Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 153051 times)

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #105 am: 30.06.2024 16:43 »
Automatisch/Jährlich:
Bundestagsdiäten steigen

Ab dem ersten Juli werden sich die Gehälter der Bundestagsabgeordneten um sechs Prozent erhöhen, von 10.592 Euro pro Monat auf dann 11.227 Euro. Damit folgen sie der durchschnittlichen nominalen Lohnentwicklung in Deutschland, auf deren Grundlage die Diäten berechnet werden. Im ersten Quartal lag der Lohnanstieg dem Statistischen Bundesamt zufolge sogar bei 6,4 Prozent, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent anzogen.

Rollo83

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #106 am: 01.07.2024 08:25 »
Automatisch/Jährlich:
Bundestagsdiäten steigen

Ab dem ersten Juli werden sich die Gehälter der Bundestagsabgeordneten um sechs Prozent erhöhen, von 10.592 Euro pro Monat auf dann 11.227 Euro. Damit folgen sie der durchschnittlichen nominalen Lohnentwicklung in Deutschland, auf deren Grundlage die Diäten berechnet werden. Im ersten Quartal lag der Lohnanstieg dem Statistischen Bundesamt zufolge sogar bei 6,4 Prozent, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent anzogen.

Und das hat genau was mit den Tarifverhandlungen im öD 2024/25 zu tun ?

BWBoy

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #107 am: 01.07.2024 08:39 »
Automatisch/Jährlich:
Bundestagsdiäten steigen

Ab dem ersten Juli werden sich die Gehälter der Bundestagsabgeordneten um sechs Prozent erhöhen, von 10.592 Euro pro Monat auf dann 11.227 Euro. Damit folgen sie der durchschnittlichen nominalen Lohnentwicklung in Deutschland, auf deren Grundlage die Diäten berechnet werden. Im ersten Quartal lag der Lohnanstieg dem Statistischen Bundesamt zufolge sogar bei 6,4 Prozent, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent anzogen.

Vermutlich einfach nur als Wink, dass eine Forderung von 6% nicht übertrieben ist.

Und das hat genau was mit den Tarifverhandlungen im öD 2024/25 zu tun ?

Mario12

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #108 am: 04.07.2024 21:53 »
Automatisch/Jährlich:
Bundestagsdiäten steigen

Ab dem ersten Juli werden sich die Gehälter der Bundestagsabgeordneten um sechs Prozent erhöhen, von 10.592 Euro pro Monat auf dann 11.227 Euro. Damit folgen sie der durchschnittlichen nominalen Lohnentwicklung in Deutschland, auf deren Grundlage die Diäten berechnet werden. Im ersten Quartal lag der Lohnanstieg dem Statistischen Bundesamt zufolge sogar bei 6,4 Prozent, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent anzogen.

Vermutlich einfach nur als Wink, dass eine Forderung von 6% nicht übertrieben ist.

Und das hat genau was mit den Tarifverhandlungen im öD 2024/25 zu tun ?

Mag sein, dass die Forderung von 6% nicht übertrieben ist. Sie ist sogar ehrlich gesagt untertrieben. Erfahrungsgemäß einigt man sich dann auf 2-2,6% auf 2 Jahre bei einer solchen Forderung.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #109 am: 19.07.2024 12:52 »
27. September 2024   Ende der Beschäftigten-Befragung im öffentlichen Dienst durch die Gewerkschaften

9. Oktober 2024   Bekanntgabe der Forderungen durch die Gewerkschaften

24. Januar 2025   Erste TVöD-Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst

17. –18. Februar 2025   Zweite Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst

14. –16. März 2025   Dritte Verhandlungsrunde


Knecht

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #110 am: 19.07.2024 13:16 »
27. September 2024   Ende der Beschäftigten-Befragung im öffentlichen Dienst durch die Gewerkschaften

9. Oktober 2024   Bekanntgabe der Forderungen durch die Gewerkschaften

24. Januar 2025   Erste TVöD-Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst

17. –18. Februar 2025   Zweite Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst

14. –16. März 2025   Dritte Verhandlungsrunde

Danke für die Info.

