Werter Herr Oberstudiendirektor,
Kurz zu den angeführten Punkten:
Für die Probleme in Verwaltung, Rente, Sozial- und Steuerpoltik, soz. Wohungsbau, Infrastruktur und im Umgang mit Migration tragen primär die politischen Aktiven, der letzten 30 Jahre verantwortlich (Bundespolitik 2005-2021 auch die Union).
Diese Entwicklungen werden durch eine seit 20 Jahren andauernde Umverteilung der Vermögen von unten nach oben gefördert.
Diese strukturellen Probleme der verschiedenen Bereiche sowie die Verweigerung vermögendere Menschen stärker zu belasten - wie es selbst unter Helmut Kohl Stichwort Vermögenssteuer - zeigt doch wie sehr die aktuelle Poltik am Leben der Menschen vorbeiläuft. Und wenn man diese ehemals etablierten Ideen anspricht, wird man gleich als "kommunist" geschmäht.
Die Lücke in den Grundgehaltssätzen der Besoldung von über 20% zeigt diese Umverteilung und Minderwertschätzung, die sich über die letzten zwei Dekaden aufgebaut hat.
Wenn der Staat muss wird er Wege finden dieses Geld aufzutreiben und das kann er auch ohne unnötige Schuldenaufnahme.
Es fehlt allein der politische Wille zum Gestalten!
Lieber redet man zum 100x über die Migranten und die bösen Grünen, in dem Glauben damit würde uns viel besser gehen und die freien Summen würden für die Menschen ausgegeben.
Wer an diesem Punkt in der Diskussion stehen bleibt, entschuldigen Sie, der gibt sich mit oberflächlichen Stammtischgesabbel zufrieden und ergötzt sich womöglich an der Sinnhaftigkeit der Schuldenbremse.
Aber eigentliche geht es in diesem Thread nicht um politische Einordnungen, sondern um die Besoldungrunde 2023-2025 in NRW.
Fakt ist aber auch, dass die derzeitige Politk der Regierung sowie die Politik der Vorgängerregierung fiskalpolitisch betrachtet bedingt durch Migration, (Euro)-Schuldenpolitik und Energiewende für Deutschland verheerend war und ist.
Da setz ich mich mal wieder an den Stammtisch und höre gespannt zu, ob da noch Argumente kommen oder nur das übliche faktenlose Geschwurbel.
Die Zahl der Straftaten ist im vergangenen Jahr unter Migranten deutlich gestiegen. Als Ursache nennt Innenministerin Faser hohe Zuwanderungsraten und Probleme bei der Integration (Quelle: Tagesschau)
Dadurch, dass die Länder der Währungszone hochverschuldet sind, treibt dies die Inflation und mithin die Teuerung an. Um die Finanzierungskosten zu senken, müsste die EZB die Leitzinsen senken. Dies jedoch würde die Verschuldung weiter antreiben und mehr Inflation erzeugen (Quelle: Wirtschaftswoche)
Die deutsche Staatsverschuldung liegt bei etwa 2,5 Billion Euro und 37 Milliarden Euro müssen für die Zinsen aufgebracht werden. „Sondervermögen“ wird nicht hinzugerechnet. Hinzu kommen noch rechtliche Verpflichtungen für die Zukunft wie Rente, PENSIONEN, Pflege, Krankenversicherung (Beiträge werden stark ansteigen) und Arbeitslosigkeit. (Quelle: Schwäbische Zeitung)
Die Zahl der Firmenpleiten steigen stark an. Wesentliche Ursachen sind hohe Zinsen hohe Energiepreise und nicht zuletzt die Bürokratie (Quelle: Tagesspiegel und Spiegel)
Was glaubt man hier im Forum eigentlich, woher das ganze Geld für uns Beamte herkommen soll? Dass man bei uns einsparen möchte, liegt doch wohl auf der Hand, wenn man sich den Bundeshaushalt hinsichtlich seiner Ein- und Ausgaben und seiner zukünftigen Verpflichtungen zu Gemüte führt.
Aber offensichtlich ist es für einige hier im Forum wie LehrerInNRW einfacher, anderen faktenloses Geschwurbel und Stammtischniveau zu unterstellen, als endlich mal die Scheuklappen abzulegen und mit offen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen. Es hat nicht jeder am letzten Werktag des Monats bereits sein Gehalt für den Folgemonat auf dem Konto.