Autor Thema: [NI] "Funktionsstelle vs A13 für alle" oder auch "Wie verklage ich meinen Chef?"  (Read 5049 times)

BeamteNI

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Moin,
jetzt ist es offiziell: die RS Lehrer in Wahrnehmung einer besonderen Aufgabe (A13 Stelle) bekommen im Sommer A13Z. Das sind nach meinen Recherchen 180€ brutto und ungefähr 90€ netto.
Ich kümmere mich um die Digitalisierung der Verwaltung bei uns und habe eine Arbeitszeit zwischen 8h und 14h an 5 bis 6 Tagen in der Woche.... Von meiner Arbeit in den Ferien will ich nicht anfangen.

Als ich die Stelle angetreten habe, konnte ich mit einem Plus von 200€ die nötige Arbeit respektieren. Melde Kollegen vom Gym haben übrigens bei einer Funktionsstelle den Sprung von A13 auf A14 gemacht.
Im Vorfeld der Verhandlungen zum Haushalt wurde beteuert, dass das Abstandsgebot eingehalten werden soll. Jetzt bin in einer Zwickmühle:
A. arbeite ich ab August für 180€ brutto, also 5 Stunden, im Monat?
B. Reiche ich eine Klage ein, weil das Abstandsgebot nicht eingehalten wurde?
C. Gebe ich meine Stelle einfach auf, weil der Kampf gegen Windmühlen keinen Sinn mehr macht?

Wie seht ihr das? Ich freue mich auf regen Austausch mit Gleichbetroffenen.

Dies ist ein schönes Beispiel, warum unser Schulsystem so teuer ist und dennoch eher mttelmäßige Leistungen bei den Schülern rauskommen.

Hier erhält laut Sachverhalt ein Lehrer zusätzliches Geld dafür, dass er sich statt Unterricht um Verwaltungsdigitalisierung kümmert. Sinnvoller und billiger wäre es, dafür Spezialisten einzustellen und von den Lehrern nichts Fachfremdes zu fordern und sie zudem dafür auch zu hoch zu bezahlen.

Er kümmert sich noch zusätzlich darum und unterrichtet ganz normal seine Stunden weiter. Wenn du wen Externes einstellen würdest, würde das deutlich mehr als 180Euro pro Monat kosten. Das ist nicht teuer, sondern spart dem Land viel Geld.
Ich bin erst seit kurzem in diesem Forum und habe jetzt schon das Gefühl, dass hier sehr viel Debatten sehr emotionalisiert werden und nicht sachlich besprochen werden können.

Organisator

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Er kümmert sich noch zusätzlich darum und unterrichtet ganz normal seine Stunden weiter. Wenn du wen Externes einstellen würdest, würde das deutlich mehr als 180Euro pro Monat kosten. Das ist nicht teuer, sondern spart dem Land viel Geld.

Erhöht sich dann auch die wöchentliche Arbeitszeit?

Ansonsten halte ich es dennoch nicht für zweckmäßig, einen Ungelernten für Themen einzusetzen, egal wie billig das sein mag. In Berlin z.B. gibt es Verwaltungsmitarbeiter an den Schulen, dort wäre das Thema besser und günstiger aufgehoben.

Weiterer Vorteil: Die Probleme des TE würden nicht mehr auftreten, der Lehrer könnte weiterhin seine Lehrtätigkeiten wahrnehmen und müsste nix Fachfremdes machen.

BeamteNI

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Er kümmert sich noch zusätzlich darum und unterrichtet ganz normal seine Stunden weiter. Wenn du wen Externes einstellen würdest, würde das deutlich mehr als 180Euro pro Monat kosten. Das ist nicht teuer, sondern spart dem Land viel Geld.

Erhöht sich dann auch die wöchentliche Arbeitszeit?

Ansonsten halte ich es dennoch nicht für zweckmäßig, einen Ungelernten für Themen einzusetzen, egal wie billig das sein mag. In Berlin z.B. gibt es Verwaltungsmitarbeiter an den Schulen, dort wäre das Thema besser und günstiger aufgehoben.

Weiterer Vorteil: Die Probleme des TE würden nicht mehr auftreten, der Lehrer könnte weiterhin seine Lehrtätigkeiten wahrnehmen und müsste nix Fachfremdes machen.

Ich bin voll bei dir, dass Lehrkräfte sowas nicht machen sollten. Es spart dem Land viel Geld. Seine wöchentliche Arbeitszeit erhöht sich durch die Aufgabe. Man könnte den Lehrermangel schnell bekämpfen, wenn man mehr Aufgaben, die nicht mit Unterrichten zu tun haben, nicht an Lehrkräfte delegieren würde.

