....wie von Heike bereits beschrieben - die Absenkung von 40 auf 39 h (Osten) hat sich zumindest geringfügig bemerkbar gemacht (Entspannung, schnellere Sollzeiterreichnung).
Ich sehe die Arbeitszeitreduzierung in kleinen Schritten auf dem Weg zu einem großen Ziel: die Viertagewoche. Und ich sehe auch die langfristige Entwicklung: Haben meine Großeltern und Eltern in den 70ern noch um die 48 h Stunden (einschlielich Sonnabend) gearbeitet, liegen wir jetzt bei unter 40 h. Zudem arbeitet die Privatwirtschaft tendenziell auch kürzer. Warum soll der öD hinterherhinken?
Stichpunkt: Mehr Weitblick, Blick über den Tellerrand...und nicht nur aufs Konto....
Am einfachsten wäre es, wenn du dir einen entsprechenden Betrieb dafür suchst. Oder du reduzierst deine Stunden auf 36 h und machst montags bis donnerstags 9 h und bleibst freitags entspannt im Bett.
Diese 4 Tage Woche wird noch höchstens 3-4 Jahre im Gespräch sein, weil sie einfach nicht umzusetzen ist, da wir in 5-10 Jahren deutlich weniger Erwerbspersonal haben, dass die Jobs ausführen kann.
"Die Feuerwehr wird jetzt freitags bis sonntags nicht mehr besetzt, das Personal will 4 Tage Woche haben, und da wir schon lange nicht mehr ausreichend Personal haben, lasst es bitte nur noch montags bis donnerstags brennen."
A) Entweder müsste der Staat mal deutlich weniger bürokratisieren; es wird sich zwar immer vorgenommen, aber es passiert letztlich immer das Gegenteil
B) man teilt offen und ehrlich mit, dass Bürger künftig ein Jahr auf die Baugenehmigung o. ä. warten
--> zu wenig Personal (und es gibt auch keins, das neu eingestellt werden kann, insbesondere wenn es keine ausreichenden Entgeltsteigerungen gibt) und zu viel Arbeit
=> keine 4 Tage Woche bei Vollzeit