Hallo ihr Lieben,
noch bin ich nicht Teil des ÖD-Kosmos aber das soll sich wohl zukünftig ändern.
Ich werde voraussichtlich Richtung Ende 2024 meinen LL.B. in Rechtswissenschaften an der FernUniversität in Hagen abschließen. Im Anschluss ist Stand jetzt angedacht, an dem Traineeprogramm für Bachelorabsolventen, das von einigen Bezirksämtern und Senatsverwaltungen in Berlin angeboten wird, teilzunehmen. Allerdings würde ich auch gerne noch den LL.M. an der FernUni machen und am besten direkt im Anschluss. Haben ist ja erstmal besser als brauchen und wer weiß, wo meine berufliche Reise so hingeht. Daher stehe ich nun vor der Frage, ob ich den LL.M. - wie auch jetzt den LL.B. - in Vollzeit mache und danach erst als Trainee anfange oder ob ich den LL.M. berufsbegleitend machen soll.
Nach einigen Recherchen in diesem Forum habe ich nun ein paar Bedenken. So habe ich gelesen, dass es wohl teilweise nicht so gern gesehen ist, wenn man sich privat weiterbildet (also für den Fall, ich würde den LL.M. berufsbegleitend machen). Verheimlichen wäre wohl auch nicht so optimal, weil unter anderem die Klausuren eben unter der Woche von morgens bis abends stattfinden.
Zum anderen frage ich mich (für den Fall, ich würde erst den LL.M. machen und dann als Trainee anfangen wollen), ob ich mit dem LL.M. dann nicht eventuell für das Traineeprogramm überqualifiziert wäre, also jedenfalls das für Bachelorabsolventen. Den abgeschlossenen LL.M. zu verschweigen und mit dem LL.B. zu bewerben wäre hier wohl auch kritisch. Es gibt zwar teilweise auch Traineeprogramme für Masterabsolventen aber gerade nicht mit einem LL.M und ansonsten nur für Volljuristen. Bei der SenFin gibt es jetzt ein ähnliches "Newcomer-Programm", wo ich mit dem LL.M. wohl auf den ersten Blick reinkommen könnte aber ob es das dann nochmal gibt, wenn ich fertig wäre und wie gut ich mich da mit wenig (einschlägiger) Berufserfahrung durchsetzen könnte, ist fraglich.
Über eure Meinungen, Ratschläge und relevante Gedanken freue ich mich nun sehr.
Liebe Grüße
Keff