Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 126833 times)

Petr Rigortzki

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Sehr geehrte Beamte und Soldaten,

im Vorab Ihnen Allen ein Gesundes, Glückliches Neues Jahr und mit dem Blick auf einen für den Öffentlichen Dienst erfolgreichen Abschluss der Tarifverhandlungen 2024/2025 !

Die Laufzeit der letzten Tarifeinigung beträgt 24 Monaten (1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024).

Es ist davon auszugehen dass Frau Innenministerin Nancy Faeser und Ihre Arbeitgeberseite alles in Ihrer Macht stehende versuchen werden um die diesjährigen Tarifverhandlungen so lange wie möglich zu verzögern, eine möglichst lange Laufzeit und einen so gering wie mögliche Erhöhung durchzusetzen.
Dies ist im eignetlichen Nichts Neues allerdings wird diesmal ein medienwirksames Argument die verspätete, auf eine 14 monatige Nullrunde, folgende Erhöhung von 5,5% (+ 200 €) ab 01. März 2024 sein:
Frau Faeser, Frau Welge (?) werden dem öffentlichen Dienst gross vor Augen halten "dass er ja gerade diese enorm hohe Tariferhöhung" erhalten hat und die Kassen leer sind (Dabei wird von den automatischen, jährlichen Diäterhöhungen der Minister einmal abgesehen und pressewirksam verschwiegen).

Die Argumente der letzten Tarifverhandlung sind ja noch bekannt und hallen durch die Luft...:

BM Faeser die bei den Landtagswahlen in Hessen die "Quittung" (für Ihre Politik) der Wählerschaft bekommen hat und "gnadenlos" verloren hat:
"Ich bin sehr froh, dass wir jetzt einen guten und fairen Tarifabschluss für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erreicht haben. Dieser Tarifabschluss bringt für die Beschäftigten spürbare Entlastungen. Die steuer- und abgabenfreien Zahlungen machen sich zügig im Portemonnaie bemerkbar. Wir sind den Gewerkschaften so weit entgegengekommen, wie wir es in schwieriger Haushaltslage noch verantworten können."

Der zweite Vorsitzende der Schlichtungskommission Prof. Dr. Georg Milbradt:
„Unter Berücksichtigung der hohen Inflationsraten, der Interessen der Beschäftigten aber auch der Steuer- und Gebührenzahler kann ich trotz der ungewöhnlichen Höhe die Empfehlung der Schlichtungskommission mittragen und hoffe auf eine schnelle und einvernehmliche Regelung des Tarifkonflikts auf dieser Basis“

Frau Karin Welge, Präsidentin der VKA, OB Gelsenkirchen, findet die Forderung der Beamten und Angestellten des Öffentliches Dienstes "gänzlich überzogen und an jeder Realität vorbei, die Beamten erhielten schon vor den Tarifverhandlungen sehr gute Bezüge". Die kurzfristig von Frau BM Faeser angebotenen mindestens 8% ab 2023 wischte sie schockiert und schnell vom Tisch.

Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds Ulrich Silberbach wurde im November wieder für 5 Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Seine Ansprache:
Die Politik daran zu messen, »welche Anstrengungen und Investitionen sie für jene auf den Weg bringen, die dafür sorgen, dass dieses Land funktioniert – Beamtinnen wie Beamte und Tarifbeschäftigte«.
Allerdings ist er ja gerade wiedergewählt worden......

Der Bundeswehrverband hat sich hauptsächlich für eine "schnelle Umsetzung des Tarifvertrages" auf die Beamten und Soldaten eingesetzt.

Als Licht im Tunnel kann man die Aktionen von Verdi mit mehr als 400 000 Streikenden sehen die zumindest die Kommunen wachgerüttelt haben und der AG Seite zeigten, dass es tatsächlich Beamte gibt die sich für eine gerechte Bezahlung engagieren (...). Diese Aktionen wurden seitens der Innenministerin und Frau Welge auf das schärfste verurteilt und in der Presse gegenüber der Bevölkerung massgeregelt.

Zur Inflation:
Nachholbedarf 2022 7,9%
Inflation 2023: 5,9%
Inflation 2024 (Schätzung): 2,9-3,9%
Kann man , wie so oft geschehen, hin und her diskutieren. Auch neutral berechnen (da Inflation ja immer zum Vorjahr berechnet wird). Aber wir sprechen von ca (7,9 + 5,9 + 2,9 ) 16,7% die derzeit mit 5,5%+200€ ausgeglichen werden.
Über den Daumen fehlen nur für die Inflation dann ca 10% plus die "gerechte Bezahlung (Bezüge)"....

