Ausstoß in Deutschland, aber nicht der Welt-Co2-Wert, weil die Unternehmen ja woanders produzieren und Co2 ausstoßen.

SAS

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« Antwort #502 am: 16.10.2024 17:57 »
Ich greife hier nur eine Formulierung auf: "Interesse des eigenen Volkes".
Diese nationalistische Formulierung sagt alles aus und Bedarf  keines weiteren Kommentars.

Das ist AfD Sprech und eines Beamten unwürdig.

Mal ganz Abseits davon. Es ist merkwürdig das der Ideologie Vorwurf immer nur beim Klimaschutz gemacht wird. Das alle Parteien Ideologisch handeln wird sehr häufig unter den Teppich gekärt.
Ich erinnere hier nur an die Schuldenbremse, die Ausländermaut, das Mantra keine Steuererhöhung, die Idee man müsse Unternehmen retten oder die Ansiedlung von Unternehmen mit Steuergeld finanzieren oder die super Idee des Heimatministeriums. Alles Ideologie. Mit einem Unterschied der Klimawandel und die Maßnahmen die dagegen getroffen werden müssen wird von wissenschaftlichen Fakten gestützt die anderen sind reine Ideologie die wissenschaftlich kritisiert werden.

@SAS: Was ist denn am „Interesse des eigenen Volkes“ nationalistisch, AfD-Sprech und eines Beamten unwürdig. Über dem Reichstag steht in großen Lettern „Dem deutschen Volke“ Auch Afd-Sprech und eines Beamten unwürdig?

Schön, dass einige hier genau zu wissen glauben, dass natürlich immer der andere schwurbelt. Statt Argumenten kommt viel Moral. Wenn Ihnen schlecht wird, dass Beamte auch eine andere Meinung vertreten als die Ihre, haben Sie Demokratie und Pluralismus wohl nicht verstanden.
Der Reichstag wurde in einer Zeit errichtet die vollkommen unverdächtig gegenüber dem Nationalismus war...
Was an Nationalismus nicht so dufte ist und eines Beamten unwürdig soll ich ihnen das wirklich erklären?
Ich Versuche es mal mit Ironie: Nationalismus hat noch immer die Welt zu einem besseren Ort gemacht...

SAS

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« Antwort #503 am: 16.10.2024 18:11 »
@ Taigawolf und Lotsch

Worauf beziehen sich diese Aussagen auf den relativen oder den absoluten Anteil der CO2-Emissionen?

Relativ betrachtet emittiert Deutschland 2% des weltweiten CO2 Emissionen hat aber nur einen Anteil der Weltbevölkerung von (gerundet) 1%. Wir stossen also doppelt soviel CO2 pro Nase wie uns entsprechend unseren Weltbevölkerungsanteil zusteht.

Absolut betrachtet ist Deutschland der 6 größte Emittent und von der Bevölkerungszahl das 19. größte Land der Welt.

Davon abgesehen emittieren die G20 80% des CO2. Die anderen 19 werden natürlich klatschen und sagen macht ihr mal euer Ding, wir kümmern uns alleine darum.

Meine Gedanken sind folgende: Wenn Unternehmen ihre Produktion in Deutschland einstellen oder teilweise verlagern (z.B. BASF, Thyssen, usw., nach USA oder China), sinkt zwar der Co2-Ausstoß in Deutschland, aber nicht der Welt-Co2-Wert, weil die Unternehmen ja woanders produzieren und Co2 ausstoßen.

Und jetzt gucken wir noch genauer hin und stellen fest, daß sowohl China als auch die USA mit Schulden und teilweise nationalistische Politik die Klimaneutrale Produktion in ihren Ländern finanziell subventioniert. Das ist in Deutschland Teufelszeug weil Schulden...

Robertbob

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #504 am: 16.10.2024 18:12 »
Wow, jetzt sind wir aber wirklich Off Topic. Bitte zurück zum Thema.
P.s.doch noch mal Off Topic.
Bin Beamter 68 Jahre und so "Gott" will, werde ich im Januar 69. Wir haben im November 2023 eine PV- Anlage von 14,8 kwp mit Speicher von 12,8 kwh verbaut. Wir haben ein E-Auto und sind gerade dabei unsere 16 Jahre alte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe zu tauschen. Kinder haben wir keine. Ob wir erleben werden,  das sich sich die Investition jemand auszahlt, steht in den Sternen.
Bitte nicht alle Alten als Leute mit "nach mir die Sintflut " abtun.