Wieder mal schön in die Länge gezogen, passt zur allgemeinen Entbürokratisierung und der Einsparung von Ressourcen *hust*.

Maximus

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #111 am: 21.07.2024 09:34 »
Warum beginnen die Verhandlungsrunden eigentlich erst nach Ende der Laufzeit und nicht schon vorher? Was für mich auch unverständlich ist, warum zwischen den einzelnen Verhandlungsrunden soviel Zeit liegt.

Wir wissen doch bereits jetzt, wie es läuft:

erste Verhandlungsrunde: die Arbeitgeber legen kein Angebot vor
zweite Verhandlungsrunde: die Arbeitgeber legen ein "unterirdisches" Angebot vor, welches die Gewerkschaften ablehnen
dritte Verhandlungsrunde: die Arbeitgeben legen ein leicht verbessertes Angebot vor, ggf. Einigung oder es geht in die Schlichtung...

Dieses Theater könnte man sich doch sparen und den Weg abkürzen (erste und zweite Verhandlungsrunde streichen)

MoinMoin

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #112 am: 21.07.2024 09:39 »
Warum beginnen die Verhandlungsrunden eigentlich erst nach Ende der Laufzeit und nicht schon vorher?
Weil man dann ohne Streikfolklore in die Verhandlungen gehen müsste!
Aber sicherlich könnte man die erste Runde schon in diese Zeit legen, da dort idR nur die Forderungen ausgetauscht und erläutert/konkretisiert werden. Die UnterAGs definiert werden etc.
Zitat
Was für mich auch unverständlich ist, warum zwischen den einzelnen Verhandlungsrunden soviel Zeit liegt.
Möglicherweise, weil die Materie für die Beteiligten so komplex ist, dass sie immer 1 Woche Pause zum erholen 1 Woche zum lesen 1 Woche zum verstehen brauchen....

Doofe Frage:
Warum sollte ein Ag eine Angebot von sich aus vorlegen, wenn er die Forderung der An Seite nicht kennt?

Knecht

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #113 am: 21.07.2024 09:47 »


Doofe Frage:
Warum sollte ein Ag eine Angebot von sich aus vorlegen, wenn er die Forderung der An Seite nicht kennt?

Die Forderungen werden doch im Oktober (glaube ich) bekanntgegeben.

Demnach könnte man sich den Affentanz problemlos sparen. Erinnert eher an ein Ritual von indigenen Völkern, nur dass das Getue hier nicht mal schön/interessant anzusehen ist.

Es geht mMn wieder mal nur darum, dass sich gewissen Leute wichtig fühlen können. Und Reisekosten natürlich...

MoinMoin

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #114 am: 21.07.2024 10:09 »
Stimmt da ist wahrscheinlich ne Menge dran.
2. Doofe Frage:
Warum sollte der AG einem anderen Zeitplan zustimmen?
Die Gewerkschaften habe im öD aufgrund der wenigen streikbereiten AN und der weniger kritischen Bereiche wo Streik weh tut eine geringe Schlagkraft.
Und durch diesen Affentanz geben die Ag der Gewerkschaft und dem An das Gefühl das sie was mitbestimmen würden.

Knecht

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #115 am: 21.07.2024 10:45 »
Stimmt da ist wahrscheinlich ne Menge dran.
2. Doofe Frage:
Warum sollte der AG einem anderen Zeitplan zustimmen?
Die Gewerkschaften habe im öD aufgrund der wenigen streikbereiten AN und der weniger kritischen Bereiche wo Streik weh tut eine geringe Schlagkraft.
Und durch diesen Affentanz geben die Ag der Gewerkschaft und dem An das Gefühl das sie was mitbestimmen würden.

Es ist im Prinzip das gleiche Problem, nur andersrum... das Problem haben wir aber nicht nur hier, sondern allgemein. Es gibt wahnsinnig viele Interessengruppen, die ja irgend eine Existenzberechtigung brauchen.

Wieder nur meine Meinung, aber sehr viele davon könnte man ersatzlos streichen und das Geld sinnvoller verwenden. Nur: was sollen die ganzen Leute dann machen?

