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An wen richtet man eine Dienstaufsichtsbeschwerde?
clarion:
Das Gesündeste für Dich dürfte sein, dass Du über interne und externe Bewerbungen zusiehst, dass Du aus dem Laden da rauskommst, bis dahin legst Du Dir ein dickes Fell zu und gehst pünktlich.
Angeyja:
--- Zitat von: MoinMoin am 08.01.2024 10:27 ---
--- Zitat von: Angeyja am 08.01.2024 09:53 ---Ich wurde dann dazu verdonnert, Vertretung für beide zu machen, obwohl es beides Vollzeitkräfte sind und ich nur Teilzeit. Objektiv ist das lange nicht mehr. Es geht nur nach Lieblingen.
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Das ist doch was schön objektiv zu dokumentierendes.
Würde ich zu so etwas "verdonnert", dann würde ich mir eins in fäustchen lachen und schön dokumentieren, was alles in der Vertretung nicht machbar ist, weil die Vorgesetzte nicht für eine angemessene Vertretung gesorgt hat.
Und wo wäre mein Problem dabei, wenn ich 2 VZ als 4 h Kraft vertreten soll? Keines, dann nach 4 h geht man und weist die Führungsebene darauf hin, was alles den Bach wegen falscher Vetretungsplanung runter ging und gehen wird.
--- Zitat ---Meine Kollegin (die, die sich auf die Seite der Chefin geschlagen hat) hat 1,5 Tage Homeoffice in der Woche. Ich bekomme keins.
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Tja, dumm gelaufen, wenn es keine DV gibt, die das HO regelt.
Ansonsten dumm gelaufen, dass du die DV nicht umsetzt.
--- Zitat ---Das Problem ist, dass sie nicht gerne und nicht viel arbeitet. Sie ist aber eine Vollzeitkraft und müsste demnach ja mehr als ich schaffen. Wenn ich also 5-10 Akten pro Tag bearbeite, hat sie 4 geschafft.
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Dünnes Eis und dummes nach rechts und links gekucke.
Ob und wieviel sie schafft kann soll und muss dir Scheiss egal sein, mach deine Arbeit und gut ist.
--- Zitat ---Heute ist sie seit 6:45 Uhr nur privat am Handy. ich will das gar nicht beobachten, aber sie hat vielleicht gesamt keine Stunde gearbeitet. Die Zeitumstellung wird so sein, dass sie dann alles was sie nicht "geschafft hat" mir weitergibt. Dafür ist sie schon bekannt bei anderen (außerhalb vom Team). Und dann geht sie pünktlich.
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Und du machst was du machst, deine Arbeit und schiebst den Stapel mit den gleichen Worten dann an sie zurück, wenn deine Zeit um ist.Wo ist dein Problem?
--- Zitat --- Wenn ich pünktlich, nach meiner erledigten Arbeit gehen will, werde ich aufgehalten und zu freiwilliger Mehrarbeit aufgefordert.
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Und dann sagst, tschüß bis morgen. Wenn ich bleiben soll, dann ordnen sie bitte Überstunden an.
--- Zitat ---Das sind dann die Sachen, die sie nicht gemacht hat oder nicht machen will. Die geben ihr keine Arbeit ins HO z.B. per Mail. Wenn ich vor Ort bin, muss ich alles machen. Und dann auch noch über meine Zeit.
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Nein musst du nicht, selebr schuld wenn du es machst, oder bist du in der Probezeit?
--- Zitat --- Wenn ich sage, ich bin weg, bekomme ich Anschiss. Schon sehr unfair.
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Und wie sieht so ein Anschiss aus? Brüllen zetern blabla. Immer schön lächeln und bis morgen dann sagen.
Und am nächsten morgen eine Email schreiben und freundlich nachfragen, warum man dich gestern so angebrüllt hat, du hast doch 15 minuten länger als nötig gearbeitet.
Oder: Blutdrucksteigernt einen schönen Tag wünschen und erzählen, dass man sich jetzt einen schönen Cappucino mit Extra Zucker gönnt, und fragen was sie denn so noch vorhat!
--- Zitat --- Außerdem hatte ich da einen Termin. Aber sie hat verlangt, dass ich den Termin verschiebe und mich dazu immer mehr ausgefragt.
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Auch da verstehe ich dich nicht, du schreibst ihr, dass du da nicht kannst, da du einen Termin hast. Und Sie sagt, dass du den privaten Termin verlegen sollst. Dann schreibst du ihr, dem PR und evtl. dem Vorgesetzten, ob du das richtig verstanden hast, dass das eine Dienstliche Anweisung war, dass sie von dir verlangt hat, dass du einen privaten Termin außerhalb der Arbeitszeit verlegen sollst.