Kingrakadabra

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Furchtbar immer diese Neiddebatten. Hier wird den Mitmenschen sogar 1 Euro Mehrverdienst geneidet. :(

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Ich bin voll bei dir, dass Lehrkräfte sowas nicht machen sollten. Es spart dem Land viel Geld. Seine wöchentliche Arbeitszeit erhöht sich durch die Aufgabe. Man könnte den Lehrermangel schnell bekämpfen, wenn man mehr Aufgaben, die nicht mit Unterrichten zu tun haben, nicht an Lehrkräfte delegieren würde.

Korrekt. Ansonsten kann man das als Lehrer ja auch problemlos ablehnen. Überstunden dürften dafür wohl kaum angeordnet werden; alternativ wäre ein zusätzlicher Arbeitsvertrag, den man dann kündigen kann.

Grandia

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Ich finde das sollte jeder selbst entscheiden! Wenn ich Mehrarbeit leisten möchte, gegen Entgeld, dann ist es unerheblich, ob es dafür Fachleute gibt, solange ich die mir ausgesuchte Arbeit gut verrichte.

Hier wird vergessen, dass es sehr wohl Lehrer gibt, die sich weiterbilden können und somit sogar zusätzliche Fachrichtungen und Arbeitsbereiche erschließen können. Zwei Staatsexamen sollten Beweis genug sein auch in „Fachfremden“ Bereichen gut agieren zu können.

Der Unterricht sollte darunter nicht leiden, das ist klar. Ausgleichsstunden bewilligen Schulleiter natürlich auch nur, wenn Kapazitäten vorhanden sind.

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Ich finde das sollte jeder selbst entscheiden! Wenn ich Mehrarbeit leisten möchte, gegen Entgeld, dann ist es unerheblich, ob es dafür Fachleute gibt, solange ich die mir ausgesuchte Arbeit gut verrichte.

Hier wird vergessen, dass es sehr wohl Lehrer gibt, die sich weiterbilden können und somit sogar zusätzliche Fachrichtungen und Arbeitsbereiche erschließen können. Zwei Staatsexamen sollten Beweis genug sein auch in „Fachfremden“ Bereichen gut agieren zu können.

zwei Staatsexamen sagen nichts darüber aus, in fachfremden Bereichen gut zu sein. Auch wenn es den Eindruck macht, seine Arbeit gut zu können, fehlt typischerweise das Hintergrundwissen.

Insoweit soll jeder seine gelernten Fachaufgaben übernehmen und nicht z.B. der Jurist Lehrer werden, nur weil er auch 2 Staatsexamen hat.

BeamteNI

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Hat jemand die Information wie es mit SL nach A-13 für alle weitergeht? Besonders an Grundschule und Hauptschule? Gibt es da eine Übersicht?

Grandia

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Ich finde das sollte jeder selbst entscheiden! Wenn ich Mehrarbeit leisten möchte, gegen Entgeld, dann ist es unerheblich, ob es dafür Fachleute gibt, solange ich die mir ausgesuchte Arbeit gut verrichte.

Hier wird vergessen, dass es sehr wohl Lehrer gibt, die sich weiterbilden können und somit sogar zusätzliche Fachrichtungen und Arbeitsbereiche erschließen können. Zwei Staatsexamen sollten Beweis genug sein auch in „Fachfremden“ Bereichen gut agieren zu können.

zwei Staatsexamen sagen nichts darüber aus, in fachfremden Bereichen gut zu sein. Auch wenn es den Eindruck macht, seine Arbeit gut zu können, fehlt typischerweise das Hintergrundwissen.

Insoweit soll jeder seine gelernten Fachaufgaben übernehmen und nicht z.B. der Jurist Lehrer werden, nur weil er auch 2 Staatsexamen hat.

2 Staatsexamen sagen aber schon aus, dass Lernen und Abstraktionsgrad vorhanden sind.
Meine Reifen kann ich auch selber wechseln.
Man benötigt nicht für jeden Kleinkram einen Fachmann.
Das selbe gilt für andere Sachen auch.
Nebenbei bemerkt hast du den Teil mit der Weiterbildung mit Absicht außen vor gelassen. Stützt deine Haltung nicht.
« Last Edit: 18.12.2023 15:56 von Grandia »

yogiii

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Ihr beide seid doch fast einer Meinung...

Klar kann ein Lehrer das machen.
Vielleicht kann er es auch gut machen.

Aber Lehrerarbeitszeit "sollte" höher besoldet werden als diese ganzen bürokratischen und verwalterischen Tätigkeiten. Wenn man in Schulen jetzt mal wirklich "Sachbearbeiter" für diese Aufgaben einstellen würde und Lehrkräfte wieder hauptsächlich unterrichten ließe...das wäre doch ein Segen. Stattdessen werden diese Zusatzaufgaben für keine und/oder lächerliche Entlastungen verteilt.

