Autor Thema: neue Tarifrunde  (Read 146069 times)

NelsonMuntz

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Antw:neue Tarifrunde
« Antwort #1170 am: 06.05.2024 22:44 »
200 EUR wären selbst bei EG12/3 noch gute 4%
Dazu dann noch 2 Arbeitsstunden reduzieren (was rechnerisch auch um die 5% ausmacht)

Wäre insgesamt ein sehr guter Abschluss.

....das wäre super, aber eher unrealistisch. Ich gehe eher von 2 Prozent Erhöhung und (leider) nur von 1 Stunde Arbeitszeitreduzierung aus...bei einer Laufzeit von 24 Monaten, wobei ich mich über die Arbeitszeitreduzierung mehr freue als über die 2 Prozent mehr Entgelt.

Was machst Du denn mit diesen 12 Minuten(!) Extra-Freizeit am Tag?

Umlauf

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« Antwort #1171 am: 07.05.2024 00:29 »
200 EUR wären selbst bei EG12/3 noch gute 4%
Dazu dann noch 2 Arbeitsstunden reduzieren (was rechnerisch auch um die 5% ausmacht)

Wäre insgesamt ein sehr guter Abschluss.

....das wäre super, aber eher unrealistisch. Ich gehe eher von 2 Prozent Erhöhung und (leider) nur von 1 Stunde Arbeitszeitreduzierung aus...bei einer Laufzeit von 24 Monaten, wobei ich mich über die Arbeitszeitreduzierung mehr freue als über die 2 Prozent mehr Entgelt.

Was machst Du denn mit diesen 12 Minuten(!) Extra-Freizeit am Tag?

Vermutlich länger Kaffee trinken 8)

Bastel

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« Antwort #1172 am: 07.05.2024 07:03 »
200 EUR wären selbst bei EG12/3 noch gute 4%
Dazu dann noch 2 Arbeitsstunden reduzieren (was rechnerisch auch um die 5% ausmacht)

Wäre insgesamt ein sehr guter Abschluss.

....das wäre super, aber eher unrealistisch. Ich gehe eher von 2 Prozent Erhöhung und (leider) nur von 1 Stunde Arbeitszeitreduzierung aus...bei einer Laufzeit von 24 Monaten, wobei ich mich über die Arbeitszeitreduzierung mehr freue als über die 2 Prozent mehr Entgelt.

Was machst Du denn mit diesen 12 Minuten(!) Extra-Freizeit am Tag?

Freitags eine Stunde früher heim gehen?

FearOfTheDuck

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« Antwort #1173 am: 07.05.2024 07:11 »
Ca. alle 7-8 Wochen ein freier Tag?

heike2106

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« Antwort #1174 am: 07.05.2024 07:30 »
200 EUR wären selbst bei EG12/3 noch gute 4%
Dazu dann noch 2 Arbeitsstunden reduzieren (was rechnerisch auch um die 5% ausmacht)

Wäre insgesamt ein sehr guter Abschluss.

....das wäre super, aber eher unrealistisch. Ich gehe eher von 2 Prozent Erhöhung und (leider) nur von 1 Stunde Arbeitszeitreduzierung aus...bei einer Laufzeit von 24 Monaten, wobei ich mich über die Arbeitszeitreduzierung mehr freue als über die 2 Prozent mehr Entgelt.

Was machst Du denn mit diesen 12 Minuten(!) Extra-Freizeit am Tag?

aus persönlicher Erfahrung seit letzten Jahr, weil Angestellte im Osten: Diese eine Stunde weniger, bringt bereits viel Entspannung rein. Es ist weniger anstrengend auf die Stunden zu kommen.

MoinMoin

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« Antwort #1175 am: 07.05.2024 08:20 »
200 EUR wären selbst bei EG12/3 noch gute 4%
Dazu dann noch 2 Arbeitsstunden reduzieren (was rechnerisch auch um die 5% ausmacht)

Wäre insgesamt ein sehr guter Abschluss.

....das wäre super, aber eher unrealistisch. Ich gehe eher von 2 Prozent Erhöhung und (leider) nur von 1 Stunde Arbeitszeitreduzierung aus...bei einer Laufzeit von 24 Monaten, wobei ich mich über die Arbeitszeitreduzierung mehr freue als über die 2 Prozent mehr Entgelt.
Dann kannst du dich doch jetzt schon freuen und 1h weniger arbeiten und Netto nur 2% weniger Geld zu haben. Wer hindert dich daran?

