ich (m37 / ledig / ein Kind (zweites in Planung)) habe die Möglichkeit mich verbeamten zu lassen.
Aktuell bin ich in einem Landesministerium (BB) als Referent in der IT mit einer E13 in Stufe 4 (04/2026 nächste Erhöhung) tätig.
Eine ähnliche Frage hatte ich vor ca. 15 Jahren auch zu lösen. Von E13Ü nach A13. Die Antwort war für mich damals ganz klar
ja, da mehr Geld netto hängenblieb. Der Vorsprung liegt aktuell bei etwa 550 EUR monatlich für mich, die PKV ist schon bezahlt. Gerade bin ich befördert worden, da sind es 350 EUR mehr. Das gibt es bei Angestellten nicht.
Zur PKV: PKV-Möglichkeiten oder GKV sollte man vorab klären, am besten mit einem unabhängigen Vermittler. Mein Vermittler schreibt z.B. in seinem Blog viele Hinweise zur PKV, schätzt dort Tarife ein, beschreibt seine Erfahrungen mit Versicherern usw. Eventuell hilft auch die Öffnungsaktion der PKV bei der Verbeamtung, einen guten Tarif zu erhalten. Die Chance sollte man nicht durch unachtsame Aktionen vergeben. Mit Geburt meiner Kinder hat sich finanziell nichts in der PKV geändert. Was ich in meiner PKV dank des höheren Beihilfesatzes einspare, bezahle ich als PKV-Beitrag der Kinder. Achtung: wenn ein vorhandenes Kind auch PKV-versichert werden muss, kann es auch hier Probleme geben. Nur Neugeborene müssen den gleichen Schutz wie der Versicherte erhalten.
Vor einiger Zeit gab es die Schlagzeilen zu einem A13-Beamten und Regress-Forderungen gegen den Bürgermeister. Da war von 120000 EUR/Jahr Gesamtkosten die Rede, die der Beamte die Gemeinde in RP kostet. Da kommt man schwerlich mit E13-Brutto und AG-Anteilen als Gesamtkosten für einen Angestellten ran. Der Aufpreis für den Beamten bleibt z.T. auch bei diesem hängen.
Aus meiner Sicht spricht geldmäßig nichts gegen eine Verbeamtung E13->A13. Rechnen und prüfen sollte man trotzdem. Ob die Verbeamtung weitere Probleme macht, war nicht Gegenstand der Frage.