Die Zeiten sind nicht "einfach" allerdings (behaupte ich) ist es keine Geldfrage ("denn das Geld ist da bzw wird gedruckt") - trotz dessen dass die Ministerien sparen "müssen", Putin vor der Tür steht, etc. es ist nur eine Entscheidungsfrage - wer will schon den Beamten mehr Geld geben ?(wer traut sich das?, auch wenn weder Soldatentum noch Beamtentum keine gefragten Berufsfelder sind, ab 2030 ist jede 4.Stelle unbesetzt und der Bundeswehr ca 20 000+ Soldaten fehlen).
Frau Faeser, Frau Weber, etc, etc, setzten alles in Gang um alle ihren persönlichen Interessen weiterzuverfolgen, um im Amt zu bleiben und das beinhaltet gerade nicht die Beamten "noch reicher zu machen".

"Zeitenwende" (warum denn nicht):
In vielen anderen europäischen Ländern werden die Bezüge/Besoldung jährlich automatisch, ohne zutun von Diskussionen, Verhandlungen (ähnlich der Diäten der deutschen Politiker), an die Inflation angepasst. Dazu kommen dann per Verhandlung bzw über die Regierung Erhöhungen um die Berufe attraktiv zu halten.
In vielen Ländern erhalten die Beamten und Soldaten eine einmalige "Abfindung" (ca 1 Jahresgehalt , siehe ITAlien) beim Eintritt in den Ruhestand. Die Abfindung soll den Beamten/Soldaten einen  positiven Übergang nach geleistetem Staatsdienst gönnen.


Die Tarifverhandlungen 2024/5 werden hart. Man kann sich an den zahlreichen Tarifverhandlungen 2024 anderer Bereiche orientieren:
 https://www.stern.de/wirtschaft/news/tarifverhandlungen--tarifrunde-2024--kuerzere-arbeitszeiten--deutlich-mehr-geld-34325374.html

Vielleicht (Ironie?) wäre es auch an der Zeit "modern" ("Zeitenwende") zu agieren und gemeinsam ("Crowdfunding", jeder Beamte+ Soldat gibt 1 €....Kasse von 200T€) und potente Lobbyisten bzw Anwälte zu engagieren um die Interessen vorzubereiten und tatsächlich zu vertreten. Vielleicht gibt es jüngere Beamte die sich damit auskennen ??
Oder (jetzt aber tatsächlich:Ironie) wie bspw unser ehemaliger Bundeskanzler Schröder (oder andere) gemeinsame Sache mit Russland oder China zu machen und diese zu bitten sich der Lobbyfrage für das Beamtentum anzunehmen.........
  ;-))

Die meisten Beamten, die ich kenne, nehmen den Spruch der Bundeswehr "Wir dienen Deutschland" ernst und "verteidigen" ihre Aufgaben um "dem Staat" bzw dann der Bevölkerung zur Verfügung zu stehen. Alle Soldaten, die ich kennengelernt habe, nehmen den o.a. Spruch wörtlich, vor allem wenn sie Deutschland im Kosovo, Afghanistan, Mali, etc. dienen da es unsere Regierung für Deutschland so beschlossen hat (auch wenn man in der Presse den Eindruck hat dass dies nicht immer der Wunsch "der Deutcshen" ist).
Deshalb sehe ich persönlich (!) es auch als Schande an, dass die Beamten und Soldaten sich mit der Regierung bzw. mit Nacy Faeser um ihre Bezüge "schlagen" müssen und dabei auch noch auf die Hilfe von "aussen" (Verdi, etc.) angewiesen sind - ohne die es gar Nichts gäbe.

In diesem Sinne : Ein gutes Neues 2024, auf gute Diskussionen, Vorschläge um die Tarfiverhandlungen 2024/2025 diesmal wirklich positiv für die Beamten und Soldaten zu beenden.







fcesc4

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #1 am: 04.01.2024 22:58 »
Dauerhafte Senkung der Arbeitszeit auf 39 Stunden!
Ab 01.01.25 40 und ab 01.01.26 39 Std.
Zudem Erhöhung um jeweils 3,5 %.
Man muss realistisch sein und diesmal bei dem % kleinere Brötchen backen und dafür die Senkung der Arbeitszeit umzusetzen.

emdy

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #2 am: 05.01.2024 00:09 »
LOL was für ein Quatsch! Er nur einen Finger für diesen Staat krümmt, erst recht als Beamtin, ist selber schuld hshhaaaa hahhahaaaaaa

Willkommen zurück!!!  ;D

Und zum Thema: Respektlos ist, dass man immer erst nach Auslaufen des Vertrages anfängt zu verhandeln... Die Arbeitszeit ist  völlig aus der Zeit gefallen. Meine Forderung wäre 35 Std.-Woche und 30% auf Schlag für 24 Monate. So langsam muss man sich mal an die Verhandlungsweise der Arbeitgeberseite "Kasse leer." anpassen.