Und damit ist der Drops für dich gelutscht und sie kann zetern und vor dir stehen und motzen.
Und wenn sie da so vor dir steht, dann fragst du sie, ob sie noch was dienstliches zu sagen hätte, oder ob du dann jetzt deine Arbeit weitermachen darfst.
Wenn man stoisch genug ist und mit der Gewissheit und dem Selbstbewußtsein das man nicht angreifbar ist, solchen Leuten entgegen tritt, dann kann das eine Spaß sein, wie diese deppen VGs sich winden und wundern.
Klar ist das kein Dauerzustand und klar sollte man sich da nebenbei was anderes suchen.
Bis dahin, kann man das Spiel bisserl treiben.
Und dann ein 4 Augen Gespräch mit der Tante eingehen und ihr klar sagen:
Wir beide wissen, dass meine Kollegin weniger in 8h macht als ich in 4 h und ich damit ihr den Arsch pudere, wenn du das weiterhin so machen sollst, dann soll sie dich in Ruhe lassen und Friede ist, ansonsten kann sie zukünftig zusehen, wer die Arbeit in Ihrer Abteilung macht, für die sie verantwortlich ist.
Zu befürchten hast du ja nichts, ist ja schon die Hölle 8)
Und fertig gemacht werden und sich fertig machen lassen, sollte man schon klar trennen.
Offensichtlich machst du deinen Job gut (sofern deine Selbstwahrnehmung nicht gestört ist), also kann dich kein VG fertig machen, wenn du es nicht für dich zulässt und den scheiß einfach nicht persönlich nimmst und den Dreck den die labert halt einfach als eben das ansiehst. Irrationaler Müll.
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Die versuchen grundsätzlich alles schriftliche zu vermeiden, daher erfolgen solche "Anweisungen" immer mündlich. Auf Aufforderung das schriftlich zu machen, kommt nichts.
Es gibt eine DV zum HO. Du verstehst nicht ganz, wie diese Führung arbeitet. Das hat nichts mehr mit DV oder anderen Grundlagen zu tun, was die so alles machen und machen möchten. Man führt hier einen Kampf gegen Windmühlen. Alles, aber auch wirklich alles muss mühsam mit dem PR zusammen erkämpft werden. Wenn du ihr Spiel nicht mitspielen willst, unterschreiben sie dir nicht mal mehr einen Urlaubszettel oder eine Fortbildung. Meine Fortbildungsanträge wurden 2x abgelehnt, ohne Grund. Dann wieder PR. Dann wieder Gespräch und plötzlich geht es. Dann habe ich eine ViKo und es gibt eine neue Diskussion. Auf Dauer macht das kaputt.
HO will ich schon gar nicht beantragen. Das bekomme ich eh nicht. Und dann gibt es wieder einen Kampf. Glaube mir, hier sind schon einige vor mir verzweifelt und gegangen und der PR ist auch schon verschlissen durch diese Führung. Es ist nicht so einfach, wie es in der Theorie klingt.
Ich habe schon 2 Sachen gleichzeitig mit denen laufen im Moment. Wenn die e-Akte kommt, werde ich einen Antrag stellen. Sie kann dann nichts dagegen sagen.
Wieviel sie schafft war mir auch immer egal. Aber nun ist es wichtig, das grob zu überblicken, da sie der Chefin erzählt, ich würde nicht arbeiten und sie macht alles. Deswegen läuft alles so langsam. Daher soll ich immer mehr und mehr machen. Wie bereits beschrieben, ist nicht nachvollziehbar, wer was gemacht hat, da wir als Assistenz für die Sachbearbeitung arbeiten und nicht selbst Sachbearbeitung sind.
Ich gehe dann auch einfach, so ist es nicht. Aber... siehe oben. Ich bin dann diejenige, die angeblich nichts arbeiten will. Mir auch egal. Ich habe hier alles versucht. Ich arbeite sogar 20-30 Minuten länger, was mir auch recht so ist, dann baue ich Gleittage auf. Aber es wird halt gelogen und behauptet, es gibt keine Überzeiten von mir in dem Team. Es sind einfach haltlose Lügen. Das was du schreibst, mache ich schon lange zum Teil. Es ist sehr mühsam und zehrt sehr an den Nerven auf Dauer.
Vieles von dem was ich geschrieben hatte, war in meiner Probezeit. Der Termin, die 2 Std. tägliche Überzeiten "angeordnet" als "Überstunden", wo ich noch nicht wusste, dass das die Teamleitung gar nicht darf. Nach Ablauf der Probezeit habe ich angefangen mich zu wehren.
