Autor Thema: Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst  (Read 128069 times)

Mario12

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #60 am: 25.01.2024 09:06 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern.

Und genau das ist das Problem. Man lässt sich davon blenden. Zu berücksichtigen ist aber, dass das ein Ergebnis war, das für mindestens 2 Jahre erzielt wurde, wenn nicht sogar für 3. Und dann sieht das Ganze schon wieder anders aus. 2023 Nullrunde, 2024 10 % oder so, 2025 wird aufgrund des Ergebnisses für 2024 nichts möglich sein...

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #61 am: 26.01.2024 08:09 »
Und genau das ist das Problem. Man lässt sich davon blenden. Zu berücksichtigen ist aber, dass das ein Ergebnis war, das für mindestens 2 Jahre erzielt wurde, wenn nicht sogar für 3. Und dann sieht das Ganze schon wieder anders aus. 2023 Nullrunde, 2024 10 % oder so, 2025 wird aufgrund des Ergebnisses für 2024 nichts möglich sein...
Darum bleibt nur die Verhandlung über die Arbeitszeit.

Das ist sogar günstiger, wenn man im Gegenzug die qualifizierte elektronische Signatur nutzt und die händische Unterschrift in der Verwaltung komplett verbietet. Papier, Drucken, Kopieren & Scannen (und Faxen) muss man komplett abschaffen. - Wir haben uns zu lange auf der Erfindung des Blockdrucks und der Abschaffung der Schreibmaschinen ausgeruht!

ElaO

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #62 am: 26.01.2024 08:41 »
Die Taifverhandlungen sind doch nicht für uns Beamte - sie werden auf uns nur übertragen.
Warum sollten denn die Angestellten über ihre Arbeitszeit verhandeln, sie haben doch sowieso weniger als wir.

BWBoy

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #63 am: 26.01.2024 08:49 »
Die Taifverhandlungen sind doch nicht für uns Beamte - sie werden auf uns nur übertragen.
Warum sollten denn die Angestellten über ihre Arbeitszeit verhandeln, sie haben doch sowieso weniger als wir.



Weil sie sich zum Beispiel auch für eine 35 Stunden Woche einsetzen könnten.
Aber wie ich bereits weiter oben schrieb hat eine Verkürzung der Arbeitszeit aufgrund der angespannten Personalsituation wenig Chance auf Erfolg

Rollo83

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #64 am: 26.01.2024 13:27 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern.

Und genau das ist das Problem. Man lässt sich davon blenden. Zu berücksichtigen ist aber, dass das ein Ergebnis war, das für mindestens 2 Jahre erzielt wurde, wenn nicht sogar für 3. Und dann sieht das Ganze schon wieder anders aus. 2023 Nullrunde, 2024 10 % oder so, 2025 wird aufgrund des Ergebnisses für 2024 nichts möglich sein...

Was 2025 passiert weiß niemand als kann man gar nicht sagen das die Erhöhung für 3 Khre gilt, stand heute gilt diese für 2 Jahre.

Die 0 Runde plus 10% auf 2 Jahre sind ja quasi jeweils 5% pro Jahr und auch das sehe ich nicht als
So massiv schlecht an, Inflation hin oder her.
Inflation ist einfach keine Begründung für eine Lohnerhöhung.

Wenn man das einem Chef im zivilen Leben erzählt das ja alles teurer ist und man wegen der Inflation mehr Geld möchte dann bekommt man als Antwort vom
Chef „na und für die Firma ist auch alles teurer geworden“ und diese Antwort bekommt man auch noch zu recht.

Mario12

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #65 am: 26.01.2024 14:26 »
Auch Putzkräfte, Leiferfahrer etc. werden händeringend gesucht.

Ich bin auf jeden Fall gespannt was bei den nächsten Verhandlungen kommt...

Ich finde die Erhöhung von ca. 10% trotzdem weiterhin gar nicht ganz so übel.
Von den nächsten Verhandlungen erwarte ich wieder nicht viel, mehr als "ein paar %" Erhöhung würden mich stark wundern.