Taigawolf

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #3 am: 05.01.2024 00:35 »
Sehr geehrte Beamte und Soldaten,

im Vorab Ihnen Allen ein Gesundes, Glückliches Neues Jahr und mit dem Blick auf einen für den Öffentlichen Dienst erfolgreichen Abschluss der Tarifverhandlungen 2024/2025 !

Die Laufzeit der letzten Tarifeinigung beträgt 24 Monaten (1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2024).

Es ist davon auszugehen dass Frau Innenministerin Nancy Faeser und Ihre Arbeitgeberseite alles in Ihrer Macht stehende versuchen werden um die diesjährigen Tarifverhandlungen so lange wie möglich zu verzögern, eine möglichst lange Laufzeit und einen so gering wie mögliche Erhöhung durchzusetzen.
Dies ist im eignetlichen Nichts Neues allerdings wird diesmal ein medienwirksames Argument die verspätete, auf eine 14 monatige Nullrunde, folgende Erhöhung von 5,5% (+ 200 €) ab 01. März 2024 sein:
Frau Faeser, Frau Welge (?) werden dem öffentlichen Dienst gross vor Augen halten "dass er ja gerade diese enorm hohe Tariferhöhung" erhalten hat und die Kassen leer sind (Dabei wird von den automatischen, jährlichen Diäterhöhungen der Minister einmal abgesehen und pressewirksam verschwiegen).

Die Argumente der letzten Tarifverhandlung sind ja noch bekannt und hallen durch die Luft...:

BM Faeser die bei den Landtagswahlen in Hessen die "Quittung" (für Ihre Politik) der Wählerschaft bekommen hat und "gnadenlos" verloren hat:
"Ich bin sehr froh, dass wir jetzt einen guten und fairen Tarifabschluss für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erreicht haben. Dieser Tarifabschluss bringt für die Beschäftigten spürbare Entlastungen. Die steuer- und abgabenfreien Zahlungen machen sich zügig im Portemonnaie bemerkbar. Wir sind den Gewerkschaften so weit entgegengekommen, wie wir es in schwieriger Haushaltslage noch verantworten können."

Der zweite Vorsitzende der Schlichtungskommission Prof. Dr. Georg Milbradt:
„Unter Berücksichtigung der hohen Inflationsraten, der Interessen der Beschäftigten aber auch der Steuer- und Gebührenzahler kann ich trotz der ungewöhnlichen Höhe die Empfehlung der Schlichtungskommission mittragen und hoffe auf eine schnelle und einvernehmliche Regelung des Tarifkonflikts auf dieser Basis“

Frau Karin Welge, Präsidentin der VKA, OB Gelsenkirchen, findet die Forderung der Beamten und Angestellten des Öffentliches Dienstes "gänzlich überzogen und an jeder Realität vorbei, die Beamten erhielten schon vor den Tarifverhandlungen sehr gute Bezüge". Die kurzfristig von Frau BM Faeser angebotenen mindestens 8% ab 2023 wischte sie schockiert und schnell vom Tisch.

Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbunds Ulrich Silberbach wurde im November wieder für 5 Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Seine Ansprache:
Die Politik daran zu messen, »welche Anstrengungen und Investitionen sie für jene auf den Weg bringen, die dafür sorgen, dass dieses Land funktioniert – Beamtinnen wie Beamte und Tarifbeschäftigte«.
Allerdings ist er ja gerade wiedergewählt worden......

Der Bundeswehrverband hat sich hauptsächlich für eine "schnelle Umsetzung des Tarifvertrages" auf die Beamten und Soldaten eingesetzt.

Als Licht im Tunnel kann man die Aktionen von Verdi mit mehr als 400 000 Streikenden sehen die zumindest die Kommunen wachgerüttelt haben und der AG Seite zeigten, dass es tatsächlich Beamte gibt die sich für eine gerechte Bezahlung engagieren (...). Diese Aktionen wurden seitens der Innenministerin und Frau Welge auf das schärfste verurteilt und in der Presse gegenüber der Bevölkerung massgeregelt.

