Ich tippe eher, dass die Verhandlungen scheitern werden und das Schlichtungsverfahren in der Folge eingeleitet wird.
Das ist nicht unrealistisch aber wird wahrscheinlich am Endergebniss nicht all zu viel ändern.
Das bleibt dann erstmal abzuwarten.
Wer aber mit 8% (min. 350€), 3 bzw. 4 zusätzliche Urlaubstage und 39h/Woche antritt, der kann sich nicht mit 2% in 2025 und 3% in 2026 ab frühstücken lassen. Das würden nur weitere Sargnägel für die Verbände bedeuten.
Wenn man aber z.B. jeweils 3,5% in 2025 und 2026 durchdrücken will, wird das noch ein langer Arbeitskampf.
Das mit den Urlaubstagen würde ich sowieso erst mal aussen vor lassen. Ich mein, klar ich würde auch 3-4 Tage zusätzlichen Urlaub nehmen aber ich persönlich schieben sowieso jedes Jahr 30 Tage aus dem Vorjahr mit vor mir her die im Coronajahr entstanden sind. Ich kann mir vorstellen das der zusätzliche Urlaub Streichmasse ich auch weil die jetzigen 30 Tage Urlaub im Durchschnitt auch nicht gerade wenig ist.
Der Sockelbetrag von 350€ ist mMn genau so Streichmasse auch wenn in der letzten Erhöhung tatsächlich auch eine Sockelbetrag durchgedrückt wurde.
Bleiben wir bei 8% auf 12 Monate. Kürzt man da jeweils die Hälfte weg wäre man bei 4% auf 24 Monate und weil man ja so nett ist und die Mitarbeiter im ÖD so schätzt gibt es noch 1% oben drauf an dann wären wir tatsächlich beim Abschluss der Post.
3,5% in 2025 und 2026 wird er sicherlich nicht geben egal wie lange man dann den Arbeitskampf durch ziehen will.