Aber wohin genau ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde richten soll in dem Fall, weiß ich leider immer noch nicht. Das ist halt das einzige was ich über Google nicht eindeutig finden konnte. Mal war es die eine Stelle, mal die andere... Woher weiß ich wer der Ansprechpartner ist? Es soll allgemein eine Beschwerde sein. Ob es eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist, weiß ich nicht.
Angeyja:
--- Zitat von: clarion am 09.01.2024 07:20 ---Das Gesündeste für Dich dürfte sein, dass Du über interne und externe Bewerbungen zusiehst, dass Du aus dem Laden da rauskommst, bis dahin legst Du Dir ein dickes Fell zu und gehst pünktlich.
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Das mache ich. Ich denke auch, das ist das Beste. 8)
Schmitti:
--- Zitat von: Angeyja am 08.01.2024 10:24 ---Sie kontrolliert einen sogar beim Toilettengang und schreibt Zeiten auf, was aufgeflogen ist und damit auch der PA bekannt ist.
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Wenn sie dieses Protokollieren richtig begründet und nicht einfach flächendeckend bei allen Mitarbeitern macht, käme sie damit sogar durch. Toilettenbesuch gehört in einem normalen Umfang, krankheitsbedingt auch mal etwas öfter/länger, zur Arbeitszeit dazu. Bestünde aber ein hinreichender Verdacht, dass ein Mitarbeiter die Toilette auffallend häufig aufsucht, und dort dann am Handy daddelt, Zeitung liest, Terminen oder motzenden Chefs/Kollegen aus dem Weg geht..., dann wäre es berechtigt, diesem Verdacht durch Aufzeichnen der "Besuchszeiten" nachzugehen.
Angeyja:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 08.01.2024 19:01 ---Ohne dir zu nahetreten zu wollen, aber je mehr ich deinen Fall betrachte, erweckt sich mir der Eindruck:
Hier wird sich mit zu viel Vergnügen im eigenen Elend gesuhlt. Ich sehe hier genau drei Möglichkeiten:
1. Du/ihr strebt danach, dass sich etwas ändert. Im anderen Thread schriebst du, man könne nichts gegen die Vorgesetzte unternehmen. Ich sehe in deinen Beschreibungen aber einige Punkte, mit denen man buchstäblich angreifen könnte.
2. Du/ihr tut euch das nicht mehr an und wechselt entweder intern oder woanders hin. Solltest du intern einen Änderungswunsch hinterlegen, liegen m.E. genug Gründe vor, dass sich der AG zumindest mit deinem Wunsch beschäftigen muss.
3. Du/Ihr lasst alles beim Alten und übt euch weiter im Erdulden. Das wäre sicherlich die schlechteste Variante, aber hey, jeder ist sowohl seines Glückes als auch seines Unglückes Schmied.
Ich verstehe schon nicht, was "angeordnete freiwillige Mehrarbeit" sein soll und auch z.B. warum du freitags die Aufgabe nicht an die Kollegin im HO weitergibst, wenn das so geregelt ist. Es wäre doch eine weitere Möglichkeit, zu dokumentieren, dass die andere nichts macht (falls sie sich weigert oder nicht reagiert.
Ich verstehe nicht, wieso du dich von deiner Chefin anbrüllen lässt. Das wäre doch immer der Moment, eine Situation zu verlassen.
Ansonsten mutmaßt und vermutest du auch ziemlich viel...
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1. Das wurde mir vom PR so gesagt. Alle anderen meinen, die ist schon lange bekannt und man kann nichts machen. ich bin hier die Ausnahme, die überhaupt gegen sie etwas unternehmen und es durchziehen will. Es ist mühsam und dauert sehr lange, aber es wurde in Gang gesetzt und ich dränge den PR weiter zu machen. Es sind genügend Punkte da, aber auch nichts schriftliches. Sie ist schlau genug, ihr mündliches nicht zu verschriftlichen und da eben genau aufzupassen, was sie schreibt. Ich kämpfe hier tatsächlich ziemlich alleine und das ist nicht so leicht bzw. dauert lange. Alleine, sich zu beschweren und weitere Schritte zu ergreifen zieht sich mit dem PR schon seit Sommer. Extrem langsam. :-[
2. Ich versuche intern schon länger zu wechseln. Es gibt derzeit nichts, aber evtl. bald, wenn eine Kollegin in Rente geht. Der AG weiß um meinen Wunsch zu wechseln.
3. Der andere macht das. Ich nicht. Das ist ja genau das, was solche Leute wollen. Das man alles still erduldet.
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