Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 38846 times)

AVP

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 142
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #45 am: 22.01.2024 00:37 »
Eukaryot

Ich glaube es herrscht ein grosses Missverständnis:

Der letzte Abschluss der Tarifverhandlungen war ein mittelmässiger bzw schlechter Abschluss !


Alles eine Frage der Perspektive, der TV-L Abschluss hat es (wieder einmal) geschafft noch schlechter zu verhandeln. Die sehen die 5,5% erst wenn beim TVÖD bereits neu verhandelt wird/wurde. Ab März wird man im Bund bis zu 25% besser verdienen als im Saarland bzw. bräuchte im Saarland die A15 um das A12 Gehalt beim Bund zu erreichen.

Ist schon crazy wie so viele Landesbeamte das immer noch mitmachen

BWBoy

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 247
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #46 am: 22.01.2024 16:58 »
Sehe ich genauso. Es wird wieder auf 2-2,5 Jahre abgeschlossen mit einer "maßvollen" Erhöhung gegen Ende der Laufzeit. Die AG haben wirklich ganze Arbeit beim letzten Mal geleistet, denn die meisten AN waren mehr als glücklich mit dem Ergebnis der letzten Verhandlung. Einmalzahlung ftw  ::)

Das würde bedeuten, dass die meisten AN für die verhandelt wurde nicht rechnen können. Aber das deckt sich ein Stück weit mit meinen Erfahrungen. Das hat teilweise schon etwas Arbeit gekostet zu erklären, warum die Einmalzahlung eine Mogelpackung ist.

Mario12

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 114
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #47 am: 23.01.2024 05:37 »
Sehe ich genauso. Es wird wieder auf 2-2,5 Jahre abgeschlossen mit einer "maßvollen" Erhöhung gegen Ende der Laufzeit. Die AG haben wirklich ganze Arbeit beim letzten Mal geleistet, denn die meisten AN waren mehr als glücklich mit dem Ergebnis der letzten Verhandlung. Einmalzahlung ftw  ::)

Das würde bedeuten, dass die meisten AN für die verhandelt wurde nicht rechnen können. Aber das deckt sich ein Stück weit mit meinen Erfahrungen. Das hat teilweise schon etwas Arbeit gekostet zu erklären, warum die Einmalzahlung eine Mogelpackung ist.


Naja, warum nicht rechnen können? Man hat ohne was dafür getan zu haben über 200€ mehr in der Tasche im Monat. So einfach kann man es auch sehen.

Rollo83

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 257
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #48 am: 23.01.2024 06:37 »
Also im Gegensatz zu vielen zivilen Unternehmen fande ich persönlich den Tarifabschluss gar nicht so schlecht, vor allem weil ich mit einem noch deutlich schlechteren Abschluss gerechnet habe.
450€ brutto mehr in meiner Stufe passt schon und im zivilen Unternehmen bekommt man als Antwort auf eine Lohnerhöhung das Inflation kein Grund dazu ist den Lohn zu erhöhen sondern höhere Leistungen.

Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,397
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #49 am: 23.01.2024 06:38 »
im zivilen Unternehmen bekommt man als Antwort auf eine Lohnerhöhung das Inflation kein Grund dazu ist den Lohn zu erhöhen sondern höhere Leistungen.

Dann sucht man sich einen anderen Laden. Es gibt wohl kaum einen Laden, der in den letzten Jahren nicht großzügig die Preise angepasst hat. Wenn der Chef nichts abgegeben will, muss er halt selbst für seinen Porsche arbeiten.

Rollo83

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 257
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #50 am: 23.01.2024 10:23 »
im zivilen Unternehmen bekommt man als Antwort auf eine Lohnerhöhung das Inflation kein Grund dazu ist den Lohn zu erhöhen sondern höhere Leistungen.

Dann sucht man sich einen anderen Laden. Es gibt wohl kaum einen Laden, der in den letzten Jahren nicht großzügig die Preise angepasst hat. Wenn der Chef nichts abgegeben will, muss er halt selbst für seinen Porsche arbeiten.

Das mag für gut qualifizierte Kräfte die in einem gesuchten Bereich arbeiten durchaus realistisch sein das will ich gar nicht abstreiten aber es gibt mehrere hunderttausende Menschen die in Jobs arbeiten ohne oder mit niedriger Qualifikation, da funktioniert das sicherlich nicht ganz so einfach.


Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,397
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #51 am: 23.01.2024 10:30 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt... 

Rollo83

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 257
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #52 am: 23.01.2024 10:32 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern. 

Bastel

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4,397
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #53 am: 23.01.2024 10:34 »
Übel war Sie nicht. Ich erwarte aber im Zuge der Urteile aus Karlsruhe noch eine Schippe drauf. ::)

Rollo83

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 257
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #54 am: 23.01.2024 10:50 »
Übel war Sie nicht. Ich erwarte aber im Zuge der Urteile aus Karlsruhe noch eine Schippe drauf. ::)

Ich nicht, da ich keine Urteile aus KAR erwarte, bzw. das wahrscheinlich noch weitere drölftausend jahre dauern wird. In 16 Jahren gehe ich in Pension, ich wette das ich bis dahin NICHT mehr amtsangemessen allimentiert werde.

Taigawolf

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 97
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #55 am: 23.01.2024 10:56 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern.

Wenn ich in andere Bereiche schaue, dann ist dem so. Eine Bekannte ist zahnmedizinische Fachangestellte, da wurde die Vergütungsempfehlung von 2017 zuletzt 2022 angehoben um satte 100 €. Damit ist die Empfehlung nun 2.200 € brutto bei 39,5 Stunden und das als ausgebildete Fachkraft. Von 2017 bis 2022 war die Empfehlung 2.100 € brutto.

Da schielen einige schon -und nicht zu Unrecht- auf das Bürgergeld. Das ist auch ein Bereich, in dem händeringend Leute gesucht werden. Man darf auch nicht vergessen, dass es da draußen genug Bereiche gibt, die keiner Tarifbindung unterliegen.

Im Beispiel meiner Bekannten als alleinerziehende Mutter eines Kindes würde sie auf 873 € Regelleistungen kommen (Kindergeld schon abgezogen, Miete etc. wird übernommen). Sie hätte also 873 € nur zum Leben und die ganzen anderen Ansprüche.

Heute sind es gemäß Rechner und Steuerklasse 2 ca. 1.675 € netto. Davon geht dann natürlich noch die Miete, Kinderbetreuung etc. ab. Vollzeit ist sowieso bei den meisten Alleinerziehenden nicht drin. Aber selbst in Vollzeit fährt sie damit schlechter als mit dem Bürgergeld. Ich kann verstehen, warum man sich da nicht mehr kaputtmachen will. Da bewegen wir uns 240 € brutto über dem Mindestlohn monatlich. Und das mit Ausbildung.

So wird das nichts mit der Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Von daher will ich mich trotz Verfassungswidrigkeit noch zu den "Glücklichen" zählen. Widerspruch lege ich trotzdem ein und poche auf mein Recht. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass es da noch ganz andere "Level" der Ungerechtigkeit gibt. Ändert aber nichts an unserer Lage.

Rheini

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 132
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #56 am: 24.01.2024 07:27 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern.

Wenn ich in andere Bereiche schaue, dann ist dem so. Eine Bekannte ist zahnmedizinische Fachangestellte, da wurde die Vergütungsempfehlung von 2017 zuletzt 2022 angehoben um satte 100 €. Damit ist die Empfehlung nun 2.200 € brutto bei 39,5 Stunden und das als ausgebildete Fachkraft. Von 2017 bis 2022 war die Empfehlung 2.100 € brutto.

Da schielen einige schon -und nicht zu Unrecht- auf das Bürgergeld. Das ist auch ein Bereich, in dem händeringend Leute gesucht werden. Man darf auch nicht vergessen, dass es da draußen genug Bereiche gibt, die keiner Tarifbindung unterliegen.

Im Beispiel meiner Bekannten als alleinerziehende Mutter eines Kindes würde sie auf 873 € Regelleistungen kommen (Kindergeld schon abgezogen, Miete etc. wird übernommen). Sie hätte also 873 € nur zum Leben und die ganzen anderen Ansprüche.

Heute sind es gemäß Rechner und Steuerklasse 2 ca. 1.675 € netto. Davon geht dann natürlich noch die Miete, Kinderbetreuung etc. ab. Vollzeit ist sowieso bei den meisten Alleinerziehenden nicht drin. Aber selbst in Vollzeit fährt sie damit schlechter als mit dem Bürgergeld. Ich kann verstehen, warum man sich da nicht mehr kaputtmachen will. Da bewegen wir uns 240 € brutto über dem Mindestlohn monatlich. Und das mit Ausbildung.

