Jein, meines laienhaften Wissens nach, wechselt man im konkreten Beispiel von BW nach Bayern, erhält man dann die individuelle Beihilfe und darf sich weiterhin auch privat versichern. Problematisch wird es aber dann beim "Einstieg" in eine PKV da bei späteren Lebensjahren in der Zukunft vermutlich im doofsten Fall eine andere Gesundheitshistorie ergibt als "jetzt".
Daher kann es, falls ein solcher Wechsel angedacht ist, durchaus sinnvoll sein eine PKV Anwartschaft am laufen zu halten. Bestenfalls sogar eine "große Anwartschaft", damit direkt die Altersrückstellungen angespart werden können. Jedoch muss man bei Anwartschaften oder Optionstarifen darauf achten, dass die Laufzeit passt - oft sind diese auf eine bestimmte Zeit begrenzt.
Hat man keine solche und die PKV'en würden eine Aufnahme aufgrund etwaiger Vorerkrankungen ablehnen oder es käme zu teuer, dann gäbe es zwei Möglichkeiten. Die eine ist es in Bayern den kompletten GKV-Beitrag selbst zu zahlen, da es derzeit keinen Zuschuss gibt oder die andere Möglichkeit ist es in den Basistarif der Privaten Krankenversicherung (Kontrahierungszwang) zu wechseln, die auch eine prozentuale Absicherung bietet jedoch mit Leistungen und Voraussetzungen auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit dem derzeitigen Höchstbeitrag wären wir grob etwa mit 50% Beihilfe 421,76 Euro oder bei 70% Beihilfe dann 253,07 Euro / Monat kosten würde und andere Besonderheiten hat. Einfach hierzu am besten sich über den Basistarif informieren.