Zur Inflation:
Nachholbedarf 2022 7,9%
Inflation 2023: 5,9%
Inflation 2024 (Schätzung): 2,9-3,9%
Kann man , wie so oft geschehen, hin und her diskutieren. Auch neutral berechnen (da Inflation ja immer zum Vorjahr berechnet wird). Aber wir sprechen von ca (7,9 + 5,9 + 2,9 ) 16,7% die derzeit mit 5,5%+200€ ausgeglichen werden.
Über den Daumen fehlen nur für die Inflation dann ca 10% plus die "gerechte Bezahlung (Bezüge)"....

Die Zeiten sind nicht "einfach" allerdings (behaupte ich) ist es keine Geldfrage ("denn das Geld ist da bzw wird gedruckt") - trotz dessen dass die Ministerien sparen "müssen", Putin vor der Tür steht, etc. es ist nur eine Entscheidungsfrage - wer will schon den Beamten mehr Geld geben ?(wer traut sich das?, auch wenn weder Soldatentum noch Beamtentum keine gefragten Berufsfelder sind, ab 2030 ist jede 4.Stelle unbesetzt und der Bundeswehr ca 20 000+ Soldaten fehlen).
Frau Faeser, Frau Weber, etc, etc, setzten alles in Gang um alle ihren persönlichen Interessen weiterzuverfolgen, um im Amt zu bleiben und das beinhaltet gerade nicht die Beamten "noch reicher zu machen".

"Zeitenwende" (warum denn nicht):
In vielen anderen europäischen Ländern werden die Bezüge/Besoldung jährlich automatisch, ohne zutun von Diskussionen, Verhandlungen (ähnlich der Diäten der deutschen Politiker), an die Inflation angepasst. Dazu kommen dann per Verhandlung bzw über die Regierung Erhöhungen um die Berufe attraktiv zu halten.
In vielen Ländern erhalten die Beamten und Soldaten eine einmalige "Abfindung" (ca 1 Jahresgehalt , siehe ITAlien) beim Eintritt in den Ruhestand. Die Abfindung soll den Beamten/Soldaten einen  positiven Übergang nach geleistetem Staatsdienst gönnen.


Die Tarifverhandlungen 2024/5 werden hart. Man kann sich an den zahlreichen Tarifverhandlungen 2024 anderer Bereiche orientieren:
 https://www.stern.de/wirtschaft/news/tarifverhandlungen--tarifrunde-2024--kuerzere-arbeitszeiten--deutlich-mehr-geld-34325374.html

Vielleicht (Ironie?) wäre es auch an der Zeit "modern" ("Zeitenwende") zu agieren und gemeinsam ("Crowdfunding", jeder Beamte+ Soldat gibt 1 €....Kasse von 200T€) und potente Lobbyisten bzw Anwälte zu engagieren um die Interessen vorzubereiten und tatsächlich zu vertreten. Vielleicht gibt es jüngere Beamte die sich damit auskennen ??
Oder (jetzt aber tatsächlich:Ironie) wie bspw unser ehemaliger Bundeskanzler Schröder (oder andere) gemeinsame Sache mit Russland oder China zu machen und diese zu bitten sich der Lobbyfrage für das Beamtentum anzunehmen.........
  ;-))

Die meisten Beamten, die ich kenne, nehmen den Spruch der Bundeswehr "Wir dienen Deutschland" ernst und "verteidigen" ihre Aufgaben um "dem Staat" bzw dann der Bevölkerung zur Verfügung zu stehen. Alle Soldaten, die ich kennengelernt habe, nehmen den o.a. Spruch wörtlich, vor allem wenn sie Deutschland im Kosovo, Afghanistan, Mali, etc. dienen da es unsere Regierung für Deutschland so beschlossen hat (auch wenn man in der Presse den Eindruck hat dass dies nicht immer der Wunsch "der Deutcshen" ist).
Deshalb sehe ich persönlich (!) es auch als Schande an, dass die Beamten und Soldaten sich mit der Regierung bzw. mit Nacy Faeser um ihre Bezüge "schlagen" müssen und dabei auch noch auf die Hilfe von "aussen" (Verdi, etc.) angewiesen sind - ohne die es gar Nichts gäbe.