SwenTanortsch

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« Antwort #505 am: 16.10.2024 18:19 »
Rüstet mal wieder ein bisschen ab, Leute: Wenn ich's richtig sehe, ist unserer aller Denken in den allermeisten Fragen (meines mit eingeschlossen) ideologisch, jedenfalls wenn man des guten alten Luhmanns Definition zugrunde legt, wonach ein Denken ideologisch sei, wenn es sich nicht auf das bezöge, was nicht nicht sei, sondern was auch anders möglich sei. Da wir in fast allen unseren Vorstellungen nicht sagen können, ob ihnen tatsächlich Sachverhalte zugrunde lägen, die nicht nicht sind, dürfen wir davon ausgehen, dass fast alles, was wir meinen, Ideologie pur ist. Entsprechend werden wir hier hinsichtlich der großen Themen - sei es nun der Klimwandel, die soziale Frage, die europäische Integration oder die Frage nach Krieg und Frieden - keine Einigung finden, weshalb wir sie - denke ich - diskutieren müssen, aber ggf. nicht hier oder wenn doch, ohne die üblichen Links-Rechts-Vorwürfe: Die meisten, die hier schreiben, dürften kaum linksideologische Spinner oder rechtsideologische Natonalisten sein, sodass also auch hier - denke ich schließlich - weiterhin das als zentrale politische Sicht auf die Dinge gelten sollte, was in der bislang m.E. größten Präzision nach wie vor wohl der große Ernst Jandl in seinem unsterblichen Gedicht "Lichtung" gesagt hat:

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein llltum

Solange zwischen uns als einzige Grenze kein Kneipentisch steht, um den herum wir hier also nicht sitzen, sollten wir davon ausgehen, dass unser Gegenüber so schlimm wohl gar nicht sein dürfte - und säßen wir uns (mit dem Kneipentisch in der Mitte) gegenüber, würden wir eventuell wohl feststellen, das die Hölle zwar weiterhin ggf. die anderen, aber in diesem Fall wohl eher nicht die uns gegenüber Sitzenden sind, vermute ich.

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« Antwort #506 am: 16.10.2024 18:43 »
Rüstet mal wieder ein bisschen ab, Leute: Wenn ich's richtig sehe, ist unserer aller Denken in den allermeisten Fragen (meines mit eingeschlossen) ideologisch, jedenfalls wenn man des guten alten Luhmanns Definition zugrunde legt, wonach ein Denken ideologisch sei, wenn es sich nicht auf das bezöge, was nicht nicht sei, sondern was auch anders möglich sei. Da wir in fast allen unseren Vorstellungen nicht sagen können, ob ihnen tatsächlich Sachverhalte zugrunde lägen, die nicht nicht sind, dürfen wir davon ausgehen, dass fast alles, was wir meinen, Ideologie pur ist. Entsprechend werden wir hier hinsichtlich der großen Themen - sei es nun der Klimwandel, die soziale Frage, die europäische Integration oder die Frage nach Krieg und Frieden - keine Einigung finden, weshalb wir sie - denke ich - diskutieren müssen, aber ggf. nicht hier oder wenn doch, ohne die üblichen Links-Rechts-Vorwürfe: Die meisten, die hier schreiben, dürften kaum linksideologische Spinner oder rechtsideologische Natonalisten sein, sodass also auch hier - denke ich schließlich - weiterhin das als zentrale politische Sicht auf die Dinge gelten sollte, was in der bislang m.E. größten Präzision nach wie vor wohl der große Ernst Jandl in seinem unsterblichen Gedicht "Lichtung" gesagt hat:

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein llltum

Solange zwischen uns als einzige Grenze kein Kneipentisch steht, um den herum wir hier also nicht sitzen, sollten wir davon ausgehen, dass unser Gegenüber so schlimm wohl gar nicht sein dürfte - und säßen wir uns (mit dem Kneipentisch in der Mitte) gegenüber, würden wir eventuell wohl feststellen, das die Hölle zwar weiterhin ggf. die anderen, aber in diesem Fall wohl eher nicht die uns gegenüber Sitzenden sind, vermute ich.

@Tanortsch: Vielen Dank für Ihre Worte. Jeder muss sich selbst eingestehen, dass er auch irren kann und der andere recht haben könnte. Niemand hat allein die Weisheit mit Löffeln gefressen und Demokratie lebt von Meinungsfreiheit und -vielfalt. Auch in diesem Forum sollte es so sein und deshalb sollte es sich von selbst verbieten, Ad-hominem-Argumente anzuwenden, nur weil einem die andere Meinung nicht passt. Ich gehe wie Sie davon aus, dass jeder von uns nach bestem Wissen und Gewissen seine Meinung vorträgt.

