Trotzdem wird man im öffentlichen Dienst nach Tätigkeit bezahlt und die ist gleichwertig. Ich halte es für wenig sinnvoll, wie in manchen Bundesländer, dass Kollegium finanziell zu spalten.
Das ist nicht richtig. Die
einzige rechtliche Grundlage für einen „A13 für alle“-Anspruch leitet sich aus der nunmehr gleichen Studiendauer ab. Lehrkräfte mit Staatsexamen hätten demnach keinen Anspruch gehabt und es wären Ungleichheiten an den Schulen entstanden. Also hat man sich, soweit ich weiß überall, für „A13 für alle alle“ entschieden und die GEW hat dann in NRW im Rahmen einer Kampagne das Thema „gleiche Besoldung für gleiche Arbeit“ gestartet. Als die GEW dann noch ein Gutachten zur Arbeitszeiterfassung in Auftrag gab und statt zu differenzieren, dann wieder verallgemeinert nur „Lehrkräfte arbeiten zu viel“ titelte, habe ich meine Mitgliedschaft gekündigt. Alle Studien der letzten Jahrzehnte zeigten immer eine Diskrepanz zwischen den Schulformen auf, die man mit solchen Kampagnen automatisch negiert. Die GEW ist eben keine Gewerkschaft für alle Lehrkräfte.
Aber das hatte ich schon öfter mal angeführt. Ist aber wie so oft im Leben: niemand ist an Fakten interessiert, wenn er/sie doch Dinge anders empfindet. Ich könnte jetzt lange ausholen, weshalb Deutschland dann wohl auch der perfekte Nährboden für Homöopathie und AfD war und ist, aber das würde zu weit führen.
Kurz: A13 für alle wegen gleicher Studiendauer gehe ich mit, auch wenn diese alte Regelung überholt ist. A13 für alle wegen gleicher Arbeit ist leider Quatsch.