In diesem Sinne : Ein gutes Neues 2024, auf gute Diskussionen, Vorschläge um die Tarfiverhandlungen 2024/2025 diesmal wirklich positiv für die Beamten und Soldaten zu beenden.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Tarifverhandlungen sollten mir als Beamter eigentlich egal sein. Denn ich werde alimentiert. Und gemäß Grundgesetz und den Auslegungen des BVerfG dazu muss mein Besoldungsgesetzgeber zeitnah für meinen aktuellen Bedarf gemäß Gesetz sorgen. Ironie aus.

Spaß beiseite... Ich erwarte aus Karlsruhe weiter einschneidende Entscheidungen für die Besoldungsgesetzgeber. Und wie gesagt sollten Tarifverhandlungen Beamte eigentlich nur indirekt tangieren. Auch wenn in den letzten Jahrzehnten ein anderer Eindruck entstanden ist, aber eigentlich ist unsere Besoldung davon unabhängig. Insofern wünsche ich mir gute Tarifverhandlungen für die Beschäftigten und entsprechende Urteile aus Karlsruhe, die die Besoldungsgesetzgeber zurück auf den Weg der Verfassungstreue geleiten.

Hummel2805

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #4 am: 05.01.2024 09:57 »
Naja die Inflation steigt ja wieder in diesem Jahr. Das Dumme ist für die Regierung, dass die Tarifverhandlungen direkt ins Jahr der Bundestagswahl fallen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so ein Theater wie 2023 veranstaltet. Natürlich wird man kleinere Brötchen backen, deshalb meine Prognose:

Erhöhung ab dem 01.03.2025 um 4% bis 5%
Erhöhung ab dem 01.01.2026 um 3% bis 4%

Laufzeit wieder 24 Monate

Kinonbo

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #5 am: 05.01.2024 12:01 »
Ich bin sicher wir Schaffens auch hier wieder 600 Seiten zu füllen hahahaaaaa mit den wunderbarsten Anekdoten und wünschen

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #6 am: 05.01.2024 12:19 »
Naja die Inflation steigt ja wieder in diesem Jahr. Das Dumme ist für die Regierung, dass die Tarifverhandlungen direkt ins Jahr der Bundestagswahl fallen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so ein Theater wie 2023 veranstaltet. Natürlich wird man kleinere Brötchen backen, deshalb meine Prognose:

Erhöhung ab dem 01.03.2025 um 4% bis 5%
Erhöhung ab dem 01.01.2026 um 3% bis 4%

Laufzeit wieder 24 Monate

Wäre wünschenswert, halte ich aber für zu optimistisch. Die Kommunen werden das Ergebnis schon drücken.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #7 am: 06.01.2024 10:32 »
Nicht vergessen: (Tarifverhandlungen = ça 2 Mio Waehlerstimmen)

Europawahlen 09.Juni 2024

Bundeswahlen Herbst 2025

https://www.wahlrecht.de/termine.htm

Bauernopfer

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #8 am: 06.01.2024 10:45 »
LOL was für ein Quatsch! Er nur einen Finger für diesen Staat krümmt, erst recht als Beamtin, ist selber schuld hshhaaaa hahhahaaaaaa

Willkommen zurück!!!  ;D
Nannte die sich bisher nicht "Kimonbo"?
Zu einem Imagewechsel hat das dann offensichtlich nicht geführt.

emdy

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #9 am: 06.01.2024 13:48 »
Das ist doch kein Zufall. Kimonbo wurde vermutlich gesperrt. Ich fand die Beiträge bisweilen sehr unterhaltsam.  ;) Aufregen tun mich hier ganz andere Beiträge. ..

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #10 am: 07.01.2024 17:13 »
Betreff: Vorschlag für Tarifverhandlungen 2024/2025 - Arbeitszeitverkürzung statt Tariferhöhung

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaft,

ich schlage vor, in den bevorstehenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst im Jahr 2024/2025 die Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung für Tarifbeschäftigte und Beamte zu prüfen, anstelle einer herkömmlichen Tariferhöhung. Diese Strategie scheint besonders aussichtsreich, da aufgrund des starken Tarifabschlusses im Vorjahr die Gefahr einer Nullrunde besteht.

Die flexible Anpassung der Arbeitszeit könnte sowohl die Interessen der Beschäftigten berücksichtigen als auch den wirtschaftlichen Herausforderungen Rechnung tragen. Ich bitte Sie, diesen Vorschlag in den Verhandlungen zu berücksichtigen und freue mich darauf zu erfahren, ob er auf Zustimmung stößt.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie diesen Vorschlag in den anstehenden Verhandlungen prüfen und mir mitteilen könnten, ob er auf Zustimmung stößt.