Was ich in der Schule schon erlebt habe...da beaufsichtigen 3x A13 Lehrkräfte bei Abschlussprüfungen zwei Toilleteneingänge (eigentlich eine Toilette, also 1x Damen + 1x Herren)...

Hier in Bremen sind schon alle Lehrkräfte auf A13 angehoben worden. Als Studienrat war ich das schon vorher. Dennoch finde ich das gut und freue mich für alle anderen Lehrkräfte :)


Hat jemand die Information wie es mit SL nach A-13 für alle weitergeht? Besonders an Grundschule und Hauptschule? Gibt es da eine Übersicht?

Bei uns hat sich da nichts verändert, was zu dem gleichen Problem führen wird, welches der Threadersteller anführt. Unsere frühere Nachbarin ist SL einer Grundschule. War vorher A14 und bleibt A14. Alle anderen "normalen" Lehrkräfte wurden auf A13 hochgestuft. Die kommt sich zurecht vollkommen verarscht vor. Und wer macht denn in Zukunft dann noch freiwillig die Leitung einer Grundschule für netto ~250-350€ mehr? Und da es an der Schule keine A15-Stellen gibt, gibt es innerhalb der Schule also auch keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr (also von wegen ich mache das jetzt als Karrieresprungbrett etc...).

Grandia

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Ihr beide seid doch fast einer Meinung...

Klar kann ein Lehrer das machen.
Vielleicht kann er es auch gut machen.

Aber Lehrerarbeitszeit "sollte" höher besoldet werden als diese ganzen bürokratischen und verwalterischen Tätigkeiten. Wenn man in Schulen jetzt mal wirklich "Sachbearbeiter" für diese Aufgaben einstellen würde und Lehrkräfte wieder hauptsächlich unterrichten ließe...das wäre doch ein Segen. Stattdessen werden diese Zusatzaufgaben für keine und/oder lächerliche Entlastungen verteilt.

Was ich in der Schule schon erlebt habe...da beaufsichtigen 3x A13 Lehrkräfte bei Abschlussprüfungen zwei Toilleteneingänge (eigentlich eine Toilette, also 1x Damen + 1x Herren)...

Hier in Bremen sind schon alle Lehrkräfte auf A13 angehoben worden. Als Studienrat war ich das schon vorher. Dennoch finde ich das gut und freue mich für alle anderen Lehrkräfte :)


Hat jemand die Information wie es mit SL nach A-13 für alle weitergeht? Besonders an Grundschule und Hauptschule? Gibt es da eine Übersicht?

Bei uns hat sich da nichts verändert, was zu dem gleichen Problem führen wird, welches der Threadersteller anführt. Unsere frühere Nachbarin ist SL einer Grundschule. War vorher A14 und bleibt A14. Alle anderen "normalen" Lehrkräfte wurden auf A13 hochgestuft. Die kommt sich zurecht vollkommen verarscht vor. Und wer macht denn in Zukunft dann noch freiwillig die Leitung einer Grundschule für netto ~250-350€ mehr? Und da es an der Schule keine A15-Stellen gibt, gibt es innerhalb der Schule also auch keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr (also von wegen ich mache das jetzt als Karrieresprungbrett etc...).

Das ist mies! Verbleib der SL auf der A14...
Die Aufstiegschancen dürften ebenfalls nicht besser werden. Sind sie ja so schon nicht. Vieles läuft auch intern ab.
Ich hoffe unser Autor kann der Diskussion was abgewinnen, hat lange nichts dazu geschrieben 😅

Organisator

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Ihr beide seid doch fast einer Meinung...

Klar kann ein Lehrer das machen.
Vielleicht kann er es auch gut machen.

Aber Lehrerarbeitszeit "sollte" höher besoldet werden als diese ganzen bürokratischen und verwalterischen Tätigkeiten. Wenn man in Schulen jetzt mal wirklich "Sachbearbeiter" für diese Aufgaben einstellen würde und Lehrkräfte wieder hauptsächlich unterrichten ließe...das wäre doch ein Segen. Stattdessen werden diese Zusatzaufgaben für keine und/oder lächerliche Entlastungen verteilt.

Was ich in der Schule schon erlebt habe...da beaufsichtigen 3x A13 Lehrkräfte bei Abschlussprüfungen zwei Toilleteneingänge (eigentlich eine Toilette, also 1x Damen + 1x Herren)...

Hier in Bremen sind schon alle Lehrkräfte auf A13 angehoben worden. Als Studienrat war ich das schon vorher. Dennoch finde ich das gut und freue mich für alle anderen Lehrkräfte :)


Hat jemand die Information wie es mit SL nach A-13 für alle weitergeht? Besonders an Grundschule und Hauptschule? Gibt es da eine Übersicht?