Von Überbevölkerung möchte ich jetzt nicht anfangen, aber es hängt schon irgendwie alles zusammen und geht (leider) in eine negative Richtung.

Phoenix

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« Antwort #116 am: 21.07.2024 11:37 »
Stimmt da ist wahrscheinlich ne Menge dran.
2. Doofe Frage:
Warum sollte der AG einem anderen Zeitplan zustimmen?
Die Gewerkschaften habe im öD aufgrund der wenigen streikbereiten AN und der weniger kritischen Bereiche wo Streik weh tut eine geringe Schlagkraft.
Und durch diesen Affentanz geben die Ag der Gewerkschaft und dem An das Gefühl das sie was mitbestimmen würden.

Ich würde sogar sagen der öD hat ne ziemlich große Schlagkraft

Lass mal 2 Wochen keinen Müll abholen oder Erzieher streiken

MoinMoin

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« Antwort #117 am: 21.07.2024 12:21 »
Stimmt da ist wahrscheinlich ne Menge dran.
2. Doofe Frage:
Warum sollte der AG einem anderen Zeitplan zustimmen?
Die Gewerkschaften habe im öD aufgrund der wenigen streikbereiten AN und der weniger kritischen Bereiche wo Streik weh tut eine geringe Schlagkraft.
Und durch diesen Affentanz geben die Ag der Gewerkschaft und dem An das Gefühl das sie was mitbestimmen würden.

Ich würde sogar sagen der öD hat ne ziemlich große Schlagkraft

Lass mal 2 Wochen keinen Müll abholen oder Erzieher streiken
1.) Gilt fast nur für Kommune
2.) Ja, man sieht sehr deutlich wie diese Schlagkraft durch streikbereite Mitarbeiter umgesetzt wird.

Dann gleich die 3. doofe Frage:

Warum wird im Öffentlicher Dienst nicht mehr gestreikt, um mehr für die MA rauszuholen?

andreb

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« Antwort #118 am: 21.07.2024 14:05 »
Weil der schwarze Peter dann von den Arbeitgebern (i.d.R. Politiker) schön den Beschäftigten zugeschoben werden kann …

Oh nein, die Müllabfuhr holt den Müll nicht ab oder die Kita ist dicht ?! Wenden sie sich bitte an die gierigen Beschäftigen und deren Gewerkschaften.
Oh nein, die Müllgebühren oder die Gebühren für Verwaltungsdienstleistungen müssen angehoben werden ? Wir können halt nicht anders, da die gestiegenen Personalkosten irgendwie kompensiert werden müssen.

Am Ende des Tages muss der Beschäftigte ja noch dankbar sein, dass er beschäftigt wird.

Petr Rigortzki

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« Antwort #119 am: 22.07.2024 17:30 »
Artikel 2022

Vollzeitbeschäftigte verdienen 2023 deutlich mehr – haben real aber weniger
Auf dem Papier haben sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer im vergangenen Jahr 150 Euro mehr verdient als noch 2022 – pro Monat. Doch die Inflation hat das Gehaltsplus mehr als aufgefressen. Bei Vollzeitverdienern liegt der Verlust bei mehreren hundert Euro.

Danach betrug das mittlere Brutto-Einkommen aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Vollzeit monatlich 3796 Euro – ein Plus von 4,1 Prozent oder 150 Euro gegenüber 2022. Das deutliche Plus erkläre sich durch höhere Tarifabschlüsse, hieß es.

Doch von den Lohnsteigerungen spürte der Durchschnittsverdiener nichts im Portemonnaie. Denn die Inflation lag im selben Zeitraum bei 5,9 Prozent. Heißt: Hohe Preise für Energie und Lebensmittel haben die 150 Euro zusätzlich im Monat mehr als wieder aufgezerrt. 3796 Euro zu Beginn des Jahres waren am Ende nur noch 3584 Euro wert – ein reales Minus von 202 Euro.

https://www.welt.de/wirtschaft/article252644986/Vollzeitbeschaeftigte-verdienen-2023-deutlich-mehr-haben-aber-weniger.html