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[Allg] Fragen zur Alten Oldenburger (Vorsorgeuntersuchungen und Erstattungen)
Saxum:
--- Zitat von: Zrbski am 23.12.2023 20:52 ---Moin,
ich bin da versichert, habe die letzten Jahre aber stets nur Vorsorgeleistungen abgerechnet. Die finde ich manchmal etwas knapp: zum Beispiel würde ein Hautkrebsscreening der Beitragsrückerstattung im Wege stehen. Ist aus meiner Sicht eine klassische Vorsorge, weiß aber nicht wie das andere Versicherungen handhaben.
Von Service her gibt's bisher auch nichts zu meckern. Die Beihilfe ist eher mal pingelig als die alte Oldenburger was z.b. Fehler in Rechnungen angeht.
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Zum einen gefährden zumindest laut den Bedingungen der AO einige Beitragsrückerstattungen nicht, das sind laut deren Informationen generell die GOÄ: Ziffern 23-29 und 687-688, GOZ: Ziffern 0010, 1000, 1010, 1020, 1040, 2000, 4050, 4055, 4060. Man müsste eben entweder diese Ziffern wohl in einer gesonderten Rechnung ausweisen oder nur beim Arzt nach diesen Ziffern abrechnen lassen.
Wenn man dann noch z.B. bei mittlerweile 4 Monatsbeiträgen in der BRE ist, kann man wohl so grob ungefähr 500-600 € dann eben für die Restkosten der Vorsorgeuntersuchungen ausgeben und einige andere Arztbesuche.
--- Zitat von: Elur am 23.12.2023 23:10 ---Ich habe für eine Magen-/Darmspiegelung eine Rechnung von über 800 Euro gehabt, für die Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt musste ich über 300 Euro zahlen zzgl. Laborkosten von rund 40 Euro. Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium, wenn dafür so wenig erstattet würde.
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Wenn ich die Bedingungen der Alten Oldenburger richtig interpretiere wäre das in diesen Beispielen - mal die BRE und deren Bedingungen komplett außer acht gelassen, wohl so grob bei einem Beihilfesatz von 50% dann 400 € von der Beihilfe und 80 € + 79,99 € von der AO dann 559,99 € an Erstattung. 240,01 € wären die Restkosten bei der Magen-Darm-Spiegelung. Für den Frauenarztbesuch dann 150 € Beihilfe, 80 € + 23,33 € also 253,33 an Erstattung und 46,67 € an Erstattung.
Diese Restkosten in Summe von 286,68 € müsste man entweder selbst zahlen oder mit der Beitragsrückerstattung decken lassen oder setzt diese bei der Steuer als "außergewöhnliche Belastungen" ab - unter der Bedingung dass es keine BRE gibt.
Jedenfalls, geht es generell jetzt "nur" um Vorsorgeuntersuchung ist die Alte Oldenburger dann wohl nicht so ganz zu empfehlen meine ich mal. Da gibt es sicher andere Anbieter auf dem Markt die etwa alle Vorsorgeuntersuchungen erstatten, etwa auch mittels Beihilfeergänzungstarif. Jedenfalls umschauen und vergleichen lohnt sich immer und das ist jetzt keine Empfehlung für oder gegen die Alte Oldenburger und nur eine Interpretation von mir als Laie.
PaddyB:
Ich war einige Jahre bei der alten Oldenburger und ich kann nur positives berichten! Ich hatte wirklich mit nichts Probleme. Nun bin ich leider bei der DBV (Mein Makler meinte wäre günstiger) und hatte unendlich viel Ärger. Ich habe diesen Schritt sehr bereut.
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