Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 193532 times)

Rollo83

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #210 am: 09.10.2024 06:20 »
Ohne jemandem persönlich auf den Schlips treten zu wollen:

Es ist von einer Verdi Forderung um 4,5% auszugehen, der VKA wird mit maximal 2,0% ins Rennen gehen (siehe Tagesspiegel).

Flexibilisierung der Arbeitszeit wie gefordert wird es geben, in beide Richtungen, die TB bekommen eine Einmalzahlung zwischen 500 und 800 Euro für den Ausgleich der Teuerung bis zur Rückkehr auf normales Inflationsniveau und dann 2,8% für 24 Monate.

Warum solltest du damit jemandem auf den Schlips treten, ist doch eine realistische Vorhersage.
Wenn es weiterhin Träumer gibt die von einem deutlich höheren Abschluss aus gehen kann das ja nicht dein Problem sein.

JamesBlond

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #211 am: 09.10.2024 09:27 »
:D

Mal von allem anderen abgesehen... Die Einmalzahlung bekommen die Beamten nicht? Weil eh schon alle überbezahlt?

Lass es mich so formulieren: Es ist jemandem aufgefallen, dass im nächsten Jahr keine 0,3% Rückstellung zur Pensionslastenbewältigung mehr fällig werden. Eine Chance das Gesetz zu prolongieren wird derzeit nicht gesehen, weil man damit öffentlich kund tun müsste, wie teuer Pensionisten sind und wie groß die Lücke tatsächlich ist.

Also überlegt man, wo andere Einsparpotentiale liegen, 250 Euro weniger vom Einmalbetrag für die herausragende Jobsicherheit ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt, oder?*

*kann Anflüge von Sarkasmus enthalten


D.h. ab 2025 wird die Versorgungsrücklage wieder ausgezahlt???

Finanzer

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #212 am: 09.10.2024 09:32 »
:D

Mal von allem anderen abgesehen... Die Einmalzahlung bekommen die Beamten nicht? Weil eh schon alle überbezahlt?

Lass es mich so formulieren: Es ist jemandem aufgefallen, dass im nächsten Jahr keine 0,3% Rückstellung zur Pensionslastenbewältigung mehr fällig werden. Eine Chance das Gesetz zu prolongieren wird derzeit nicht gesehen, weil man damit öffentlich kund tun müsste, wie teuer Pensionisten sind und wie groß die Lücke tatsächlich ist.

Also überlegt man, wo andere Einsparpotentiale liegen, 250 Euro weniger vom Einmalbetrag für die herausragende Jobsicherheit ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt, oder?*

*kann Anflüge von Sarkasmus enthalten


D.h. ab 2025 wird die Versorgungsrücklage wieder ausgezahlt???

Eher wird sie direkt zweckentfremdet.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #213 am: 11.10.2024 07:45 »
TARIF- UND BESOLDUNGSRUNDE ÖFFENTLICHER DIENST BUND UND KOMMUNEN 2025

8 Prozent, mindestens aber 350 Euro

Die Bundestarifkommission für den öffentlichen Dienst hat ihre Forderung für die kommende Tarifrunde bei Bund und Kommunen beschlossen: Für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten fordert ver.di ein Volumen von 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.

Www.verdi.de

Petr Rigortzki

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« Antwort #214 am: 11.10.2024 07:47 »
Acht Prozent mehr? Öffentlicher Dienst vor harter Tarifrunde

Verdi und der Beamtenbund dbb verlangen acht Prozent mehr Geld für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen – mindestens aber 350 Euro pro Monat. Warum die Tarifverhandlungen schwierig werden dürften.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/acht-prozent-mehr-oeffentlicher-dienst-vor-harter-tarifrunde,UQigOkN

Petr Rigortzki

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« Antwort #215 am: 11.10.2024 07:52 »
Und wie erwartet «  das Anti Beamten Team Nancy & co »:

Faser nannte die Forderung der Gewerkschaften "sehr hoch". Die VKA-Präsidentin, Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge, brachte bereits ein deutlich geringeres Plus als nun gefordert ins Spiel. "Die Inflation wird bei rund zwei Prozent liegen, das ist eine Orientierungsgröße, die auf dem Tisch liegt", sagte sie im "Tagesspiegel".