Mit freundlichen Grüßen

Eukaryot

Würde die Forderung hier im Forum auf Zustimmung stoßen?

BuBeamter

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #11 am: 07.01.2024 17:30 »
Also bei mir ist das keine Zustimmung zu erwarten! Die Erhöhung der Arbeitszeit war temporär und muss quasi unabhängig von Tarifverhandlungen etc. gesenkt werden.

Bei den Tarifbeschäftigten wurde die Arbeitszeit bereits gesenkt.

Die späte Erhöhung kam den Arbeitgebern zu Gute, deshalb auf eine Erhöhung zu verzichten wäre schön für die Arbeitgeber, aber durch Arbeiteseite auch ein Zugeständnis was hanebüchen wäre.

sailor

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #12 am: 07.01.2024 17:40 »
Keine Zustimmung zur Arbeitszeitverkürzung. Klingt so : wir wollen nur noch Mittwochs arbeiten, aber bitte nicht jeden Mittwoch.

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #13 am: 07.01.2024 18:08 »
Also bei mir ist das keine Zustimmung zu erwarten! Die Erhöhung der Arbeitszeit war temporär und muss quasi unabhängig von Tarifverhandlungen etc. gesenkt werden.

Bei den Tarifbeschäftigten wurde die Arbeitszeit bereits gesenkt.

Die späte Erhöhung kam den Arbeitgebern zu Gute, deshalb auf eine Erhöhung zu verzichten wäre schön für die Arbeitgeber, aber durch Arbeiteseite auch ein Zugeständnis was hanebüchen wäre.
Ich bin pragmatisch und kein Prinzipienreiter, der auf einer Zusage beharrt, die niemals ohne Nachdruck erfüllt werden wird. Ohne eine Arbeitszeitverkürzung für die Tarifbeschäftigten auf Bundesebene wird es keine Angleichung für Beamte geben.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #14 am: 07.01.2024 19:04 »
Eukaryot

Ich glaube es herrscht ein grosses Missverständnis:

Der letzte Abschluss der Tarifverhandlungen war ein mittelmässiger bzw schlechter Abschluss !

Natürlich haben sich alle auf die Schultern geklopft und "huch haben wir gerade so geschafft, maximum rausgeholt, ("Bundeswehrverband" "alles gegeben") DBB,  wiedergewählt, DGB, Nancy + Welge "den Beamten mehr als ihnen zusteht gegeben", etc. etc.
Im Vergleich zu den zivilen "vergleichbaren" Firmen wurde das Minimalmass errreicht..und natürlich wird das keiner "leicht" zugeben und Kritik darf an bestehenden Institutionen nicht geübt werden...

"Zeitenwende" - warum stellt sich ein Bundeskanzler, eine Innenministerin , ein Verteidigungsminister nicht einmal auf die Seite "Ihres Personals" sondern wehement dagegegen?????? Warum ??? Weil es nicht "darum" geht , es geht nicht um Geld denn das ist da in Europas grösstem Land ...es geht nur um eine Entscheidung und das persönliche Ego ...... und so lang kein "Leidensdruck" da ist, passiert Nichts.

"Zeitenwende" - alle wollen einen modernen, digitalen hocheffizienten Staat aber ...er darf Nichts kosten und soll omnipotent sein, aber nicht zu intrusiv....Ähnlich der Bundeswehr bis vor dem Ukrainekrieg absolut unnötig ...jetzt interessanter aber doch nicht so wichtig dass man sich auf harte Entscheidungen einlässt ..

"Zeitenwende"...Hey Frau (? Mann, LGTBS, Troll)  Kimnobo - Sie scheinen doch aktiv zu sein ? kritisch ? wollen was ? = 2 Mio Beamte , jeder spendet 1€ = "Kriegskasse 2 mio Euro" = "Frau Kimnobo bekommt 10T€" für die Organisation bleiben noch 1,9 mio für Lobbbying, Beeinflussung von Zeitungen, Wokismus, etc ..alles im demokratischen Rahmen genau wie vom DBB, BwVerband, Frau Faeser, etc etc gehandhabt....nur diesmal mit den Interessen von 2 mio Arbeitnehmern....Los geht's, machen Sie was - es gibt viel zu tun.

Es muss jetzt dafür gearbeitet werden dass ein gerechter Ausgleich kommt. Sich auf DBB, BwV etc zu verlassen.oder gar auf die Politiker zu verlassen........
Ob dies ein Optionsmodel oder was auch immer sei - er muss zeitgemäss und fair sein - derzeit sind wir davon weit entfernt.