So wird das nichts mit der Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Von daher will ich mich trotz Verfassungswidrigkeit noch zu den "Glücklichen" zählen. Widerspruch lege ich trotzdem ein und poche auf mein Recht. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass es da noch ganz andere "Level" der Ungerechtigkeit gibt. Ändert aber nichts an unserer Lage.

Ich sehe es ähnlich wie Du. Ab einer bestimmten Entgeltgruppe oder Besoldung, zählen wir zu den Glücklichen. Ich finde allerdings, und in diese Richtung verstehe ich deinen Beitrag, darf das nicht dazu führen, das man aufhört eine angemessene Erhöhung einzufordern.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,564
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #57 am: 24.01.2024 08:26 »
Wenn ich in andere Bereiche schaue, dann ist dem so. Eine Bekannte ist zahnmedizinische Fachangestellte, da wurde die Vergütungsempfehlung von 2017 zuletzt 2022 angehoben um satte 100 €. Damit ist die Empfehlung nun 2.200 € brutto bei 39,5 Stunden und das als ausgebildete Fachkraft. Von 2017 bis 2022 war die Empfehlung 2.100 € brutto.

Da schielen einige schon -und nicht zu Unrecht- auf das Bürgergeld. Das ist auch ein Bereich, in dem händeringend Leute gesucht werden. Man darf auch nicht vergessen, dass es da draußen genug Bereiche gibt, die keiner Tarifbindung unterliegen.

Im Beispiel meiner Bekannten als alleinerziehende Mutter eines Kindes würde sie auf 873 € Regelleistungen kommen (Kindergeld schon abgezogen, Miete etc. wird übernommen). Sie hätte also 873 € nur zum Leben und die ganzen anderen Ansprüche.

Heute sind es gemäß Rechner und Steuerklasse 2 ca. 1.675 € netto. Davon geht dann natürlich noch die Miete, Kinderbetreuung etc. ab. Vollzeit ist sowieso bei den meisten Alleinerziehenden nicht drin. Aber selbst in Vollzeit fährt sie damit schlechter als mit dem Bürgergeld. Ich kann verstehen, warum man sich da nicht mehr kaputtmachen will. Da bewegen wir uns 240 € brutto über dem Mindestlohn monatlich. Und das mit Ausbildung.

So wird das nichts mit der Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Daraus könnte man uA ableiten, dass wir keinen Fachkräftemangel haben, wir haben eine zu niedrige Bezahlung solcher Fachkräfte (also ein hausgemachtes AG Problem). Wir haben zu wenig Durchlässigkeit, dass auch andere solcher Fachkräfte hier arbeiten können.
Für deine Bekannte gilt: arbeite Halbtags (wegen der nicht vorhandenen Kinderbetreuung) und stocke mit Bürgergeld auf, dann hat sie das Beste aus beiden Systemen: Alle Vergünstigungen der BGler, mehr Geld und ein gutes Gefühl nicht nur zuhause gebraucht zu werden und eine bessere Altersversorgung.
BTW: zu den 1675€ kämen noch 250€ Kindergeld und bei uns locker 330€ Wohngeld (bei 600€ Miete) dazu, ich hoffe sie hat letzteres schon beantragt! macht 1655€ abzüglich Heizkosten, die sie zum leben hätte. (bei 100€ also 1555€)
Als Halbtagskraft wäre Wohngeld nicht dabei, dafür halt die komplett Übernahme KdU
(Nettoeinkommen 810€ + 250€ KG +986€ - 700€ Wohnung vom Amt) sind dann 1346€ also schlappe 200€ Netto mehr für den Stress bei Vollzeit.
(und als nix Arbeitengehende sind es 1021€ die einem bleiben, also über 300€ dafür dass man halbtags arbeiten geht, lohnt schon eher....)

Und das nur weil der AG einen Fachkraft nur mit Mindestlohn abspeist!!!
Sehr beschämend!

