Bei uns ohne Studium von E9b zu E11. Und das mehrfach. Stelle mit E11/A11 bewertet.
Sowas ist eine absolute Ausnahme, da zu über 90% immer noch Entscheidungsträger mit Beamtenstatus über sowas entscheiden. Und da ist in den Köpfen das Laufbahnprinzip zu stark verankert.
Ein Vorteil den das Tarifsystem mit seiner Ausrichtung auf die Wertigkeit der übertragenen Tätigkeiten unter Vernachlässigung formaler Qualifikationen (EG Minus 1) definitiv hat kommt daher in aller Regel nicht zur Anwendung, weil es komplett konträr zur beamtentypischen Systematik ist. Personen ohne Studium wird der Zugang zum gehobenen und erst recht höheren Dienst daher in den allermeisten Fällen verwehrt.
Es wird sogar ganz frech von E9-12 (äquivalent gD) usw. gesprochen, und beide Systeme in der Anwendungspraxis dadurch miteinander (auch bei der Stellenbewirtschaftung) verquickt. Da der Tarifbeschäftigte außerdem gerne als "Mitarbeiter zweiter Klasse" gesehen wird, lässt man diesem keine Vorteile zu teil werden, die man selber als "Mitarbeiter erster Klasse" sprich Beamter auch nicht hatte.