XLS

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« Antwort #1176 am: 07.05.2024 10:43 »
....wie von Heike bereits beschrieben - die Absenkung von 40 auf 39 h (Osten) hat sich zumindest geringfügig bemerkbar gemacht (Entspannung, schnellere Sollzeiterreichnung).

Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?

Stichpunkt: Mehr Weitblick, Blick über den Tellerrand...und nicht nur aufs Konto....

Organisator

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« Antwort #1177 am: 07.05.2024 10:51 »
Stichpunkt: Mehr Weitblick, Blick über den Tellerrand...und nicht nur aufs Konto....

Der Kontostand ermöglicht doch eine individuelle Stundenreduzierung. Wessen Kontostand dafür nicht ausreicht, sollte nicht zu weniger Arbeit gezwungen werden (z.B. durch Stundenreduzierung statt Gehaltserhöhung)

NelsonMuntz

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« Antwort #1178 am: 07.05.2024 11:25 »
Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?

Warum arbeitest Du eigentlich überhaupt? Das Leben ist doch ohne Arbeit viel schöner und sinnstiftender! Im Sommer auf der Wiese den Bubatz rauchen und danach T-Shirts batiken - einfach durch den Tag lustwandeln. Der schnöde Mammon ist doch nur ein fesselndes Instrument der Unterdrückung. ... Ich weiß, das ist polemisch, aber Du kommst eben echt ein Stück weit so rüber. Dir macht Arbeit keine Freude. Arbeit bringt Dir nix.

Nochmal: Ich kann ja akzeptieren, dass Du keinen Bock auf Arbeit hast - aber dann reduzier doch einfach Deine Stunden. Such Dir einen AG, der das mit der 4-Tage-Woche mitmacht und auf geht's! Sei doch ein Pionier und werde zum Vorreiter - aber zwinge doch nicht alle, Deinen Idealen zu folgen.

GenerationY

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« Antwort #1179 am: 07.05.2024 11:34 »
Nochmal: Ich kann ja akzeptieren, dass Du keinen Bock auf Arbeit hast - aber dann reduzier doch einfach Deine Stunden. Such Dir einen AG, der das mit der 4-Tage-Woche mitmacht und auf geht's! Sei doch ein Pionier und werde zum Vorreiter - aber zwinge doch nicht alle, Deinen Idealen zu folgen.

Nochmal: ich kann ja akzeptieren dass du voll Bock auf Arbeit hast - dann mach doch einfach Überstunden. Such dir einen Arbeitgeber bei dem 60 Stunden die Woche machen darfst und du fette Kohle machst und auf geht's! Sei ein Pionier und werde zum Vorreiter aber zwinge doch nicht alle deinen Idealen zu folgen.

FYP

XLS

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« Antwort #1180 am: 07.05.2024 11:38 »
Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?

Warum arbeitest Du eigentlich überhaupt? Das Leben ist doch ohne Arbeit viel schöner und sinnstiftender! Im Sommer auf der Wiese den Bubatz rauchen und danach T-Shirts batiken - einfach durch den Tag lustwandeln. Der schnöde Mammon ist doch nur ein fesselndes Instrument der Unterdrückung. ... Ich weiß, das ist polemisch, aber Du kommst eben echt ein Stück weit so rüber. Dir macht Arbeit keine Freude. Arbeit bringt Dir nix.

Nochmal: Ich kann ja akzeptieren, dass Du keinen Bock auf Arbeit hast - aber dann reduzier doch einfach Deine Stunden. Such Dir einen AG, der das mit der 4-Tage-Woche mitmacht und auf geht's! Sei doch ein Pionier und werde zum Vorreiter - aber zwinge doch nicht alle, Deinen Idealen zu folgen.

...ich stelle wiederholt fest, dass Du zu einseitig denkst und offensichtlich Probleme hast, Dich aus Deinen festgefahrenen Strukturen zu lösen.

Es geht nicht um Arbeit oder Nichtarbeit. Und natürlich macht mir meine Arbeit Spass. Es geht vielmehr um Entwiclung, um Korrekturen einer sich verändernden (Erwerbs-)Gesellschaft. Erwerbsarbeit wird uns erhalten bleiben, jedoch in anderer Form, z. B.  bringen Rationalisierungen, Digitalisierungen usw. mehr Effizienz, was sich in kürzeren Arbeitszeiten auszahlt. Die dadurch gewonnene Freizeit eröffnet viele Möglichkeiten....

