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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
Petr Rigortzki:
Experten rechnen mit „konfliktreichen Tarifverhandlungen”
Tarifexperte Hagen Lesch vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) rechnet mit „konfliktreichen Tarifverhandlungen”. Die Gewerkschaften würden anstreben, die Reallöhne zu steigern, schreibt Lesch jügst veröffentlichten Analyse. „Da die Inflationsausgleichsprämie schon weitgehend ausgeschöpft wurde, kann dieses Instrument die Kompromissfindung nicht weiter erleichtern.”
Zuletzt sei zu beobachten gewesen, dass einige Gewerkschaften hohe Lohnforderungen stellten und die Prämie „on top” verlangten. „Zu dieser expansiven Ausrichtung der Gewerkschaften kommt hinzu, dass sie Konflikte nutzen, um Mitglieder zu gewinnen.” All dies spreche für konfliktreiche Tarifverhandlungen.
Ob das Konfliktniveau 2024 ähnlich hoch sein wird wie 2023, hängt laut Lesch aber auch von der Kompromissbereitschaft der Arbeitgeber ab. Denn: „Einerseits leiden viele Unternehmen unter der derzeitigen Stagnationsphase, andererseits ist der Arbeits- und Fachkräftebedarf vielerorts weiterhin hoch.”
Tarifexperte: Verhandlungsposition der Arbeitnehmer verbessert
Thorsten Schulten, der Leiter des WSI-Tarifarchivs, sieht es ähnlich: „Die Härte der Verhandlungen wird vor allem davon abhängen, inwieweit die Arbeitgeber bereit sind, das Interesse ihrer Beschäftigten an Reallohnzuwächsen anzuerkennen”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
https://www.wiwo.de/unternehmen/gewerkschaften-warnstreiks-wie-hart-werden-die-tarifverhandlungen-2024/29632472.html
Taigawolf:
--- Zitat von: Petr Rigortzki am 08.02.2024 19:41 ---Tarifexperte: Verhandlungsposition der Arbeitnehmer verbessert
Thorsten Schulten, der Leiter des WSI-Tarifarchivs, sieht es ähnlich: „Die Härte der Verhandlungen wird vor allem davon abhängen, inwieweit die Arbeitgeber bereit sind, das Interesse ihrer Beschäftigten an Reallohnzuwächsen anzuerkennen”, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
--- End quote ---
Wenn "Experten" mir sagen, dass es bei Tarifverhandlungen am Ende darauf ankommt, inwieweit Arbeitgeber das Interesse an Reallohnzuwächsen anerkennen, dann frage ich mich, wofür man solche "Experten" braucht.
Petr Rigortzki:
Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“
Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“
https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258
InternetistNeuland:
--- Zitat von: Petr Rigortzki am 13.02.2024 17:14 ---Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“
Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“
https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258
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So wie bei der Grundsicherung die Inflation berücksichtigt werden muss, so muss diese auch beim Mindestabstandsgebot berücksichtigt werden da diese Hand in Hand gehen. Sobald die Mindestalimentation steigt muss zwangsläufig in allen Gruppen der Lohn steigen um das Abstandsgebot zu wahren.
Taigawolf:
--- Zitat von: InternetistNeuland am 13.02.2024 23:26 ---
--- Zitat von: Petr Rigortzki am 13.02.2024 17:14 ---Tarifverhandlungen 2024
Hans-Böckler-Stiftung plädiert für „kräftige Reallohnsteigerungen“
Durch die starke Inflation in den vergangenen Jahren seien die realen Tariflöhne in Deutschland im Durchschnitt auf das Niveau von 2016 zurückgefallen, heißt es im neuen tarifpolitischen Jahresbericht des WSI. Die Kaufkraft der Tarifbeschäftigten lag demnach Ende 2023 im Mittel sechs Prozentpunkte niedriger als 2020. Dies sei eine Folge der drastischen Reallohnverluste 2021 und insbesondere 2022. Daher seien „kräftige Reallohnsteigerungen notwendig“
https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/tarifverhandlungen-2024-kraeftige-reallohnsteigerungen-noetig-738258
--- End quote ---
So wie bei der Grundsicherung die Inflation berücksichtigt werden muss, so muss diese auch beim Mindestabstandsgebot berücksichtigt werden da diese Hand in Hand gehen. Sobald die Mindestalimentation steigt muss zwangsläufig in allen Gruppen der Lohn steigen um das Abstandsgebot zu wahren.
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Im Artikel ist aber von Tariflöhnen die Rede und die sind nicht an eine Mindestalimentation gebunden. Den zweiten Teil musst Du mal den Besoldungsgesetzgebern erklären. Das scheint da noch nicht durchgedrungen bzw. so selbstredend zu sein.
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