Und den immergleichen unzufriedenen Unorganisierten!
Ich oute mich als ehemaliges Verdi Mitglied.
Mit Einführung des TVÖD Mitgliedschaft gekündigt.
Hierfür gibt es genügend Gründe und diese bestätigen sich von Tarifrunde zu Tarifrunde.
Von den Tarifverhandlungen habe ich nichts, da ich mein Gehalt selbst verhandele.
Ich finde schon, dass ich über die m.E schlechte Führung und falsche sozialistische Ideologie der Verdi Funktionäre schreiben darf.
Grundsätzlich ist die Unterstützung sozial schwächerer Schichten durchaus positiv.
Ich erachte es allerdings als unsozial wenn eine Gewerkschaft bei jeder Tarifverhandlung ausschließlich nur die schwächeren Mitglieder berücksichtigt und bewusst gegen die mittleren und höheren Eingruppierungen handelt.
Gleichzeitig aber öffentlich behauptet für alle Angestellte des öffentlichen Dienstes zu verhandeln.
Dies führt mittlerweile dazu dass etliche Mitarbeiter in den unteren und teilweise mittleren Lohngruppen eine höhere Vergütung erhalten, als in der "freien Wirtschaft". Dementsprechend Aufträge extern vergeben und freie Stellen nicht mehr intern besetzt werden.
Die offenen Stellen im IT- und Ingenieurbereich werden nicht besetzt, da diese völlig unattraktiv sind. Auch geschuldet, der ständigen Schlechterstellung in den Tarifverhandlungen.
Berge werden immer höher, Frustration ebenso. Von Qualität ganz zu schweigen.
Warten wir noch 4 bis 5 Tarifverhandlungen ab, dann hat der Hausmeister ein ähnliches Gehaltsgefüge wie ein Meister/Jungingenieur und kann dann ja die Kläranlage leiten oder für die Wasserversorgung seiner Gemeinde sich verantwortlich zeigen.
Es lebe der Sozialismus.