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Zum Thema Inflation
Andreas Jacob:
Vor allen Dingen wäre es aus meiner Sicht wichtig, alle Gehaltserhöhungen (vor, während und nach den Gehaltsverhandlunge) pro Jahr auszuweisen, genauso wie dies auch bei der Inflationsrate geschieht. Seit Jahren hat sich die Unsitte etabliert, die Gehaltserhöhungen über die gesamte Laufzeit darzustellen, ganz davon abgesehen, dass es sowieso eine Unsitte ist, Laufzeiten von über zwölf Monaten zu vereinbaren. Zumindest aber sollte man diese Erhöhungen dann pro Jahr ausweisen.
MoinMoin:
Ja, in der Presse etc. wird das gerne so dargestellt.
Die korrekte Darstellung ist aber auch zu finden:
Erhöhung der Tabellenentgelte in 2 Schritten nach 13 Monaten Verzögerung:
z.B. TV-L
25 Monate: 01.10.2023 - 31.10.2025
01.10.2023: keine Erhöhung ("Nullrunde")
01.11.2024: +200 €
01.02.2025: +5,5%, mindestens 140 €
FearOfTheDuck:
Hier auf der Infoseite wird das immer differenziert dargestellt. Leider verpassen es die Verhandelnden oft aus PR-Gründen. Werden etwa 12% in drei Schritten mit Laufzeit 36 Monaten, dann verkünden die Gewerkschaften ein tolles Ergebnis von 12% und die AG jammern zu Beginn der nächsten Runde, sie hätten erst vor kurzem 12% mehr zahlen müssen. ;)
Johann:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 26.12.2023 14:51 ---sie hätten erst vor kurzem 12% mehr zahlen müssen. ;)
--- End quote ---
Ja, vor allem weil die 12% Erhöhung erst kurz vor Ende der Laufzeit kommen. ;D
Eine Laufzeit von 12 Monaten wäre übrigens viel zu teuer. Man stelle sich die schiere Menge der Lachshäppchen vor, die nun nicht mehr nur alle 2,5 Jahre, sondern jedes Jahr beschafft werden müssten. Da wäre ja kein Geld mehr in der Streikkasse übrig um Druck auszuüben.
FearOfTheDuck:
Die Bestände wären leergefischt. Und ob man auf sebbos 1€-Fleischkäsebrötchen umschwenkt, ist zweifelhaft. Verwöhnte Bahnde, verwöhnte... :P
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