Taigawolf

  • Jr. Member
  • **
  • Beiträge: 97
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #58 am: 24.01.2024 09:40 »
Wenn ich in andere Bereiche schaue, dann ist dem so. Eine Bekannte ist zahnmedizinische Fachangestellte, da wurde die Vergütungsempfehlung von 2017 zuletzt 2022 angehoben um satte 100 €. Damit ist die Empfehlung nun 2.200 € brutto bei 39,5 Stunden und das als ausgebildete Fachkraft. Von 2017 bis 2022 war die Empfehlung 2.100 € brutto.

Da schielen einige schon -und nicht zu Unrecht- auf das Bürgergeld. Das ist auch ein Bereich, in dem händeringend Leute gesucht werden. Man darf auch nicht vergessen, dass es da draußen genug Bereiche gibt, die keiner Tarifbindung unterliegen.

Im Beispiel meiner Bekannten als alleinerziehende Mutter eines Kindes würde sie auf 873 € Regelleistungen kommen (Kindergeld schon abgezogen, Miete etc. wird übernommen). Sie hätte also 873 € nur zum Leben und die ganzen anderen Ansprüche.

Heute sind es gemäß Rechner und Steuerklasse 2 ca. 1.675 € netto. Davon geht dann natürlich noch die Miete, Kinderbetreuung etc. ab. Vollzeit ist sowieso bei den meisten Alleinerziehenden nicht drin. Aber selbst in Vollzeit fährt sie damit schlechter als mit dem Bürgergeld. Ich kann verstehen, warum man sich da nicht mehr kaputtmachen will. Da bewegen wir uns 240 € brutto über dem Mindestlohn monatlich. Und das mit Ausbildung.

So wird das nichts mit der Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Daraus könnte man uA ableiten, dass wir keinen Fachkräftemangel haben, wir haben eine zu niedrige Bezahlung solcher Fachkräfte (also ein hausgemachtes AG Problem). Wir haben zu wenig Durchlässigkeit, dass auch andere solcher Fachkräfte hier arbeiten können.
Für deine Bekannte gilt: arbeite Halbtags (wegen der nicht vorhandenen Kinderbetreuung) und stocke mit Bürgergeld auf, dann hat sie das Beste aus beiden Systemen: Alle Vergünstigungen der BGler, mehr Geld und ein gutes Gefühl nicht nur zuhause gebraucht zu werden und eine bessere Altersversorgung.
BTW: zu den 1675€ kämen noch 250€ Kindergeld und bei uns locker 330€ Wohngeld (bei 600€ Miete) dazu, ich hoffe sie hat letzteres schon beantragt! macht 1655€ abzüglich Heizkosten, die sie zum leben hätte. (bei 100€ also 1555€)
Als Halbtagskraft wäre Wohngeld nicht dabei, dafür halt die komplett Übernahme KdU
(Nettoeinkommen 810€ + 250€ KG +986€ - 700€ Wohnung vom Amt) sind dann 1346€ also schlappe 200€ Netto mehr für den Stress bei Vollzeit.
(und als nix Arbeitengehende sind es 1021€ die einem bleiben, also über 300€ dafür dass man halbtags arbeiten geht, lohnt schon eher....)

Und das nur weil der AG einen Fachkraft nur mit Mindestlohn abspeist!!!
Sehr beschämend!

Ja würde ich alles so unterschreiben. Bedenklich finde ich hier auch, dass diese Vergütungsempfehlung von der Landeszahnärztekammer kommt. Sprich die AG können sich ja schön auf diese tolle "Empfehlung" beziehen. Ein Schelm wer denkt, dass da vielleicht Arbeitgebervertreter bei der Ausarbeitung dieser Empfehlung beteiligt sein könnten.

MoinMoin

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5,564
Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #59 am: 24.01.2024 09:45 »
Ja würde ich alles so unterschreiben. Bedenklich finde ich hier auch, dass diese Vergütungsempfehlung von der Landeszahnärztekammer kommt. Sprich die AG können sich ja schön auf diese tolle "Empfehlung" beziehen. Ein Schelm wer denkt, dass da vielleicht Arbeitgebervertreter bei der Ausarbeitung dieser Empfehlung beteiligt sein könnten.
Tja, wer solche Empfehlung abgibt ist halt Lobby-Arzt und nicht betroffener Arzt, der keine Fachkräfte bekommt und über"tarifliche" bezahlen muss, damit sein Personal nicht geht.