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"Generalstreik"
BAT:
Na, die Umfrage oben sagt es ja. Die Regierung ist nicht handlungsfähig. Sie regiert nicht. Und das bedeutet halt auch, klar und entschlossen zu handeln. Bei solchen Themen wie Energieversorgung kann man sich vielleicht noch Zeit lassen (Gasumlage), aber bei Angriffskriegen in der Nachbarschaft muss man schneller sein (Helme), sonst schisst einer uns mal ganz schnell die Windräder kaputt.
Wir haben eines desolate Infrastruktur im Bereich des Verkehrs, der Digitalisierung, etc. - es wird aber Monate über drei Monate mehr AKW geredet.
Einer kündigt gerade die Erhöhung des Kinderfreibetrages an und sofort wird aus der Koalition dagegen gehalten.
Thomber:
Wenn ich lese, was hier geschrieben wird - bin ich raus.
Gegen so viel "keine Ahnung", "kein Realismus" und "abgehobene Sichtweisen" kommt man nicht an.
Möge die vegane Macht der Fachkräfteoffensive 2024, der Trampolinspringerin, des Kinderbuchautors und das empathische Lächeln von Mister Magoo Euch leiten.
Finanzer:
--- Zitat von: Warnstreik am 24.01.2024 10:26 ---
Was ich generell nicht verstehe ist diese massive und nicht nur latente Unzufriedenheit, für die es eigentlich keine verständliche Begründung gibt: Die Vermögen sind in den letzten Jahren gestiegen, wir haben faktisch vollbeschäftigung und einen Arbeitnehmermarkt. Die Energiekrise wurde megaschnell entschärft, die Menschen hier über schnelle Deckel entlastet. Ich finde es im Vergleich zu den z.B. 90igern absolut unverständlich. Zu dem Zeitpunkt war die Infrastruktur marode, es herrschte hohe Arbeitslosigkeit und die Infaltion lag noch deutlich über der jetzigen.
--- End quote ---
Bedanken kann man sich bei den Medien, welche entweder Kampagnen-Journalismus betreiben (z.B. Kampf gegen Habeck) oder einfach nicht fähig sind das Regierungshandeln vernünftig zu hinterfragen und anzugreifen. Statt sachlich richtiger Beiträge haben wir vermehrt irreführende Hetzschriften (siehe Debatte um die Frage, ab wann sich das Arbeiten gegenüber dem Bürgergeldbezug lohnt).
Dann haben wir eine Opposition, die um der Geltungssucht ihres Führungspersonals willens (Merz, Spahn, Linnemann) jedwede sinnvolle Oppositionsarbeit liegen lässt und sich stattdessen auf schnöde Hetze verlegt.
Das betrifft auch die Gelbe Oppposition, die Rede Lindners vor den Landwirten war eine Mischung aus geschleime und eckliger Hetze.
Dabei gäbe es mehr als genug, was die Medien und die Oppossition angreifen könnten.
Stattdessen wird Klientelpolitik betrieben, das Vermögen der Superreichen geschont und um das Volk abzulenken Haarsträubenden Blödsinn verzapft und auf die Schwachen und wehrlosen eingetreten (Gilt für Regierung, Opposition und viele Medien).
Herbert Meyer:
--- Zitat ---Ok.
Meine Buchempfehlungen stehen ja drin. Ich schlage vor diese zu lesen. Wenn man danach immer noch sein Kreuz bei der AFD macht, dann ganz sicher nicht aus Protest oder als Alternative zur aktuellen Regierung, sondern weil man die dort beschriebenen Positionen teilt.
Und genau dagegen gehe ich als liberaler Bürger und FDP-Mitglied mit voller Überzeugung auf die Straße. Wer sich mit Nazis umgibt und mit Ihnen gemeinsame Sache macht ist ein Nazi. Und wer Nazis wählt ebenso. So einfach ist das. Daran ändert auch eine schlechte oder gute Regierung nichts.
--- End quote ---
Wer sich mit Nazis umgibt? Für einen Großteil der Demonstranten des vergangenen Wochenendes bist du als FDP-Mitglied bereits ein Teil dieser Nazimenge, die halt immer größer wird und die es zu bekämpfen gilt. Schon mal von dem Newsletter der Tacheless e.V. gehört? Das ist das reichweitenstärkste Informationsmedium für Sozialberatung in Deutschland. Der Verein bzw. seine Hauptakteure beraten regelmäßig die Bundesregierung bei Sozialthemen, zuletzt z. B. bei der großen Bürgergeld-Reform. In diesem Medium wird die FDP bereits seit Monaten als faschistisch bezeichnet. Vollkommen offen, völlig unwidersprochen. Ich selbst bin übrigens ebenfalls FDP-Wähler, da die FDP zumindest noch rudimentäre Arbeitnehmerpolitik betreibt und dadurch leider Gottes bereits ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Aber auf Grundlage der aktuellen Umfragen droht die FDP bei den nächsten Wahlen an der 5-Prozenthürde zu scheitern. Und da ich meine Stimme nicht verschenken möchte, müssen Alternativen her, die halt nicht vollkommen wider meiner Interessen handeln.
Und noch eine kleine, aktuelle FDP-Anekdote aus meiner Heimatstadt: Unsere lokale FDP hatte tatsächlich den Versuch gestartet, die Anti-AfD-Demonstrationen der letzten Woche in eine "Demonstration für Demokratie" umzumünzen, bei der gegen Rechtsextremismus genauso eingetreten wird wie gegen Linksextremismus, dem Querfront-Antisemtismus und dem Islamismus. Mit diesem Vorhaben ist meine Heimat-FDP natürlich grandios gescheitert. Letztendlich standen die FDP-Vertreter ziemlich bedröppelt auf der Bühne, als die Rednerin aus dem Autonomen Zentrum neben ihnen auf einmal von "Bullenschweinen" und "Deutschland dem Scheissland" am Mikro anfing zu erzählen. Manchmal sind Lokalpolitiker wirklich nicht zu beneiden.
BAT:
--- Zitat von: Finanzer am 24.01.2024 11:29 ---
Bedanken kann man sich bei den Medien, welche entweder Kampagnen-Journalismus betreiben (z.B. Kampf gegen Habeck) oder einfach nicht fähig sind das Regierungshandeln vernünftig zu hinterfragen und anzugreifen. Statt sachlich richtiger Beiträge haben wir vermehrt irreführende Hetzschriften (siehe Debatte um die Frage, ab wann sich das Arbeiten gegenüber dem Bürgergeldbezug lohnt).
--- End quote ---
Ich kann der Aussage absolut nicht folgen. Wo gibt es eine Kampagne gegen Habeck? Beispiele?
Was für Hetzschriften gegen in Bezug auf Lohnabstandsgebot?
Aber versuchen wir es doch mal mit Fakten. Wir haben einen der größten Sozial- Umverteilungshaushalte der Geschichte. Und nun reicht es immer noch nicht?
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