Und genau das ist das Problem. Man lässt sich davon blenden. Zu berücksichtigen ist aber, dass das ein Ergebnis war, das für mindestens 2 Jahre erzielt wurde, wenn nicht sogar für 3. Und dann sieht das Ganze schon wieder anders aus. 2023 Nullrunde, 2024 10 % oder so, 2025 wird aufgrund des Ergebnisses für 2024 nichts möglich sein...

Was 2025 passiert weiß niemand als kann man gar nicht sagen das die Erhöhung für 3 Khre gilt, stand heute gilt diese für 2 Jahre.

Die 0 Runde plus 10% auf 2 Jahre sind ja quasi jeweils 5% pro Jahr und auch das sehe ich nicht als
So massiv schlecht an, Inflation hin oder her.
Inflation ist einfach keine Begründung für eine Lohnerhöhung.

Wenn man das einem Chef im zivilen Leben erzählt das ja alles teurer ist und man wegen der Inflation mehr Geld möchte dann bekommt man als Antwort vom
Chef „na und für die Firma ist auch alles teurer geworden“ und diese Antwort bekommt man auch noch zu recht.

Korrekt, man weiß es nicht. Du kannst daher aber auch nicht von 5 % pro Jahr ausgehen. Letztlich wird es erst zu beurteilen sein wenn das Ergebnis dann feststeht. War ja auch nur ein "Tipp", dass es so kommen wird, gestützt auf die Erfahrungen der Vergangenheit und der schwierigen Ausgangssituation, ab 2025 irgendwas durchzusetzen aufgrund der 10 Monate zuvor erfolgten Erhöhung die allein betrachtet natürlich riesig wirkt.

Und ja, die Inflation ist natürlich keine Begründung für eine Lohnerhöhung. Damit argumentierte hier nur ein anderer User (Es werden mindestens 7 % werden weil die Inflation ja wieder hoch sein wird...).

Bastel

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #66 am: 26.01.2024 14:46 »
Ich bin gespannt was passiert, wenn Verdi eine Absenkung der Wochenarbeitszeit für die Angestellten erreicht.

Vielleicht haben wir dann auch schon eine neue Regierung...

Eukaryot

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #67 am: 27.01.2024 03:53 »
[q]
Offenbar Etat-Problem für 2025
Die Ampelkoalition steht einem Medienbericht zufolge vor neuen Finanzproblemen.
Im Bundeshaushalt für das kommende Jahr gibt es laut "Handelsblatt" derzeit noch eine milliardenschwere Finanzierungslücke. "Das Haushaltsloch wird im deutlich zweistelligen Milliardenbereich liegen", zitiert das Blatt einen Regierungsvertreter.
Vermutlich werde es größer sein als die 17 Milliarden Euro, welche die Bundesregierung nach dem Karlsruher Urteil im Etat 2024 einsparen musste.[/q]
Die Meldung spricht für sich.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #68 am: 29.01.2024 20:34 »
@Rollo83


« Was 2025 passiert weiß niemand als kann man gar nicht sagen das die Erhöhung für 3 Khre gilt, stand heute gilt diese für 2 Jahre.

Die 0 Runde plus 10% auf 2 Jahre sind ja quasi jeweils 5% pro Jahr und auch das sehe ich nicht als So massiv schlecht an, Inflation hin oder her. Inflation ist einfach keine Begründung für eine Lohnerhöhung.

Wenn man das einem Chef im zivilen Leben erzählt das ja alles teurer ist und man wegen der Inflation mehr Geld möchte dann bekommt man als Antwort vom
Chef „na und für die Firma ist auch alles teurer geworden“ und diese Antwort bekommt man auch noch zu recht. »


Guten Abend und kurz zu Deiner Meinung:

Wenn der Chef einer zivilen Firma sein konservatives Management weiter strikt und nicht gerade eine Monopolstellung hat wird er wie viele kleine und mittelständige Unternehmen keine Innovativen Leistungen mehr bringen, schlecht zahlen und damit seine sehr guten Mitarbeiter an andere verlieren. In der Folge wird er noch weniger produzieren und am Ende schliessen bzw seine Maschinen in die VRC verkaufen.