Bei uns hat sich da nichts verändert, was zu dem gleichen Problem führen wird, welches der Threadersteller anführt. Unsere frühere Nachbarin ist SL einer Grundschule. War vorher A14 und bleibt A14. Alle anderen "normalen" Lehrkräfte wurden auf A13 hochgestuft. Die kommt sich zurecht vollkommen verarscht vor. Und wer macht denn in Zukunft dann noch freiwillig die Leitung einer Grundschule für netto ~250-350€ mehr? Und da es an der Schule keine A15-Stellen gibt, gibt es innerhalb der Schule also auch keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr (also von wegen ich mache das jetzt als Karrieresprungbrett etc...).

Danke für die einleitende Zusammenfassung. Triffts ganz gut. Wobei ich mich nur frage, warum man in seinem studierten Berufsfeld auf einmal Tätigkeiten auf dem Niveau von Reifenwechseln machen will oder soll. Aber egal.

Was mir nicht klar ist, dass man sich "vollkommen verarscht" vorkommen soll, wenn sich für andere die Situation verbessert, nur für einen selber in einer anderen Position nicht. Woraus ergibt sich diese Logik?

LehrerInNRW

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@Organisator

Es geht dann doch nicht darum, dass durch die Stellenhebung den andern etwas geneidet wird. Das alle A13 bekommen ist nach der Angleichung der Studienzeiten natürlich logisch und nur gerecht.

Das Problem ist das die eigene Arbeit weniger wert wird, wenn früher gesagt wurde, dass ist eine oder zwei Besoldungsgruppe(n) wert und plötzlich nur noch eine Zulage oder eine Besoldungsgruppe. Vielleicht ist das aber auch ein sehr spezifisches Problem, dass man außerhalb des Systems Schule nur schwer nachvollziehen kann.


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Es geht dann doch nicht darum, dass durch die Stellenhebung den andern etwas geneidet wird. Das alle A13 bekommen ist nach der Angleichung der Studienzeiten natürlich logisch und nur gerecht.

Das Problem ist das die eigene Arbeit weniger wert wird, wenn früher gesagt wurde, dass ist eine oder zwei Besoldungsgruppe(n) wert und plötzlich nur noch eine Zulage oder eine Besoldungsgruppe. Vielleicht ist das aber auch ein sehr spezifisches Problem, dass man außerhalb des Systems Schule nur schwer nachvollziehen kann.

Danke für die Hinweise. Ich versuche mal das in einen anderen Bereich zu übertragen. Z.B. Führungskraft in einer Bundesbehörde, bewertet nach A 14.
Darunter gibt es eine bunte Mischung an ca. 15 Mitarbeitern, die einer Führungskraft zugeordnet sind. Wenn sich jetzt die Bezahlung der Mitarbeiter ändert (z.B. verbessert) hat dies aus meiner Sicht keinen Einfluss auf die Leistung oder Wertschätzung der Führungskraft.

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Klar kann ein Lehrer das machen.
Vielleicht kann er es auch gut machen.

Aber Lehrerarbeitszeit "sollte" höher besoldet werden als diese ganzen bürokratischen und verwalterischen Tätigkeiten. Wenn man in Schulen jetzt mal wirklich "Sachbearbeiter" für diese Aufgaben einstellen würde und Lehrkräfte wieder hauptsächlich unterrichten ließe...das wäre doch ein Segen. Stattdessen werden diese Zusatzaufgaben für keine und/oder lächerliche Entlastungen verteilt.

Was ich in der Schule schon erlebt habe...da beaufsichtigen 3x A13 Lehrkräfte bei Abschlussprüfungen zwei Toilleteneingänge (eigentlich eine Toilette, also 1x Damen + 1x Herren)...

Hier in Bremen sind schon alle Lehrkräfte auf A13 angehoben worden. Als Studienrat war ich das schon vorher. Dennoch finde ich das gut und freue mich für alle anderen Lehrkräfte :)


Hat jemand die Information wie es mit SL nach A-13 für alle weitergeht? Besonders an Grundschule und Hauptschule? Gibt es da eine Übersicht?

Bei uns hat sich da nichts verändert, was zu dem gleichen Problem führen wird, welches der Threadersteller anführt. Unsere frühere Nachbarin ist SL einer Grundschule. War vorher A14 und bleibt A14. Alle anderen "normalen" Lehrkräfte wurden auf A13 hochgestuft. Die kommt sich zurecht vollkommen verarscht vor. Und wer macht denn in Zukunft dann noch freiwillig die Leitung einer Grundschule für netto ~250-350€ mehr? Und da es an der Schule keine A15-Stellen gibt, gibt es innerhalb der Schule also auch keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr (also von wegen ich mache das jetzt als Karrieresprungbrett etc...).

In Niedersachsen waren die Grundschulleitungen lange in A12 Z und seit ein paar Jahren in A13. Ich bin gespannt, ob sie überhaupt in A14 kommen, oder nur eine Zulage erhalten.