SAS

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #507 am: 16.10.2024 19:07 »
Rüstet mal wieder ein bisschen ab, Leute: Wenn ich's richtig sehe, ist unserer aller Denken in den allermeisten Fragen (meines mit eingeschlossen) ideologisch, jedenfalls wenn man des guten alten Luhmanns Definition zugrunde legt, wonach ein Denken ideologisch sei, wenn es sich nicht auf das bezöge, was nicht nicht sei, sondern was auch anders möglich sei. Da wir in fast allen unseren Vorstellungen nicht sagen können, ob ihnen tatsächlich Sachverhalte zugrunde lägen, die nicht nicht sind, dürfen wir davon ausgehen, dass fast alles, was wir meinen, Ideologie pur ist. Entsprechend werden wir hier hinsichtlich der großen Themen - sei es nun der Klimwandel, die soziale Frage, die europäische Integration oder die Frage nach Krieg und Frieden - keine Einigung finden, weshalb wir sie - denke ich - diskutieren müssen, aber ggf. nicht hier oder wenn doch, ohne die üblichen Links-Rechts-Vorwürfe: Die meisten, die hier schreiben, dürften kaum linksideologische Spinner oder rechtsideologische Natonalisten sein, sodass also auch hier - denke ich schließlich - weiterhin das als zentrale politische Sicht auf die Dinge gelten sollte, was in der bislang m.E. größten Präzision nach wie vor wohl der große Ernst Jandl in seinem unsterblichen Gedicht "Lichtung" gesagt hat:

manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein llltum

Solange zwischen uns als einzige Grenze kein Kneipentisch steht, um den herum wir hier also nicht sitzen, sollten wir davon ausgehen, dass unser Gegenüber so schlimm wohl gar nicht sein dürfte - und säßen wir uns (mit dem Kneipentisch in der Mitte) gegenüber, würden wir eventuell wohl feststellen, das die Hölle zwar weiterhin ggf. die anderen, aber in diesem Fall wohl eher nicht die uns gegenüber Sitzenden sind, vermute ich.

Ich werde meine Kommentare einstellen. Ich behalte mir allerdings vor jederzeit wieder laut zu werden sollte nochmal jemand die These vertreten die Probleme der Beamtenbesoldung hätten ihren Ursprung in der Migrationspolitik oder der Klimapolitik.
Sorry wenn ich hier etwas überspitzt formuliert habe. Solche Thesen treffen bei mir einen empfindlichen Nerv.

LehrerInNRW

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Antw:[NW] Besoldungsrunde 2023-2025 Nordrhein-Westfalen
« Antwort #508 am: 16.10.2024 19:34 »
Hier geht um einen Meinungsaustausch und der darf gerne scharf sein.

Die Atomkraft ist tot und wird außerhalb von Autokratien nicht mehr reüssieren.

Bestes Beispiel ist hier EDF. Erst privatisiert 70 MRd. Schulden angehäuft und dann verstaatlicht - Investitionsstau von 100 Mrd.

Man darf sich gerne mal näher mit Flamanville Block 3, Hinkley Point C und Olkiluoto beschäftigen.

Das AKW sich nicht rechnen hat auch das abgeblasene Projekt mit SMR Reaktoren in den USA im letzten Jahr gezeigt.

Atomstrom ist schlicht zu teuer.

lotsch

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« Antwort #509 am: 16.10.2024 20:03 »
Hier geht um einen Meinungsaustausch und der darf gerne scharf sein.

Die Atomkraft ist tot und wird außerhalb von Autokratien nicht mehr reüssieren.

Bestes Beispiel ist hier EDF. Erst privatisiert 70 MRd. Schulden angehäuft und dann verstaatlicht - Investitionsstau von 100 Mrd.

Man darf sich gerne mal näher mit Flamanville Block 3, Hinkley Point C und Olkiluoto beschäftigen.

Das AKW sich nicht rechnen hat auch das abgeblasene Projekt mit SMR Reaktoren in den USA im letzten Jahr gezeigt.

Atomstrom ist schlicht zu teuer.

Die Atomkraft ist nur in Deutschland tot, komisch, lauter Falschfahrer. Weil wir keinen Atomstrom haben, haben wir die höchsten Strompreise und den zweithöchsten Co2-Ausstoß in Europa, nach Polen. Zumindest das Abschalten von voll funktionsfähigen Atomkraftwerken war der wirtschaftliche Wahnsinn und hat den Strompreis in Deutschland um 12 Cent je kwh erhöht, so die Wirtschaftsweise Grimm.