PS Forderung für 12 Monate
Interessant : 1 Urlaubstag mehr für  Gmitglieder

yogiii

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #216 am: 11.10.2024 08:37 »
Es ist so frech jetzt plötzlich die Inflationsrate wieder als Orientierungsmaßstab und Argument anzuführen. Als wir in den letzten Jahren mehrmals Inflationsraten von 5% und mehr hatten, war das irgendwie kein Maßstab. Zum Basisjahr 2020 ist der VPI um 20% gestiegen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html

Ich glaube unsere Löhne sind das nicht...

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #217 am: 11.10.2024 17:36 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Rollo83

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« Antwort #218 am: 11.10.2024 17:54 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Auf 12 Monate ist es nicht realistisch auf 24 Monate vielleicht schon eher.

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« Antwort #219 am: 11.10.2024 18:06 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Auf 12 Monate ist es nicht realistisch auf 24 Monate vielleicht schon eher.

Ja, Auf 24 Monate natürlich aber wäre doch ein Kompromis.

Rollo83

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« Antwort #220 am: 11.10.2024 18:50 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Auf 12 Monate ist es nicht realistisch auf 24 Monate vielleicht schon eher.

Naja, also von 8% und 350€ auf 12 Monaten runter auf 6% und 200€ auf 24 Monate.
Das heißt dann 3% un 100€ auf 12 Monaten.
Ich sag mal so, ja es ist ein Kompromiss.
Ob man diesen gut findet steht auf einem anderen Blatt.

Ja, Auf 24 Monate natürlich aber wäre doch ein Kompromis.

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« Antwort #221 am: 11.10.2024 19:02 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Auf 12 Monate ist es nicht realistisch auf 24 Monate vielleicht schon eher.

Naja, also von 8% und 350€ auf 12 Monaten runter auf 6% und 200€ auf 24 Monate.
Das heißt dann 3% un 100€ auf 12 Monaten.
Ich sag mal so, ja es ist ein Kompromiss.
Ob man diesen gut findet steht auf einem anderen Blatt.

Ja, Auf 24 Monate natürlich aber wäre doch ein Kompromis.
Ok

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« Antwort #222 am: 11.10.2024 19:03 »
Ist dieses Ergebnis realistisch?
6% mindestens jedoch 200€ mehr

Bei einer Forderung von 8% mindestens jedoch 350€

Auf 12 Monate ist es nicht realistisch auf 24 Monate vielleicht schon eher.

Naja, also von 8% und 350€ auf 12 Monaten runter auf 6% und 200€ auf 24 Monate.
Das heißt dann 3% un 100€ auf 12 Monaten.
Ich sag mal so, ja es ist ein Kompromiss.
Ob man diesen gut findet steht auf einem anderen Blatt.

Ja, Auf 24 Monate natürlich aber wäre doch ein Kompromis.
Aber mindestens 200€ auf 2 Jahre hältst Du für möglich?

Maximus

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #223 am: 11.10.2024 21:00 »
Wir müssen einfach abwarten, was die IG-Metall, die 7 Prozent gefordert hat, herausschlagen kann. Ein ähnliches Ergebnis wird auch bei den TVöD-Verhandlungen rauskommen. So war es zumindest in den letzten Jahren. Der Bund kann es sich nicht leisten, hier deutlich schlechter abzuschneiden. Sonst gerät er im Wettbewerb um die besten Köpfe noch mehr ins Hintertreffen. 


DrStrange

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #224 am: 12.10.2024 08:26 »
Ich frage mich ernsthaft, warum man bei uns wegen 7% (IGM) Brechreiz bekommt als würde der Weltuntergang bevorstehen, während in den USA die Hafenarbeiter 60% Lohnerhöhung auf 6 Jahre rausholen.