Die Inflation ist ja nur ein Teil der « Wertschätzung » bzw Anerkennung der Leistung seiner Mitarbeiter und sollte die Mindestanforderung sein (aber auch diese wurde bei den letzten Tarifverhandlungen nicht erbracht)
So lange « man » keine Zeit hat sich voll einzubringen bzw schauen muss wie man über die Runden kommt, vielleicht sogar einen zweit oder dritt Job nebenher hat kann « man » sich nicht voll einbringen, voll leisten bzw man leistet « woanders ». Ob dies ehrenrührig in unserer heutigen Gesellschaft ist ?
Beamte, Soldaten, öffentlicher Dienst sollte (wie schon öfters erwähnt) sich dieser Problematik zwar bewusst sein aber der AG hier bspw die Innenministerin für die BRD dies « elegant und wertschätzend » ohne Zuruf lösen = dem ist aber in der Realität nicht so. Zum einen sind unsere Politiker so sehr mit sich selbst beschäftigt (Wiederwahl, Selbstdarstellung) bzw haben ein anderes Bild unserer Gesellschaft ( « Beamte sind sehr gut besoldet, brauchen keine Erhöhung ») und haben vor allem (!!!) kein Vertrauen mehr seitens ihrer Untergebenen (s.Artikel bsp). Ob dies das Beamtentum, die Bundeswehr, etc. sind = das Vertrauen in die Pol Führung ist zerrüttet und wird nicht in den nächsten 5 Min wieder hergestellt sein, wie auch ?
Deshalb ist es auch angebracht bei Fragestellungen die alle (Beamte, etc.) betreffen eine Vertretung die Diskussionen « professionnel » durchführen zu lassen = Tarifverhandlungen. Wenn diese Vertretungen dann handlungsbereit sind , sich einsetzen und Erfolge verzeichnen sollte man diese unterstützen….bzw im anderen Fall verlassen ausser…….man ist mit dem Status Quo zufrieden und dann können wir den thread auch abschliessen.

Ein positives Beispiel: Ohne Gewerkschaft 0% mit Gewerkschaft =

Nach langen und zähen Verhandlungen hat sich ver.di mit der Ryanair-Tochter Malta Air auf eine Tarifeinigung verständigt. Mit der Vereinbarung wurden neben deutlichen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen auch eine Gehaltserhöhung um durchschnittlich 23,3 Prozent erwirkt sowie eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.925 Euro bis zu 2.475 Euro, eine höhere Vergütung der Flugstunden um durchschnittlich rund 26 Prozent und eine Erhöhung der Pauschalen für Dienstbekleidung und flugmedizinische Vorsorge um 50 Prozent.


Zusätzlicher Lesetext

https://nextpublic.de/wp-content/uploads/Studie_Bleibebarometer_Oeffentlicher_Dienst.pdf

« So gibt fast die Hälfte der Befragten beim Bleibebarometer an, dass sie von ihren Führungskräften kaum oder überhaupt keine Wertschätzung erhält und über die Hälfte findet, dass Vorgesetzte keine Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen »

https://www.reservistenverband.de/magazin-loyal/geschoente-meldeketten/

Wenn jedes Detail über Berlin laufen muss, zeigt das, dass denen Vertrauen in uns fehlt und Innere Führung nur eine hohle Phrase ist.

LehrerBW

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #69 am: 31.01.2024 11:32 »

Die 0 Runde plus 10% auf 2 Jahre sind ja quasi jeweils 5% pro Jahr und auch das sehe ich nicht als
So massiv schlecht an, Inflation hin oder her.
Inflation ist einfach keine Begründung für eine Lohnerhöhung.

Wenn man das einem Chef im zivilen Leben erzählt das ja alles teurer ist und man wegen der Inflation mehr Geld möchte dann bekommt man als Antwort vom
Chef „na und für die Firma ist auch alles teurer geworden“ und diese Antwort bekommt man auch noch zu recht.


