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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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Alexander79:

--- Zitat von: Organisator am 27.03.2025 08:32 ---Dann hafte doch weniger an den Worten "Dienst nach Vorschrift" sondern erkenne deren Bedeutung.
Schon Wikipedia kann dabei helfen:
"Dienst nach Vorschrift (Abkürzung: „DnV“) ist im Arbeitsrecht ein Verhalten von Beschäftigten, bei dem sie die Arbeitsintensität und/oder Arbeitsleistung vermindern, ohne dabei ihre Arbeitspflicht zu verletzen. "
"(...)erzielen jedoch durch Umgehungsmaßnahmen einen Effekt, welcher der Wirkung eines Streiks entspricht."

--- End quote ---
1. Ich halte von Wiki als Quelle so gut wie gar nichts. Denn dort kann jeder reinschreiben was er will.
2. Ist die Definition Dienst nach Vorschrift weit gefächert, wie auch in Wiki steht, unter anderem Zitat:
"unbegründete Fehlzeiten aufweisen, um hierdurch eine Störung des Arbeitsablaufs zu verursachen"

Sowas ist klar verboten, das zB Mitarbeiter in der Zulassungsstelle, kollektiv an einem bestimmten Wochentag einen verabredeten "Karenztag" nehmen.

Genauso wie das hier.
Zitat:"Das Motto lautet: Keine Weisung – keine Veranlassung."
Sicher kann ich als Mitarbeiter, wenn mir etwas auffällt, was schief läuft, kann ich nicht sagen.
Interessiert mich nicht.

Das so ein Verhalten verboten ist, ist absolut korrekt und auch richtig.

Aber du willst mir jetzt erzählen, wenn in irgeneiner Vorschrift beim Soldaten ein bestimmtes Verhalten drin steht, er etwas verbotenes macht, wenn er genau diese Vorschrift einhält?
Sorry, das ist absurd.

Durgi:
...die eigentliche Diskussion über Tarifverhandlungen war ja viel zu langweilig – wer braucht schon sowas, wenn wir philosophieren können, ob Soldaten mit Vorschriften gegen Vorschriften verstoßen? Vielleicht gründen wir direkt eine Kommission für militärische Metaphysik. Das wäre doch mal ein produktives Off-Topic, oder?

Einigung2023:
Warum soll Dienst nach Vorschrift was negatives für den Dienstherren sein? Das kann mir zum Verhängnis werden, wenn ich keinen Dienst nach Vorschrift verrichte.
Ich führe Ermittlungsverfahren, vernehme Beschuldigte, veranlasse Lohn- und Kontopfändungen etc. all diese Maßnahmen sind im Gesetz und in der entsprechenden Dienstvorschrift geregelt. Wenn jemand eine Dienstaufsichtsbewschwerde einreicht und ich mich nicht an die Dienstvorschrift gehalten habe, ist das sicher nicht gut.
Auch schreibt mir keiner vor, wie viele Vorgänge ich zu schaffen habe.

Grünerhans:

--- Zitat von: BWBoy am 27.03.2025 08:21 ---
--- Zitat von: waynetology am 27.03.2025 06:20 ---Er ist so glücklich bei der Arbeit, dass er auch Geld mitbringen würde. Aber nett war es, dass er uns allen unterstellt keinen Spaß an der Arbeit zu haben.
Diese Gespräche führe ich im übrigen sehr häufig bei der Bundeswehr. Egal ob es um Tarifverhandlungen oder die aA geht. Traurig.

--- End quote ---


Hey, bei der Bundeswehr gibts auch Gegenbeispiele. Ich wäre zum beispiel gern besser bezahlt. Auch wenn mir die Arbeit meistens Spaß macht, finde ich es nicht so passend, dass ich Arbeit mache, die ursprünglich eine eigene Abteilung mit 4 htD erledigt hat. Da ist bei mir noch sehr viel Luft nach oben  ::)

--- End quote ---

Lass mich raten BAAINBw Koblenz und du bist A11 - A12 gntd und machst die Arbeit von 4 htd :). Entweder bist du der absolute "Highperformer" oder bei der Hinterlegung der DP ist etwas gehörig "schief gegangen".

Organisator:

--- Zitat von: Einigung2023 am 27.03.2025 09:52 ---Warum soll Dienst nach Vorschrift was negatives für den Dienstherren sein?

--- End quote ---


--- Zitat von: Organisator am 27.03.2025 08:32 ---Dann hafte doch weniger an den Worten "Dienst nach Vorschrift" sondern erkenne deren Bedeutung.

--- End quote ---

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