Und wiederholt meine Frage: Wie hat man in den 70er Jahren die Arbeitszeitreduzierung verkraftet? Haben da die Leute gejammert - vlt. wegen dem Verlust von 2 Prozent Lohnerhöhung :-))) 

NelsonMuntz

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« Antwort #1181 am: 07.05.2024 11:40 »
Nochmal: ich kann ja akzeptieren dass du voll Bock auf Arbeit hast - dann mach doch einfach Überstunden. Such dir einen Arbeitgeber bei dem 60 Stunden die Woche machen darfst und du fette Kohle machst und auf geht's! Sei ein Pionier und werde zum Vorreiter aber zwinge doch nicht alle deinen Idealen zu folgen.

FYP

Bis auf die Beleidigung am Ende hast Du doch vollkommen Recht: Jeder soll es so machen, wie es ihm beliebt.

Warum muss es hier ständig im Gleichschritt Marsch laufen?

FYP!  8)

GenerationY

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« Antwort #1182 am: 07.05.2024 11:42 »
FYP = Fixed Your Post

NelsonMuntz

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« Antwort #1183 am: 07.05.2024 11:50 »
...ich stelle wiederholt fest, dass Du zu einseitig denkst und offensichtlich Probleme hast, Dich aus Deinen festgefahrenen Strukturen zu lösen.

Es geht nicht um Arbeit oder Nichtarbeit. Und natürlich macht mir meine Arbeit Spass. Es geht vielmehr um Entwiclung, um Korrekturen einer sich verändernden (Erwerbs-)Gesellschaft. Erwerbsarbeit wird uns erhalten bleiben, jedoch in anderer Form, z. B.  bringen Rationalisierungen, Digitalisierungen usw. mehr Effizienz, was sich in kürzeren Arbeitszeiten auszahlt. Die dadurch gewonnene Freizeit eröffnet viele Möglichkeiten....

Und wiederholt meine Frage: Wie hat man in den 70er Jahren die Arbeitszeitreduzierung verkraftet? Haben da die Leute gejammert - vlt. wegen dem Verlust von 2 Prozent Lohnerhöhung :-)))

Nein, Du stellst einfach nur fest, dass ich eine andere, persönliche Meinung habe, die in Deinen gesellschaftlichen Entwicklungsphantasien keinen Raum mehr haben. Deshalb möchtest Du mir mein Verhalten vorschreiben, Du möchtest mich in Deinem Sinne erziehen.

Ich hingegen lasse Dir doch Deinen Raum und Deine Wünsche - solange sie eben Dich selbst betreffen. Ich bin liberal, Du bist totalitär. Das ist eigentlich ziemlich offensichtlich.


FYP = Fixed Your Post
Ich kenne es auch mit einer anderen Bedeutung - Sorry dafür :)

KlammeKassen

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« Antwort #1184 am: 07.05.2024 11:52 »
....wie von Heike bereits beschrieben - die Absenkung von 40 auf 39 h (Osten) hat sich zumindest geringfügig bemerkbar gemacht (Entspannung, schnellere Sollzeiterreichnung).

Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?

Stichpunkt: Mehr Weitblick, Blick über den Tellerrand...und nicht nur aufs Konto....

Am einfachsten wäre es, wenn du dir einen entsprechenden Betrieb dafür suchst. Oder du reduzierst deine Stunden auf 36 h und machst montags bis donnerstags 9 h und bleibst freitags entspannt im Bett.

Diese 4 Tage Woche wird noch höchstens 3-4 Jahre im Gespräch sein, weil sie einfach nicht umzusetzen ist, da wir in 5-10 Jahren deutlich weniger Erwerbspersonal haben, dass die Jobs ausführen kann.
"Die Feuerwehr wird jetzt freitags bis sonntags nicht mehr besetzt, das Personal will 4 Tage Woche haben, und da wir schon lange nicht mehr ausreichend Personal haben, lasst es bitte nur noch montags bis donnerstags brennen."

A) Entweder müsste der Staat mal deutlich weniger bürokratisieren; es wird sich zwar immer vorgenommen, aber es passiert letztlich immer das Gegenteil
B) man teilt offen und ehrlich mit, dass Bürger künftig ein Jahr auf die Baugenehmigung o. ä. warten

--> zu wenig Personal (und es gibt auch keins, das neu eingestellt werden kann, insbesondere wenn es keine ausreichenden Entgeltsteigerungen gibt) und zu viel Arbeit
=> keine 4 Tage Woche bei Vollzeit