Wir sind ja im Beamtenforum und ich denke, die Diskutanten dürften Beamte sein.
Und insofern ist die Inflation laut dem Bundesverfassungsgericht eben doch ein Parameter der bei der Beamtenbesoldung zu berücksichtigen ist.
Es ist dabei irrelevant wie es im zivilen Leben bei einer Firma läuft.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #70 am: 08.02.2024 19:41 »
Experten rechnen mit „konfliktreichen Tarifverhandlungen”
Tarifexperte Hagen Lesch vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) rechnet mit „konfliktreichen Tarifverhandlungen”. Die Gewerkschaften würden anstreben, die Reallöhne zu steigern, schreibt Lesch jügst veröffentlichten Analyse. „Da die Inflationsausgleichsprämie schon weitgehend ausgeschöpft wurde, kann dieses Instrument die Kompromissfindung nicht weiter erleichtern.”

Zuletzt sei zu beobachten gewesen, dass einige Gewerkschaften hohe Lohnforderungen stellten und die Prämie „on top” verlangten. „Zu dieser expansiven Ausrichtung der Gewerkschaften kommt hinzu, dass sie Konflikte nutzen, um Mitglieder zu gewinnen.” All dies spreche für konfliktreiche Tarifverhandlungen.

Ob das Konfliktniveau 2024 ähnlich hoch sein wird wie 2023, hängt laut Lesch aber auch von der Kompromissbereitschaft der Arbeitgeber ab. Denn: „Einerseits leiden viele Unternehmen unter der derzeitigen Stagnationsphase, andererseits ist der Arbeits- und Fachkräftebedarf vielerorts weiterhin hoch.”

Tarifexperte: Verhandlungsposition der Arbeitnehmer verbessert
Thorsten Schulten, der Leiter des WSI-Tarifarchivs, sieht es ähnlich: „Die Härte der Verhandlungen wird vor allem davon abhängen, inwieweit die Arbeitgeber bereit sind, das Interesse ihrer Beschäftigten an Reallohnzuwächsen anzuerkennen”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

https://www.wiwo.de/unternehmen/gewerkschaften-warnstreiks-wie-hart-werden-die-tarifverhandlungen-2024/29632472.html

Taigawolf

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« Antwort #71 am: 13.02.2024 10:49 »
Tarifexperte: Verhandlungsposition der Arbeitnehmer verbessert
Thorsten Schulten, der Leiter des WSI-Tarifarchivs, sieht es ähnlich: „Die Härte der Verhandlungen wird vor allem davon abhängen, inwieweit die Arbeitgeber bereit sind, das Interesse ihrer Beschäftigten an Reallohnzuwächsen anzuerkennen”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Wenn "Experten" mir sagen, dass es bei Tarifverhandlungen am Ende darauf ankommt, inwieweit Arbeitgeber das Interesse an Reallohnzuwächsen anerkennen, dann frage ich mich, wofür man solche "Experten" braucht.

Petr Rigortzki

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Antw:Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
« Antwort #72 am: 13.02.2024 17:14 »
Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“


Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“

https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258

InternetistNeuland

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« Antwort #73 am: 13.02.2024 23:26 »
Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“


Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“

https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258


So wie bei der Grundsicherung die Inflation berücksichtigt werden muss, so muss diese auch beim Mindestabstandsgebot berücksichtigt werden da diese Hand in Hand gehen. Sobald die Mindestalimentation steigt muss zwangsläufig in allen Gruppen der Lohn steigen um das Abstandsgebot zu wahren.

Taigawolf

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« Antwort #74 am: 14.02.2024 08:31 »
Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“


Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“

https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258


So wie bei der Grundsicherung die Inflation berücksichtigt werden muss, so muss diese auch beim Mindestabstandsgebot berücksichtigt werden da diese Hand in Hand gehen. Sobald die Mindestalimentation steigt muss zwangsläufig in allen Gruppen der Lohn steigen um das Abstandsgebot zu wahren.

Im Artikel ist aber von Tariflöhnen die Rede und die sind nicht an eine Mindestalimentation gebunden. Den zweiten Teil musst Du mal den Besoldungsgesetzgebern erklären. Das scheint da noch nicht durchgedrungen bzw. so selbstredend zu sein.